Eine kleine Auswahl meiner Corona "SchmunzelGeschichten"
Die alle in der Pandemie 2020 und 2021 entstanden sind.
Irgendwie muss man ja durch die CoronaZeit kommen!
Viel Spass beim LESEN!
CoronaGeschichten:
I. Abstandreglung
II. Probe -Tübchen
III. Leuchten - leuchten
IV. StreifenFrei - SchattenDecke
V. TikTok "Trick" Tak - Trik
VI. Rotes Flatterband
VII. Marmorkuchen und Tasche
VIII. Es folgt noch Laptop...
IX. Es folgt noch Beamer...
CORONA
EineHarmaSchmunzelGeschichte
SchlafzimmerReglung zu CoronaZeiten
SchlafzimmerRegelungBettenabstand Anweisungen – Anordnungen – Verhaltensregel Gebannt höre ich den neuen Anweisungen zur Corona Eindämmung zu, und ich stelle mir die eine oder andere angeordnete Regel vor meinen inneren Augen bildlich vor … Und manches möchte ich mir erst gar nicht vorstellen. Die Rede ist von Mindestabstand einhalten. Zirka ein Meter und fünfzig bis zwei Meter sollen eingehalten werden, im täglichen Leben, in Geschäften, in Straßen und wo auch immer. Gerhard hält sich strikt daran, wenn er einkaufen geht. Er lobt die anderen Menschen, die sich auch daran halten. Natürlich gibt es immer mal wieder die eine oder andere Ausnahme.
Wie das halt so ist bei den Menschen. Ich halte selbst am Rest vom Tag Abstand Gerhard gegenüber, wenn er mir erzählt, wie der Einkauf und das Verhalten der Anderen im Geschäft beim Einkaufen war … Als Risikoperson möchte ich da im wahrsten Sinne des Wortes kein Risiko eingehen. Immer und immer wieder werden die Anweisungen gebetsmühlenartig in den Nachrichten erklärt und uns regelrecht vorgebetet.
Ermahnende Worte vom RKI sollte man möglichst nicht so leicht ignorieren, das ist mal klar und sicher. Im eigenen Interesse. Wer überleben möchte, muss sein Leben umstellen und sich der Corona Zeit jetzt anpassen. Diese unsichtbare Gefahr macht mir doch zu schaffen. Zur Beruhigung tausche ich mich gerne mit meiner Freundin Carola über die aktuelle, momentane, kritische Situation aus. Sozusagen von Bundesland zu Bundesland. Übergreifende Erfahrungen und Bedenken in der Corona Krise werden von uns erläutert und auseinander gefriemelt.
Natürlich halten wir uns überall an die Regelung. Selbst im Garten. Bei der Gartenarbeit in den Gemüsebeeten halten wir Abstand. Es dauerte natürlich nicht lange, und die Anweisungen werden immer umfangreicher. Es gilt: Kontaktsperre, Ausgangsverbot, Festverbote wie zu Geburtstagen, Partys, Kirmes, Märkten, Konzerten, Ausstellungen, Lesungen, Hochzeiten, Taufen und …und…und… Man macht sich so seine Gedanken Beim Betten frisch beziehen, stehe ich gedankenverloren am Bett. Ich begutachte unser neues Boxspringbett und untersuche die Bettkonstruktion und den Motor. Langsam fahre ich eines der Betten hoch. Angestrengt überlege ich wie viel Zentimeter, der Höhenunterschied, nach dem Hochfahren des Bettes, wohl ist. Doch ich komme zu keinem aussagekräftigen Ergebnis und Resultat. Ein Meterband hatte ich gerade nicht zur Hand. In diesem Moment kommt Gerhard herein und fragt was das soll… Wieso ich das eine Bett, sein Bett bis zum Anschlag hochgefahren hätte. Klar! Sein Bett. Und nicht mein Bett. Natürlich hatte er vergessen, dass ich schnell höhenkrank werde, und daher nicht mein Bett hochgefahren hatte. Logisch, dass mein Bett daher unten bleibt! Er stand mit einem fragenden Gesichtsausdruck am Bett, er wartet gespannt auf eine Antwort von mir. War mir natürlich klar, dass ich meine Gedanken und Überlegungen jetzt mit ihm teilen musste … Schnell war eine/meine Erklärung da und parat! Ich erklärte ihm, dass es wohl nicht lange dauern würde und wahrscheinlich noch die Anweisung kommen würde, dass auch im Schlafzimmer einer gewisser Abstand einzuhalten wäre … Lakonisch gab ich zu verstehen, dass man nicht wissen könne, was denen in Berlin und beim RKI noch alles einfallen würde. Da wollte ich gerüstet sein, und die Bettsituation schon mal vorsorglich abchecken. Da sie nicht zu trennen seinen, die Betten, käme nur noch die Option in Frage, eines der Betten, sein Bett hochzufahren. Prompt verzog er nachdenklich sein Gesicht… Stumm sah er mich an, er konnte meinen Gedankengang und meine Bedenken bezüglich eventueller Abstandsreglung im Schlafzimmer nicht nachvollziehen. Langsam drehte er sich um und meinte, mit einem breiten Grinsen im Gesicht, ich vermiete dir ein Zimmer in meiner Ferienwohnung. Dann ist der Abstand gewahrt! Die hundert Meter werden bestimmt reichen! Das leuchtete mir sogleich ein … Na dann, schon ein Problem gelöst, bevor es entstanden ist/war! Nächste Anordnung aus Berlin: Ferien, Urlaub und Reisen untersagt. Ich messe doch vorsichtshalber wieder nach am Bett, da Ferien- Häuser und Wohnungen nicht vermietet werden dürfen. Ich lächle mir spitzbübisch insgeheim ins Fäustchen… Die letzte Nachricht hatte er wohl nicht mitbekommen. Männer. Typisch, hören nie zu! NUN JA! Wat wellst do noch sahn!? MAN(N), MAN(N), MAN(N)!!!!
copyright: HarmaReginaRieth
CORONA
EineHarmaSchmunzelGeschichte
Das geschenkte ProbeTübchen
ProbeTübchen Eigentlich könnte ich ja noch liegen bleiben. Was gibt es schon Aufregendes heute …, nix! Ich überlege noch einige Zeit, ob ich aus dem Bett krabbeln soll oder vielleicht doch noch ein wenig genüsslich lunzele (dösen) soll. Seufzend entscheide ich mich letztendlich, aufzustehen. Träge und behäbig wie ein Faultier, schäle ich mich doch noch, verschlafen, aus meiner wohlig warmen Bettdecke. Schlappe an die Fies, und schlurfend geht’s zeitlupenartig weiter, ins Bad. Mein Spiegelbild begrüßt mich mit einem verdutzten schläfrigen und undefinierbaren Gesichtsausdruck. Fragend blicken meine Augen in den Spiegel. Auge in Auge, beäugen wir uns ... Die seltsame Person vor dem Spiegel und die ebenso seltsame Person im Spiegel. Wir wenden uns erschrocken abrupt voneinander ab… Spontane Eingebung meinerseits, es wird Zeit für die Morgenpflege, um endlich richtig wach zu werden. Dass das morgendliche Szenario im Bad, mit gründlicher Restaurierung meiner Person, sich seit einiger Zeit immer mehr in die Länge zieht, das habe ich schon letztens verärgert festgestellt und mit leichtem Unmut registriert, und ich beginne mit der Pflege meiner Wenigkeit … Ja, was soll’s!? Nützt ja nix! Muss ja sein. So kann man ja schließlich nicht unter die Leute gehen. Obwohl, das Thema ausgehen, und die Frage wohin oder zu wem stellt sich derzeit gerade nicht. Es ist Kontaktverbot. Und somit automatisch Ausgangsperre - Ausgangsverbot. Was mich an meine Teenagerzeit erinnert …, da gab es das auch häufiger. Auch von Oben, allerdings vom Vater befohlen, dazu noch mit erhobenem Zeigefinger, um die Wichtigkeit der Worte zu unterstreichen. A. Merkel - mahnte nur, sie drohte nicht wie mein Vater früher, mit etwaige unschönen Konsequenzen ... Man ist für sich, und natürlich für andere, jetzt verantwortlich... Nur gemeinsam schaffen wir das, zu bewältigen!!!!! Zur eigenen Sicherheit- das Resümee der Virologen, Professoren, Ärzte, Menschen die sich bekanntlich auskennen, sich schließlich auskennen müssen von Berufs wegen. Und vor allem die vielen selbsternannten Fachmenschen - sowie alle HobbyExperten der Welt. Wir sind, wie es scheint, gesegnet mit so vielen wissenschaftlichen Menschen- die Bescheid wissen. Die dann ihr gesamtes Wissen, an uns Normalos, netterweise kostenfrei weitergeben. Ob man will oder nicht - von allen Seiten nur noch Experten um einen herum. Die belehrenden- Nachrichtensender, Zeitungen und natürlich vor allem das Internet. Obwohl keiner wirklich weiß, was das Virus mit uns macht, machen sie uns schon mal vor der Zeit komplett verrückt und durcheinander… So nun auch mich. Unbestritten glaube ich alles, was gesagt wird. Ich hänge buchstäblich an den Lippen der ganzen informierenden FachMenschheit. Mein Selbsterhaltungstrieb ist geweckt und saugt alle Informationen, die ich zum Überleben benötige, in mich auf. Der Schädel brummt nach dem ganzen abgespeicherten Fachwissen für Überlebenswillige, wie mich. Denn ich möchte überleben! 1958 habe ich die asiatische Grippe überstanden, ich erinnere mich an die schreckliche Zeit in meiner Kindheit, im Krankenhaus. Angst keimt in mir auf, das war mal ne‘ Quarantäne! Ich nenne die Zeit immer verschärfte Einzelhaft, im abgeschlossen Krankenzimmer, und dies über Wochen. Ja, die Formulierung, die trifft es am EHESTEN. Dagegen ist das, was jetzt auf den Plan gerufen wird, absolut NICHTS… Affektiert, ziehe ich zur Bestätigung meiner Gedanken die Augenbraue hoch. Ja, das war Quarantäne, sinniere ich wiederholt. Es ist gefährlich wird uns gesagt … Dann will ich das mal glauben. Schnell stelle ich fest, dass ich zur Risikogruppe gehöre. Oder besser gesagt eine Risikoperson bin. Ich atme unruhig ein und aus und durch. Ziehe wiederholt geräuschvoll Luft durch die Nase, solange ich das noch kann. Ich muss mich eindeutig ablenken. Die Gedanken verselbstständigen sich in eine mir unheimliche, bedrohend empfindende Richtung. Schnell, suche ich meine Zahnbürste und Zahnpasta. Ablenkung muss her… Egal …, was ist, was kommt oder sein wird, Hygiene ist und bleibt wichtig. Das sagte schon meine Oma Alwine immer. Immer schön sauber bleiben, lautet die Devise. Dann fange ich jetzt an mit dem sauber bleiben, überlege ich kurz. Ich greife nach meiner Zahnbürste, und bin dann doch noch etwas unentschlossen, welche Zahnpasta ich benutzen soll. Janina hatte vor kurzem mehrere verschiedene Sorten von Zahnpasta –Tuben mitgebracht, die ihnen im wahrsten Sinne des Wortes nicht schmeckten … Letztendlich greife ich zu einer kleine Probe –Tube. Na mal sehen wie die so schmeckt, überlege ich und drücke eine kleine Zahnpasta-Wurst auf meine Zahnbürste. Eine schöne glänzende kleine Wurst wird von meinen schläfrigen Augen begutachtet. Nach der ausgiebigen Betrachtung und dem für gut befundenen weißen Zahnpasta–Würstchen, schiebe ich die Zahnbürste ich den Mund. Mit kreisenden Bewegungen fange ich an, meine morgendliche Mundhygiene zu starten. Ich schmirgele meine untere und obere Kauleiste abwechselnd ordentlich von rechts nach links und wieder zurück. Allmählich werde ich wach. Ich überlege angestrengt, wonach die kleine Probe der Zahnpasta schmeckt … Schnell stelle ich für mich fest, der Geschmack ist undefinierbar und eindeutig nicht zu enträtseln. Weiter und weiter, gedankenverloren, putze ich ausgiebig meine Zähne. Mein gesamtes Mundwerk, nebst Backen war voller Zahnpasta und ordentlich von innen eingecremt. Ein skeptischer Blick in den Spiegel verrät mir, dass die Zahnpasta nicht allzu viel schäumt, oder besser gesagt überhaupt nicht schäumt … Wird wohl eine neue vielversprechende, gigantische, äußerst ausgeklügelte Rezeptur - Formel sein, die das bewirkt, überlege ich kurz. Der fahle und schale Geschmack, das ist ja nichts Weltbewegendes mit dem Inhalt des Tübchens, stutze ich. Da muss aber nochmal nachgebessert werden. Mit dem undefinierbaren Geschmack verkauft sich die Creme bestimmt nicht gut. Irritiert über Geschmack und das nicht Schäumen der Zahnpasta, beeile ich mich den seltsamen Geschmack loszuwerden, indem ich meinen Mund eiligst ausspülen will … Erdbeergeschmack wäre gut! Da ich immer die Reste der Kinderzahnpasta der Enkel aufbrauche, gefällt und schmeckt mir diese Geschmacksrichtung besonders gut. Was soll‘s, sie soll lediglich gut putzen, und mir meinen Mund und meine Zähne erfrischen, am frühen Morgen. Ich fahre vorsichtig mit der Zungenspitze über die Zähne und stelle wieder die seltsame zarte Cremigkeit der Zahnpasta fest. Den Becher mit Wasser füllend, schaue ich kurz in den Spiegel, reiße meine Futterluke bis zum Anschlag auf und beobachte das Zusammenspiel von Wasser und Zahnpasta. Gurgele wie ein Weltmeister und blicke wieder in den Spiegel … Da verbindet sich nichts, kein Aufschäumen von Wasser und Zahncreme!? Ich führe sogleich die ganze seltsame Reaktion auf Corona zurück, nichts ist mehr wie es war, und sein sollte! Basta-Pasta! CoronaZahnPasta! Ich schließe den Putzvorgang müde lächelnd ab, und entscheide, dass diese Zahncreme künftig nicht meine bevorzugte sein wird. Schnell schabe ich mit der Zahnbürste alle Reste der Creme aus den Zwischenräumen meiner Zähne und meinem Mund. Mit einem ruckartigen Schütteln des ganzen Körpers spucke ich die zusammen gescharrten Cremereste ins Waschbecken aus. Den Schei … Geschmack sparst du dir zukünftig am frühen Morgen, pfui Teufel, das muss ich nicht noch mal haben oder gar schmecken ..., durchfuhr mich die Erkenntnis, dass es nicht wirklich meine bevorzugte Geschmacksrichtung werden würde. Irgendwie fühlte ich mich wie eine ZahnpastaTestPerson. Test nicht bestanden, die Zahnpasta ist in meinenAugen beim HarmaTest, ja - sowas von durchgefallen. Ich sinniere noch über das kleine von Janina geschenkte Pröbchen, und greife danach. Ich beginne das Tübchen zu inspizieren! Was war das? Das da so eigenartig schmeckte, mir nicht schmeckte, nicht schäumte, nicht aufschäumen wollte, trotz etlicher von mir ausgeführter und ausgiebiger Putz - und Polieraktionen. Langsam formuliere ich die Aufschrift des Tübchens, Buchstaben ergeben ein Wort und letztendlich einen Namen … PHYSIO UV 50 PLUS Lese ich. Ich reibe mir den letzten Schlaf aus den Augen, und denke …, mit 66 kann man die Creme aber auch noch benutzen. Das sollte doch möglich sein! FÜR SPEZIELLE ANFORDERUNGEN. Auch das sollte bei mir passen nach der letzten Kiefer-OP, durchfährt mich ein beruhigender Gedanken. EXTRA WASSERFEST LICHT- UND SONNENSCHUTZ-CREME Ich stutze und lese weiter. SEHR HOHER SCHUTZ VOR UV - A, - B und - C STRAHLUNG … Langsam wie eine auf der Lauer liegende Katze, mit zusammengekniffenen Augen, drehe ich mich zum Badezimmerschränkchen um. Ich nehme die zweite kleine Probetube aus dem Schränkchen und lese ... ORAL - B - PROFESSIONAL und ORIGINAL! Ich bin von einer auf die andere Sekunde hellwach! Mit dem tollen Sonnenschutzfaktor, werde ich mich heute Nachmittag mit einem strahlenden Lächeln in die Sonnen legen. Bei dem hohen Sonnen-Schutz-Faktor, kann ich dreimal solange Zähne-Sonne-Baden!!!! Das ist ja selbstredend, und sowas von klar…! Klar wie Kloßbriehhhh. Copyright:HarmaReginaRieth (2020)
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EineHarmaSchmunzelGeschichte
Endlich, die Leuchte leuchtet...
Wenn Leuchten leuchten... Auf der Zielgeraden für unser Ferienhaus sind noch ein paar Handgriffe zu erledigen und zu machen. Besonders, die Gestaltung des Aufenthaltsraumes lag mir natürlich, wie konnte es anders sein, "ganz besonders" am Herzen. Insgeheim war der Raum vor meinem inneren Auge längst gestaltet. Er hatte im wahrsten Sinne des Wortes schon Gestalt angenommen. Ein Bild wurde eigens von mir für den Raum gemalt. Ein Sofa sollte mit dem neuen Bild symbolisch eine Einheit bilden. So war‘s gedacht... Da wir noch einige Gegenstände, die im Haus nicht mit der Flut abgesoffen waren, nutzen wollten, ergab es sich, dass zu Oma Erikas Heiligabend-Deckenleuchte die dazu gehörige unbenutzte Wandleute, noch original verpackt im Karton, jetzt ihre Bestimmung finden sollte! Bei jeder Gelegenheit bekam Gerhard strikte Anweisung von mir, wo die Wandleuchte anzubringen wäre. Da an dieser Wand aber kein Stromanschluss war, wurden wir uns dann doch nicht einig und verschoben die Anbringung der Wandleuchte zum ixten Mal - oder besser gesagt zum tausendsten Mal. Denn Strom sollte sie schon haben, um leuchten zu können. Obwohl ich sie auch als reines Deko-Objekt an die Wand angebracht hätte. Sie wäre dann eine echte, eine hunderprozentige Energiesparlampe gewesen, mehr sparen ginge echt nicht mehr, schmunzelte ich. Nach und nach nahm das Zimmer Gestalt an. Mein Bild war fertig gepinselt, Sofa war geordert, Tisch und Stühle standen, Schrank war auf seinem Platz, Kommode fand auch ihren Stellplatz, Portraits aus vergangener Zeit waren an der Wand platziert und die alte Uhr von Janina fand einen schönen Platz, sie kam hier richtig gut zur Geltung. Nur die Wandleuchte war noch nicht am Platz!? Es hätte so schön sein können... Jeder von uns beiden wurschtelte an einer anderen Ecke im Haus und war bemüht, endlich fertig zu werden mit der Raumgestaltung. Pünktlich mit dem “Elfuhrglockenschlag“ beendeten wir täglich unsere Arbeit und fuhren heim zum Kochen und Mittagessen. Gerade genüsslich noch die Grombierbrätscher genossen, mit dem leckeren selbstangebauten Salat aus Oma Erikas Garten, beratschlagten wir, was als nächstes anstehen würde im Ferienhaus. Als Gerhard plötzlich so ganz nebenbei erwähnte, dass die Wandleuchte, ihren Platz, endlich an der Wand gefunden hätte. Ich stutzte kurz, verschluckte mich, hustete... Erschrocken schnell noch nach Luft ringend, schaute ich ungläubig... Denn ich war regelrecht erstaunt über seine Eigeniniative in Sachen Wandleuchten Anbringung ohne mich vorher zu fragen. Als ich endlich, nach dem Hustenanfall wieder Worte fand, fragte ich interessiert, wo denn genau die Lampe jetzt ihren Platz gefunden hätte ... Mit Gerhards Worten, lass dich überraschen, gab ich mich vorerst zufrieden. Doch es beschlich mich insgeheim eine böse Vorahnung, die sich letztendlich bestätigen sollte! Nach Gerhards Mittagsruhe und meiner täglichen Kitsch-Serie in der Glotze, machten wir uns auf den Weg zum Ferienhaus. Meine innerliche Anspannung wuchs über meine 168 cm Körpergröße, buchstäblich hinaus. Sprachloses staunen Endlich angekommen, konnte ich die Wandleuchte an ihrem Platz, mit Stromzufuhr, in Augenschein nehmen. Und es verschlug mir die Worte, sie blieben mir regelrecht im Halse stecken! ich musste mich sammeln beim Anblick der Wand, nebst Wandleuchte. An der schönsten Wand im Zimmer. Gefährlich ruhig drehte ich mich weg, ich sprach eindringlich zu mir, sag jetzt nix dat gibt nur Schtreit. Dat is die Sach net wert... Doch das klappte nicht wirklich, bei mir. Ich drehte mich ganz langsam nach zwei Schritten wieder um, sah Gerhard an und sagte total tiefenentspannt, was bei mir kein gutes Zeichen ist: „Wie best dau nur of die Idee komm, die schenst Wand im Zimma fa mein Bild un Sofa – die bleed Lamb mittisch an die Wand zu knalle“ ...!!!! Wie kunnste nur! Dat sieht doch Schei... aus! Hoste nomo zu irschtalisch geschafft, ohne voher Reksproch mit mir zu halle? Do sehst doch nix mehr. Betreten Stille. Sein Erklärungsversuch- man könne doch prima auf dem Sofa sitzen und ein Buch lesen, sie, die Wandleuchte wäre eine super Leselampe... Zähneknirschend, erklärte ich warum- an die Wand, das Sofa und das Bild, gerade dort hin sollten, und dass er, wie so oft wieder mal nicht richtig zugehört habe. „Schwetz eisch chineschich, one dass eisch dat wees?“ Betretens stilles nonverbales Gespräch, von uns beiden. Doch irgend einer hatte nicht verstanden was gedacht und gesagt wurde ... Ich mied wohlweislich den Anblick von Mann, und Wand samt Leuchte. Stress-Leuchte, nannte ich sie. Diese Leuchte. Fortan- insgeheim, war sie für mich eine Stresslampe. Meine Oma Alwine würde sagen: „ Wat de net mehr änere kannst, mach enfach dat Beste drausssss“! Zwei Tage später ..., mit Hammer, mit Nägeln und mit Bildern bewaffnet, nahm ich die Wand missmutig in Angriff. Flink wie ein Wiesel tackerte ich jetzt ohne Rücksicht ob’s Gerhard gefällt, rund um seine Wandleuchte, alles mit Bildern zu. Zufrieden registrierte ich, dass die Lampe fast nicht mehr zu sehen war. Mein schönes Sofa-Bild fand seinen Platz an der Wand nebenan. Mein inneres Auge musste sich erst daran gewöhnen, an die neue ungewohnte Wand- Dekorations- Gestaltung. In Richtung Mann, fielen lediglich nur kurz und knapp die Worte, trau dich net ebbes zu sahn, dau host dat vahunst net eisch. Mit der Aktion kannst‘e bei mir net punkte ora leuchte, du Leuchte ! ... copyright: HarmaReginaRieth (2020)
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Eine HarmaSchmunzelGeschichte
StreifenFrei
StreifenDecke - Decke mit Streifen - Streifenfrei
Ich hab einen Schatten, stelle ich ganz sachlich für mich fest, ich muss es ja nicht laut rausposaunen, wie bekloppt man/ich sein kann … Seit drei Tagen streiche ich Wände und Decke in unserem FlutHaus schön mit weißer Farbe an. Natürlich warte ich noch kurz ab bis die Farbe richtig trocken ist, aber dann knalle ich sogleich meine Bilder an die Wand. Mit Hammer und Nägeln bewaffnet begutachte ich die frisch getünchten Wände. Und plane sofort, wo welches Bild am besten hinpassen würde/könnten! Diese Praktik lässt mich gelegentlich sogleich meine Schmerzen in den Beinen und Armen vergessen. Leiter rauf und runter, tut meinen Beinen nicht gut. Kopfüber an der Decke streichen ebenso wenig. Doch was soll’s es muss ja sein. Die Freude über die schöne Wandgestaltung blendet den Schmerz unmittelbar abrupt, von einer Sekunde auf die andere, augenblicklich aus … Sozusagen wie eine Spontanheilung!. Freude da. Schmerzen weg. Der Körper weiß sich schließlich zu helfen. Das sagte mir schon immer meine Oma Alwine. Klar, dass die Freude über das Bilder aufhängen die Schmerzen überdeckt. Logisch! Natürlich stellte ich gleich am ersten Tag schon fest, dass ich nicht gründlich genug bei der Sache, Decke Weißen war. Drei unschöne Streifen prangen einem direkt neben der Deckenleuchte, beim Betreten des Flures entgegen. Ich steige missmutig am zweiten Tag wieder auf die Leiter und streiche erneut die Decke, rund um die Deckenleute herum. Doch es verändert sich nichts, die unansehnlichen drei Streifen sind noch immer da. Nachts wache ich auf, ich grübelt sofort über die drei graue Steifen an der Decke, die trotz überpinseln, noch immer zu sehen waren. Noch in der Nacht verfolgt mich die Schei … Decke. Ich zische zwischen den Zähnen einige Schimpfwörter hindurch. Verärgert über mich selber, lässt mich die Sache mit den Streifen einfach nicht ruhen. Am dritten Tag … sind die dunklen Streifen noch immer zusehen. Verbiestert streiche ich ein drittes Mal die Decke. Ich zweifele allmählich an meinem Verstand. Die Streifen gehen ums Verrecken nicht weg! Schnell betätige ich alle Lichtschalter reihum, ich schalte sie ein und wieder aus. Ich betreibe Ursachenforschung bezüglich der Streifen an der Decke… Um zu überprüfen ob die Streifen durch verschiedene Lichtquellen hervorgerufen werden, springe ich wie ein vergifteter Troll, weiter von Lichtschalter zu Lichtschalter. Vergebens. Die Schatten bleiben immer gleich. Also nochmals überstreichen, seufze ich verärgert. Die Stelle da oben an der Decke hat schon mehr Farbe, als der ganze Flur… schimpfe ich verbiestert. Zum wiederholten Male mache ich mich an die Arbeit. Decken Streiche zum vierten! Tag vier und noch immer die unschönen Streifen an der frisch gestrichenen Flur Decke. Wahrscheinlich ist es die Terrassentür, durchfährt mich ein Gedankenblitz! Klar warum ist mir das nicht früher eingefallen. Das ist es, die Terrassentür hat damit zu tun. Langsam lasse ich gemächlich den Rollladen runter, nix passiert. Die Streifen sind noch immer da. Ich nehme mir die Leiter, klettere hoch und drehe die Lampenköpfe in alle Richtungen. Ob ich es noch mit einer Taschenlampe versuche? Mit Kegelschein der Taschenlampe werde ich das Streifengeheimnis der Decke bestimmt lösen können! Bestimmt. Doch nix tut sich. Ich gebe auf! Dann lasse ich die Streifen, mir doch egal. Ist ja hier unten im Haus und nicht oben im Wingert, daheim an einer Zimmer-Decke. Den ganzen Morgen letztendlich mit Steifen - Ursachenverfolgung an der Flur Decke vertan. Verärgert blicke ich auf die Uhr, ich stelle fest, heute nur herum getrödelt, und die Streifen habe ich auch noch nicht beseitigt bekommen. Das Hemd nass geschwitzt fa‘ wira nix … grummelte ich mürrisch in meinen Bart. Am besten versuche ich’s noch mit Sidolin-Streifenfrei, kommt mir kurz der Gedanke in den Kopf. Die Firma macht ja Werbung dafür, dass es keine Streifen mehr gibt, nach dem Einsatz ihres Produktes… Eilig gehe ich in den vorbestimmten Aufenthaltsraum nebenan, wo ich immer meine Tasche abstellte. Ich habe die Nase gestrichen voll, von der Streifen - Decken - Farbe und entschließe mich die Deckenarbeit einzustellen. „Jetzt is awa zapeduster“, fluche ich weiter verärgert vor mich hin. „Zapalotttttt dat es' bestimmt gegen mich, e‘ DeckeFarbeKomplott ….“ Ich greife schnell nach meiner Tasche und knalle verärgert die Zimmertür zu! Wie hypnotisiert starre ich im gleichen Moment, beim lauten Türenknall an die Flurdecke! Knall of‘ Fall. Die Streifen sind plötzlich weg.
Wie von Zauberhand verschwunden. Wieso? Warum? So plötzlich, jetzt, nur mit oder einem einfachen lauten Knall, sind die Steifen verschwunden. Geht doch! Fluche ich. Vier Tage stand diese Zimmertür offen, die Sonne strahlte wie auch ich meine Bilder täglich wohlwollend an … Und ganz nebenbei strahlte sie die Deckenleuchte mit ihren drei Stegen und mit den drei Leuchtkörpern an. Die dann ihrerseits drei dunkle Streifen auf die Flur Decke projizierten … Habe fertig. Decke ist eingängig weiß! Endlich! Selbstzweifel an meiner Arbeit natürlich sogleich auch behoben mit einem lauten TürenDonnerKnall. So ist das, sinniere ich gedankenverloren, wenn die Sonne um die Ecke strahlt. Mit ihrem herrlichen Guten-Morgen-Sonnen-Schein wollte sie mich lediglich nur ein bisschen necken, letztendlich hat sie mich doch gekonnt genarrt … Copyright:HarmaReginaRieth (2020)
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EineHarmaSchmunzelGeschichte
Wenn die Enkelkinder im Netz unterwegs sind...
TikTokTickTackTaktik
TikTok-Facebook-Instagram-YouTube und CO … Alles ist anders, im Jahre 2020 im Covid-19 Jahr Wir haben in der Corona Krise, unsere Ferienwohnung vornan gebracht. Das Elternhaus von Gerhard, das wir FlutHaus nennen, da es sozusagen 2018 nach einem wolkenbruchartigen Regen geflutet worden war. Zirka 159 Liter Regenwasser auf den Quadratmeter, das machte schon ordentlich platsch, als die Brühe auf die Erde im Hunsrück runter klatschte und prasselte... Beeindruckend war die Tatsache, dass wir so schnell gar nicht gucken konnten, wie das Haus damals vollgelaufen und abgesoffen ist. Jetzt haben wir nach der Renovierung des Fluthauses zum Ferienhaus Caesar noch zusätzlich eine kleine Kaninchen Pension aufgebaut. Im Gegensatz zur Ferienwohnung haben wir da schon zwei Pensionsgäste. In der Kaninchen Pension ist das Geschäft also schon bestens angelaufen. Da decken die Einnahmen der Pensionsgäste bereits die Kosten des alten Hasenkastens ab. Madame Schnuffi und Master Tobi sind eingezogen. Sie haben es sich sogleich gemütlich gemacht im gesamten Hasen-Kasten-Arenal, sie haben sich im wahrsten Sinne des Wortes, darin breit gemacht. Ohne Widerworte wurde er sofort von ihnen in Beschlag genommen. Vollpension mit gelegentlichen Ausflügen zur Bitzenwiese war gebucht worden. Sozusagen All Inclusive… Der Kaninchenbesitzer, samt seinen Eltern hat gerade Urlaub und Ferien, sie sind mit dem Zug zum Kurzurlaub nach Berlin abgereist. Die Kaninchenbesitzer sehen sich die Hauptstadt an, und wir uns den Neuzugang - die Kaninchen, im eigens aus der Nachbarschaft angeschafften Hasenkasten. Natürlich werden den Besitzern täglich, spaßige Fotos und Videos von ihren Lieblingen über WhatsApp übermittelt. Im Vollpensions-Service natürlich auch mit drin… Also im gebuchten All Inklusiv – Kaninchen - Paket! Paul und Moritz Dann kündigt sich der Besuch von den Enkelkindern Paul und Moritz an. Schnell wurden alle digitalfähigen Geräte von Oma upgedatet und auf den neusten bespielbaren Stand gebracht. Ein Schmunzeln, ein Kichern, ein Herumalbern macht Oma dann doch schnell neugierig. Sie klinkt sich kurzerhand in die scheinbar lustige Unterhaltung der Jungs ein. Man war auf TikTok unterwegs. Oma war meist mit Freunden auf Facebook oder bei Instagram in der Rubrik Künstlerinnen, eingeloggt. So hat ja halt jeder seine Interessen! Die ganze Welt ist mittlerweile, wie sollte es anders sein, im Spaß– und Fun-Modus unterwegs. Und in der schweren Corona Krise ist es scheinbar eine lustige kurzweilige Abwechslung und Ablenkung, nach all dem Stress mit Schule, Eltern und so weiter... Man ist gemeinsam online unterwegs. Man trifft sich ohne Körperkontakt, braucht keinen Mundschutz, keinen Mindestabstand einzuhalten, einfach genial und optimal! Oma lässt sich natürlich neugieriger Weise gleich ein paar von den TikTok Videos zeigen. Es war zurzeit die Challenge „Rind-Viehcher erschrecken“, oder „Obdachlosen anmachen“ in. Sofort ist man sich klar darüber, dass sowas gar nicht geht und auch nicht cool ist! Man ist sich einig, dass solche Videos auch nicht gelikt werden! Es dauert nicht lange und die Jungs sind verschwunden. Man sieht und hörte nichts von ihnen! Was einem meist zu denken geben sollte. Plötzlich stürmen sie ins Zimmer und bitten, mit einem gewinnenden Lächeln um die Gelegenheit, bei Tik Tok Videos zu voten und zu liken. Dafür müsse man aber dort angemeldet sein … Es werden die Köpfe zusammen gesteckt und im Flüsterton überlegt, wie das zu bewerkstelligen sei. Oma, gerade im Aufräum- und Putzmodus, versteht nicht, was da zu beratschlagen war, bei den Jungs. Es dauert aber nicht lange, und man bat Oma, ihren Finger auf den kleinen roten Fingerabdruck auf dem IPad zu platzieren, mit dem sie immer „Betriebsbereitschaft“ signalisierte, und sogleich die unleidige Nachfrage nach einem Passwort erledigt war. Es ist ja alles sowas von einfach, in die Welten des www ein- oder abzutauchen! Und gerade jetzt zur Covid-19 Zeit, eine viele genutzte und kurzweilige amüsante Abwechslung ist es allemal, für die Kids. Oma ermahnt sogleich die Jungs, dass man im Internet als Kind und Teenager sehr vorsichtig sein müsse, nie seine Handynummer oder gar seine Adresse weiter geben solle. Die Jungs nicken artig mit den Köpfen, und sie versprechen, nur ein bisschen zu schauen... Eine Predigt über Urheberrecht und Datenklau folgt, von Oma ermahnend, auf dem Fuße. Bis abschließend noch der Satz von Oma kommt, und denkt daran, egal was ihr tut und macht, falls irgendwelche Rechnungen hier eintrudeln, werde ich die Sparbücher von euch beiden einziehen und plündern. Ich bezahle da absolut nix, spricht Oma zu den verdutzt dreinschauenden Jungs! Es dauert nicht lange und ein enttäuschtes Gemurmel machtsich im Zimmer breit und hallt verhalten durch den Raum. Interessiert schaut Oma über die Schulter der Jungs, und dann geradewegs in ihre enttäuschten Gesichter. Schnell hat sich sie Situation geklärt. Sie waren online. Bei Tik Tok. In der kurzen Abwesenheit von Oma hatten sie ein Minivideo gedreht. Paul der kommende Jung-Regisseur und Moritz kreativer Tanz-Artist waren jetzt bei Tik Tok ebenfalls mit einem Spaß-Video präsent. Natürlich dachten die Jungs, dass nach nur wenigen Minuten als ihr Video gerade online war ihr kleines Filmchen gelikt werden würd. Auch ihr Video, sollte ordentlich, von allen anderen Usern, Beachtung finden! Doch es tat sich nichts. Enttäuschung machte sich breit. Oma schnellte zu ihren Künstler-Instagram-Freunden und schilderte ihnen die momentane enttäuschende Situation der Filmemacher- Kids!? Noch immer im Bann des Ipad’s, saßen die „Neuen“ vermeintlichen Oskar verdächtigen Filmhelden vor dem Gerät! Und tatsächlich es kam endlich Bewegung in die Sache!!! Omas Künstlerfreunde folgten ihrem Hilferuf auf dem Fuße und eilten den JungFilmern zur Hilfe. In nullkommanix konnten sie 400 Like‘s verbuchen, was ihnen sogleich ein Strahlen ins Gesicht zauberte. Sofort schmiedeten die Jungfilmer neue Filmideen und waren sich sicher, dass auch ihre neueste Filmeingebung bei den User gut ankommen würde. Oma beobachtete die Situation und dachte für sich: “Et gibt ke gressa Kreiz als dat wat ma sich selwa ofleet …!“ In diesem Sinne betätigte sich Oma eilig wiederholt als Strippen-Zieherin und bat ihre Freunde erneut freundlich um Mithilfe. TikTokTikTok –TickTackTickTack Taktik, und die Jungs warteten gespannt auf viele Likes! Zwischenzeitlich spielen die FC BayernMünchenFans Fußball...
Ein herzliches DANKE an InstagrmaFreund Wolfgang, für das tollllle Foto hier, von den Jungs!
copyright:HarmaReginaRieth (2020)
Corona
EineHarmaSchmunzelGeschichte
Rotes FlatterBand im JuniWind
Seit einigen Wochen sind wir stolze Besitz eines Anhängers für unser Auto. Bis wir den Anhänger aber endlich unser Eigen nennen konnten, bedurfte es einige bürokratische Hürden zu nehmen... Eine Anhängerkupplung hatte unser Auto von Anfang an, jetzt sollte sie künftig auch von Nutzen sein.
Anmeldung: Fast schon wunde Fingerkuppen vom Daueranwählen der Telefonnummer, für einen Anmeldetermin, gelang es mir dann doch noch durchzukommen, und unser Anliegen vorzutragen. Der telefonische georderte Termin bei der KFZ-Stelle war die erste Hürde, die zu nehmen war. Alle relevanten Angaben bezüglich Anhänger, vorsorglich schon im Vorfeld telefonisch mitgeteilt, damit später keine Missverständnisse entstehen würden, und um eine schnelle, unkomplizierte Anmeldung zu garantieren, gelang uns aber nur mäßig. Das klappt schon! Dachte ich!? Denkste!
Da der Fahrzeugschein verloren gegangen war, musste dieser natürlich zuerst als „Verlorengegangen“ gemeldet, und neu beantragt und ausgestellt werden. Versicherungspapiere, Versicherungsschein, alle Belege vorhanden, Personalausweis im Portemonnaie, Mundschutz auf der Nase, Terminnotiz in der Tasche, Abstands- und Hygieneregeln einhaltend, warte Gerhard mit Lore, noch Besitzerin des Anhängers im Schlepptau vorm Stadthaus, bis sie endlich im Büro waren - oder besser gesagt ankamen.
Nach korrekter Um- und Anmeldung sollte es endlich unser Anhänger sein/werden.
TÜV Bescheinigung neu, wohlgemut, freudig und durchaus zuversichtlich, mit allen Unterlagen ordentlich in einem Ordner abgeheftet, machte sich Gerhard mit Lore Nochbesitzerin des Anhängers auf den Weg zum Anmeldebüro. Mundschutz und Abstandsreglung beachtend, alle Anweisungen strikt befolgend, warteten beide sich die Beine in den Bauch stehend, vor der großen Stadthaus Tür, geduldig, bis sie an der Reihe waren.
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Und... nach einem etwas komplizierteren Anmeldeverfahren, bedingt durch die Corona Pandemie, war es nach mehreren Versuchen und einem fast schon dem „königlich bayrischen Amtsgericht“ ähnlichen Vorführung-Spiel..., das Vorhaben An- Ummeldung, - fast - gelungen. Eine wahre Inszenierung der Bürokratie! An Ort und Stelle erfahrend, scheiterte Gerhard schon vor der ersten Hürde. „Anmeldung Anhänger“ war erfolglos und gescheitert.
Ein überaus humorvolles Unterfangen. Nein, es sollte noch ein verkniffenes Lächeln den Anlauf zur erneuten Überquerung der Hürde gestattet sein. Natürlich außerhalb des Stadthauses. Doch letztendlich war es dann doch noch gelungen. Lauthals wieherte der Amtsschimmel schon ganz schön arg drauf los...
Meine Freundin Carola und Mutter Lore setzten sich erneut hilfreich für uns ein. Bis endlich Bewegung in die Aktion „Ummeldung Auto Anhänger“ in die Stadtverwaltung in I-O kam, das dauerte… und sollte sich doch ungeahnt ungewöhnlich schwierig gestalten.
Ja, es sollte sich mit der Ummeldung tatsächlich schwieriger gestalten als anfänglich gedacht. In der Annahme, dass der verlorene Fahrzeugschein unproblematisch neu ausgestellt werden würde..., doch da irrte Gerhard der Antragsteller. Der zukünftige Möchtegern - Autoanhänger - Besitzer. Alle Erkundigungen im Vorfeld, bei Freunden und Bekannten, bezüglich Anmeldung ohne den Fahrzeugschein waren hinfällig. Das System, jemanden fragen, der jemand kennt, der jemand kennt, der was weiß, der sich auskennt, der es wissen muss, der Ahnung hat, griff hier bei der Angelegenheit, im wahrsten Sinne des Wortes, absolut überhaupt nicht...
*
Wie schon gesagt, mit Lore im Schlepptau, erhielten beide die klärende-erklärende-aufklärende Informationen. Heute geht da nix! Sie mussten unverrichteter Dinge, aber um eine Erfahrung reicher und den wiehernden Amtsschimmel im Rücken, noch immer hörend, genervt und sichtlich angefressen, das Stadthaus verlassen.
* Gottseidank waren alle weiter benötigten Unterlagen von meiner Freundin Carola über Mail in den Hunsrück zum erneuten Anmelde-Versuch schnell übermittelt worden und somit ruckzuck eingetroffen. Das Problem, zur Anmeldung benötigten wir den Erbschein von Lore, sie hatte den Anhänger beim Tode ihres Mannes geerbt, und nun musste sie nachweisen, dass sie auch tatsächlich die Erbin des Anhängers sei... Anruf bei einer weiteren Freundin, die eventuell Ahnung hat, Vermittlung in der Angelegenheit, Mailverkehr, hin und her, erneuter Versuch, im Stadthaus!
Die zweite Hürde im Visier.
Erneuter Termin in Absprache getroffen, Lore erneut im Schlepptau, jetzt natürlich mit Notarunterlagen und Erbschein, dass sie wahrlich auch die stolze Erbin und Besitzerin des Anhängers ist. Es wurde das Unternehmen Anmeldeversuch, der Zweite, erneut gestartet, und diesmal die Hürde mit Bravour genommen.
Das hätte sich Lore auch nicht gedacht, dass sie mit 85 Jahren noch zwei so spaßige Bürogänge mit Hürdenlauf im Stadthaus nehmen müsste und erleben würde...
* Um die Sache nicht weiter zu komplizieren, wurden keine neue Kennzeichen gemacht, Gerhard wollte Lore nicht weiterem Stress in der Pandemie aussetzen. Und so bleibt noch die Erinnerung an Kurt, Lores verstorben Mann, ehemals Erstzulassung mit „K“ im Kennzeichen. Gerhard war endlich stolzer Besitzer von vormals Kurts und Lores Anhänger. Ein Abstellplatz war schnell gefunden, und Gerhard überlegte, wo er den Anhänger erstmals denn einsetzen könnte.
Und schon nach wenigen Tagen bot sich die Gelegenheit. Wir starteten eine Jungfernfahrt nach Mainz, zur Abholung eines Sofas für die Ferienwohnung. Im Gegenzug sollte auf dem Hinweg, dann eine Antennenstange mitgenommen werden...
Endlich Samstagmorgen, alle Geschäfte fürs Wochenende schnell erledigend, machten wir uns auf den Weg nach Mainz.
Mit einer wahrlich endlos langen Antennenstange auf dem Anhänger, gut befestigt und gesichert, sollte es losgehen. Schnell noch das rote Fähnchen zur Begrenzung des Anhängers und der Hinweis auf die lange Antennen Fracht. Die zusätzliche Sicherung des Transportes, war endlich abgeschlossen. Und ab ging’s, nach Mainz!
Mit einem Auge ständig im Seiten- oder Rückspiegel, das Fähnchen argwöhnisch beobachtend, rutschte ich unruhig im Autositz hin und her. Auf die Frage hin, ob das Fähnchen bis Mainz aushalten würde, sagte Gerhard lakonisch, das ist der Sinn des Fähnchens, dass es sich im und mit dem Wind dreht. Das hält!
Ich bezweifelte allerdings das Durchhaltevermögen des kleinen roten Fähnchens. Mein Blick schweifte erneut beunruhigt in Richtung Antennenstange und Flatter - Fähnchen. Auf meine Bedenken hin, dass dann wohl ein Bußgeld fällig wird, wenn wir ohne das Fähnchen ertappt werden, beschwichtigte mich Gerhard sogleich. Mit einem Grinsen im Gesicht, betrachtete er mich...
In diesem Moment bemerkte er wohlwollend meine neue, leuchtend rote Bluse von Michael Kors, und meinte: „Wir, oder vielmehr du hast für den Fall der Fälle einen roten Fähnchen-Ersatz dabei!
Da hast du heute, in weiser Voraussicht wie mir scheint, die richtige Kleiderwahl für unser Unterfangen, Mission Antennen Transport, getroffen.
Bevor wir ein Bußgeld bekommen, wenn das Fähnchen ´die Flatter macht´, musst du deine Bluse ausziehen und opfern! Das ist doch klar!
Die nächste Fahrt wird dann Montag zu Michael Kors gemacht und eine rote, neue Ersatz Bluse gekauft. Meine Antwort:Grrrrrrrrrrrrr...
copyright: Harma ReginaRieth (2020/2021)
CORONA EineHarmaSchmunzelGeschichte
Marmorkuchen und neue rote Bogner HandTasche
Es war wieder so ein endlos langweiliger Samstagnachmittag, nichts Gescheites im Fernsehen, und das wie immer gleich auf allen Programmen und Kanälen. Da sind sich die Programmchefs wie immer einig, entweder zeitgleich überall eine gute Sendung – oder zeitgleich überall, auf allen Kanälen nur Schrott! Ich glaube da sprechen sich die „Fernsehmacher“ intern miteinander ab… Man kann die Fernsehzeitschrift noch so oft durchblättern, das ist und bleibt eine Tatsache. Meine Verärgerung über den Tag stieg weiter in mir, schleichend und unleidlich, ganz stetig langsam hoch… Ich ging nunmehr, mehr als aufs Übelste gelaunt und mehr als verbiestert ins Schlafzimmer, und machte es mir auf dem Bett dann doch gemütlich, mit dem IPad Freunde suchend, denen es auch langweilig war, vertrieb ich mir letztendlich den Nachmittag.
*
Durch den köstlichen Kaffeeduft, der durchs Zimmer strömte, war ich dann etwas freudiger gestimmt, und rasch von IPad und Glotze, abgelenkt. Ich war voller Erwartung auf eine gute Tasse Kaffee mit einem Stückchen leckeren Kuchens. Darauf verspürten ich und mein Magen jetzt große Lust. Ich stellte mich sogleich auf ein herrliches, leckeres Genusserlebnis für Gaumen und Magen ein… Schon am frühen Morgen hatte Gerhard ein Rezept, für einen Marmorkuchen im Internet gesucht. Die unzähligen Backbücher im Küchenregal ignorierte er, auch die Rezepthefte von allen unseren Omas. Ob das Back-Heft von Oma Erika, Hilda, Lydia oder Alwine, egal, er wollte sein eigenes Rezept kreieren, herausfinden und ausprobieren. Da war ihm kein Rezept gut genug von den Omas, für seinen Versuch, für einen leckeren Marmorkuchen. Er wollte ein neues Rezept ausprobieren. Da es wenig später nach genüsslichem Kuchen duftete, konnte man davon ausgehen, dass sein Marmorkuchen gelungen war, gelungen ist. Es lief einem regelrecht das Wasser im Munde zusammen, bei diesem guten Geruch in der Küche, der sich dann letztendlich im ganzen Haus, weiter wohlduftend ausbreitete.
* Ich räkelte mich gemütlich auf dem Bett, um dann doch wieder, zum nun wohl hundertsten Male, eine Wiederholung eines alten Rosamunde Pilcher Filmes zu gucken. Es nützte ja nichts, man musste halt schauen, was das magere Programm hergab. Ich überlegte noch kurz, dass ich so allmählich eine der Hauptrollen in dem kitschigen Liebesdrama spielen könnte. Ich schnuppert erneut den herrlichen Kaffeeduft genüsslich ein. Der Kaffeeduft verstärkte sich.… Gerhard kam, mit einem strahlenden Lächeln im Gesicht und mit einer Tasse Kaffee, samt Teller mit einem großen Stück Marmorkuchen darauf, das mittig auf dem Teller mit Puderzucker bestäubt und dekorativ platziert war, ins Zimmer. Schnell noch das IPad aus dem Bett genommen, Freunde waren auch nicht zu erreichen; deren Samstag gestaltete sich anscheinend besser als meiner. Doch ob die auch so leckeren Kuchen serviert bekämen, bezweifelt ich lächelnd. Gierig griff ich nach Tasse und Kuchenteller. Ich ersparte mir, mich im Bett zu erheben.
Ich wollte den Kuchen, aufstehfaul wie ich war, bequem im Liegen vertilgen… Weiter Blickrichtung Fernseher lag ich da, und schaufelte den leckeren Marmorkuchen hastig in mich hinein. Super locker in seiner Konsistenz war jedes Stückchen ein wahrer Genuss und eine pure Gaumenfreude für mich und meinen Gaumen. Natürlich musste ich das auch dem hervorragenden Bäckermeister sogleich mitteile. Obwohl ich ja schon seit frühester Kindheit von Oma Alwine darauf aufmerksam gemacht worden war, dass man mit vollem Munde nicht sprechen sollte, wollte ich doch gleich ein großes Lob, bezüglich des lockeren fluffigen Kuchens, aussprechen. Dies wurde mir dann allerdings fast zum Verhängnis. Ich kämpfte mit der lockeren Kuchenmasse in meinem Mund. Die Zunge nicht mehr rund kriegend, versuchte ich den Kuchen hinunter zu schlucken… Ich kam nicht mehr dazu, zu schlucken und wohlwollend den Kuchen zu loben.. Da sich beim ersten Wort der fluffige Kuchen, in meinem Hals verirrte und ich ihn im wahrsten Sinne des Wortes „in den falschen Hals“ bekam. Nach dem Schreck versuchte ich sofort, den lockeren, leichten Kuchengenuss aus dem Hals zu bekommen. Doch vergebens! Es wollte mir einfach nicht gelingen, den Kuchen heraus zu bekommen. Mit Würgen, Husteten und im Bett Herumspringen versuchte ich mich von der leckeren Kuchenkrümelmasse zu befreien. Vergebens! Mit einem entsetzten Blick auf die Uhr, stellte ich erschrocken fest, dass ich schon seit fünf Minuten herumkasperte und herumwürgte. Selbst der beherzte Einsatz von Gerhards Rückenklopfen vermochte den Kuchen im meinem Hals nicht zu lösen. Pures… Entsetzen in meinen erschrockenen Augen, die sich im großen Spiegel am Schrank neben dem Fernseher widerspiegelten, verhießen nichts Gutes… Der Panikmodus in mir stand auf ON. Sollte das jetzt, vor ein paar Minuten mein letzter Atemzug gewesen sein? War‘s das jetzt mit mir? Atme, versuche zu atmen, befahl ich mir. Vergebens. Mit einem Satz sprang und flüchtete ich aus dem Bett. Panikartig überlegte ich in Sekunden- schnelle, dass ich doch nicht so blöd sein könnte und hier an einem Stückchen feinsten Marmorkuchens, ungewollt und unverhofft unfreiwillig, das Zeitliche segnen würde. Wie bei einem afrikanischer Regentanz gebärdete ich mich, ich hüpfte linkisch im Schlafzimmer umher. Doch vergebens! Die Kuchenkrümel verstopften wohl das ganze Bronchiengeäst und gaben der - erhofften Frischluftzufuhr- eine fiese Absage…
* Was sollte ich noch tun? Was könnte ich noch tun?
Durchfuhr mich die erneut die Panik. Mich erschreckte die Angst in mir, die jetzt zum wiederholten Male um mein Leben bangte. Wie ein Zitteraal gebärdete ich mich, wand mich um mich herum und zitterte zum Gotterbarmen. Um die ersehnte Luft mit reichlich Sauerstoff in die Bronchien und somit in die Lunge zu bekommen. Niesen wäre jetzt gut! Oder eine Atem-App, falls es so etwas gibt!? Noch immer flau im leeren Magen, da der Kuchen die falsche Röhre benutzt hatte, wollte ich nicht aufgeben… Aufgeben, gibt’s nicht! Fuhr es mir durch mein gestresstes Hirn. Mein Panikmodus, beherrschte meinen ganzen Körper.
Von Marmorkuchen und fluffigen Kuchenkrümel Besetzter- Organen verspürte ich keine Lust mehr auf Marmorkuchen. Ich war im wahrsten Sinne des Wortes, voll und satt. Jedoch war nicht mein Magen reichlich gefüllt mit leckerem Kuchen, sondern meine Bronchien und wahrscheinlich die Lunge. Das war natürlich äußerst fatal, fatal, fatal… Dies hörte, ich mich wie durch einen Nebel im Gedanken fluchen. Meine Gedanken überschlugen sich. Jetzt hier in diesem Moment wollte ich doch keinen Abgang machen! Ich bäumte mich auf und mit der Restkraft in mir hustete und hustete ich… Mein letztmaliger Versuch, dieser für mich lebensgefährlichen Situation, letztendlich noch zu entkommen. Allgemein hieß es ja immer, der schönste Tod wäre ein Tod im Bett, doch dem Gedanken konnte ich jetzt so gar nichts abgewinnen, in meinem Krümel- Husten-Tanz-Elend. Die Verstopfung meiner Atemwege ließen mein Licht des Lebens momentan eher blasser scheinen. Um nicht zu sagen, es wurde immer dunkler um mich. Kein schönes Einschlafen, kein schöner Tod. Alles dummes Gerede, durchzuckte mich erschöpft die Wut der Verzweiflung. Gerhard klopfte und trommelt weiter wie bekloppt auf meinem Rücken herum.
Ich sehnte mich nach einer Sauerstoffflasche! Umkreisten mich meine panischen Gedanken. Letztmalig. Die Gedanken der Hoffnung auf Sauerstoff… Ich hörte plötzlich das Lied von Helenchen. Atemlos!? Ja atemlos, war ich. Atemlos turnte ich nach Luft ringend, weiter durch mein Bett. Doch die Luft blieb weg! Erschöpft fiel, und sackte ich in mich zusammen, ich schlug mir noch mit letzter Verzweiflung selbst in die Magengrube…
*
Das war‘s dann wohl!
Jetzt schien es sich zu rächen, meine Gier auf den leckeren Kuchen, war vorbei.
War gestillt. War gegessen. Aus und vorbei. In Gedanken an meine ganzen nächtliche gerichtsmedizinischen Dokumentationssendungen, meine Vorliebe für diese Sendungen, sah ich jetzt plötzlich doch sehr kritisch. Jetzt sah ich mich auf einem Tisch in der Gerichtsmedien, bei Jane liegen. Untersuchungsergebnis! Todesursache! Lockere fluffige Marmorkuchenkrümel! Anmerkung: Sie bekam den Hals zu voll! Ich kannte nur den Spruch: du bekommst wohl den Hals nicht voll…! Egal, wie der blöde Spruch lautet, es ist immer ein Fünkchen Wahrheit drin, würde meine Oma Alwine sagen. Unterschrift Datum…, gezeichnet von…!?
* Zeitgleicher Schlag. In die noch immer leere Magengrube und den geschlagenen Trommelwirbel auf den schon wunden Rücken, gaben den Erfolg und die Rettung! Benommen sah ich wie durch einen Schleier die letzten Kuchen Krümel durch die Luft auf das Bett fliegen. Das Bronchien- Labyrinth gab die Krümel letztendlich widerwillig, auf mehrfaches Drängen, jedoch mehr aus hilfloser vorheriger Bearbeitung, endlich wieder frei! Geschafft, endlich geschafft! Mit gekünsteltem Räuspern und Husten, kamen weiter Krümel, die jetzt gottlob die letzten waren wieder aus mir heraus. Im Schleuderturbo war ich befreit von weichen, fluffigen und zarten Kuchenkrümeln, die sich in mir festgebissen hatten.
* Kuchen satt, war ich jetzt darauf konzentriert, regelmäßig und gleichmäßig zu atmen und achtsam durchzuatmen. Ich hatte meine Lektion gelernt. Beherzt griff ich mir Richtung Bronchien und Lunge und atmete tief ein. Und ein und aus und ein und aus…
Nach einer halben Stunde fragte Gerhard, wie es um meine Atmung bestellt sei, ob ich mich schon getrauen würde, einen kleinen Shopping-Ausflug zu unternehmen. Noch etwas benommen nickte ich und machte mich Ausflug fertig. Damit du auf andere Gedanken kommst, meinte er mich ablenken zu müssen von meiner Schnapp- Atmung -Tanz -Einlage an einem Samstagnachmittag, der soooo langweilig begann.
*
Richtung Kirn ins Outlet, ins Handtaschenparadies, wurde ichkurzerhand kutschiert, um mich zu entspannen und endlich wieder locker zu werden… Gerhard kaufte mir, für mein Durchhaltevermögen beim Atem-Bronchien-Lungen-Tanz, bezüglich des Marmorkuchens mit seinen Fluffigen-Krümeln eine wunderschöne Handtasche. Leuchtend rot war die Auserwählte, von Bogner.
ROT!
Rot wie Blut. Ja, rot wie das Blut des Lebens.
Oder wie „Dat Rote aus Bollebach“, wie ich immer genannt wurde. Rot wie ich noch vor wenigen Stunden angelaufen war, bläulich mit Tendenz zu blau… Marmorkuchen und rote Handtasche zur Erinnerung an einen zuvor langweiligen Samstag, der sich für mich noch als sehr gefährlich entpuppte und sehr gefährlich entwickelte. Gerhard meinte dann nur, wenn du jetzt alle Krümel wieder zusammensuchst und wie ein 100 Teile-Puzzle zusammenlegst, müsste es eigentlich wieder ein Stück Marmorkuchen, ergeben… Ich war jetzt echt sattttttt!
Einatmen-Ausatmen-Durchatmen-Aufatmen... geht wieder! Copyright: HarmaReginaRieth 2020/21
Es folgt noch Apple Laptop und Fotos...
Es folgt noch Beamer...
Danke für Dein VorbeiSchauen und LESEN...
Bleib gesund!!!
Das wünscht Dir, HarmaReginaRieth?
Ein ganz herzliches DANKE an meine ALLLLLER-BESTE Freundin Carola, die meine Texte korrigiert und überprüft.
Hallo Du, Post von Mümmmel, ich hoffe Du kannst die Schrift meines „Herzens“ lesen?
Mit allen Fasern meines Herzens und meinem Herzblut - und mit meinen FaserSchreibern in allen nur erdenklichen Farben schreibe und male ich Dir meine Worte und Bilder auf.
Sie sind getränkt in Mutterliebe - und werden von jeder Faser meines Herzens für Dich geschrieben …!
Über Jahre habe ich jeweils am 15. Januar meine Gedanken und Gefühle in einem kleinen Briefchen festgehalten.
Sie sollen Dir zeigen, wie schnell die Zeit vergangen ist und was ich mir so für Dich wünschte oder erträumte …
Ein paar kleine Wünsche schon mal vorweg, die ich dir von Herzen wünsche ...lächle...
Nur ein paar Kleinigkeiten, wie zum Beispiel: Na, ich denke Gesundheit ist das Wichtigste!!!!!
Und dann: LIEBE - GELD - MACHT
Wie gesagt, nur ein paar Kleinigkeiten …
Und der große Song-Hit “LIFE IS FOR LIVING!” geht um die Welt und wurde überall gesungen, und du warst der Hit meines Lebens … im Jahre 1980, als du auf die Welt gekommen bist! Ich hoffte, dass du ein Spiegelbild von mir werden würdest!? Ein leichter roter Schimmer in deinen Haaren ließ mich hoffen, lächle …
Randnotizen
Sauer’sch Hansi meinte zu wissen, wo dein Name herkomme - nach dem Roman und der Verfilmung von Janina David „Ein Stück Himmel“, der damals erstmals gezeigt wurde, da war sie fest davon überzeugt, aber sie irrte, ich hatte mir den Namen von Iljas Richters Schwester „Janina Richter“ ausgesucht.
Du warst die erste in der Region mit dem Namen JANINA.
Drei Tage vor deiner Geburt meinte dein Vater noch: Nie und nimmer diesen Namen für meine Tochter ...
Als Belohnung für die Strapazen meinte er dann nach der Geburt: Dann hast du ja jetzt - deine Janina.
Er hatte den Namen doch tatsächlich behalten!
Manchmal bereue ich es, dass ich dir meinen Namen „Harma“ nicht als ZweitNamen
vererbt habe, denn mit der Bedeutung *SELTEN* hätte er auch zu dir gepasst!
Zum 15. Januar 1980
Ein Mutterherz schlägt in erster Linie für ihr Kind, egal wie es sich entwickelt und was geschieht!
Aus mir ...
Aus mir gemacht
Aus mir entstanden
Aus mir gekommen
Aus mir geboren
Aus mir und meinem Herzen nicht weg zu denken, mein geliebtes Kind
Mein HerzKind Janina - KindGottes
(Mümmmel)
Dir kleine Maus (MauseKind) über all die Jahre zu schreiben ist gleich - einen Sonnenstrahl aus Worten und Empfindungen in das Herz zu schicken zum Verweilen. Ich wünsche dir in deinem LEBEN viel Sonnenschein …
Meine ganz persönliche Wetterstation ...
Ob es regnet -
Ob es stürmt -
Ob es schneit -
Ist ganz egal -
Mein Sonnenschein bist du, mein Kind, JANINA “KindGottes“!
Und obwohl du ein WinterKind bist, hast du das "SonnenScheinGen" in Dir … lächle …
Dein erster Tag auf dieser Welt, es ist Mittwoch, 15.01 .1980 um 21.002 - 16.01.1980 um 08:00 Uhr, erstes Foto von dir.
Begrüßung durch die neue WELT - Deiner Neuen Welt - Erdenbürger JANINA ward uns geboren.
Für Dich ...
An einem klirrend kalten, frischen Januartag mit kaltem Wind und Frost
Durchbrechen einige Sonnenfunken den frühen neuen Tag
Für dich, mein Kind
Die die Welt in diesem Moment für dich erwachen lassen
Und dein Blick lächelt mir zu
Mit seligem Lachen
Blicke
Die die Farben der Welt zum Leuchten bringen …
Und eine Mutter leise sprach: Ich fühl mich unbeschwert nach dieser schweren Nacht, mein Tag beginnt mit einem kleinen Glück ...
Mit einem kleinen Wunder (52 cm groß und 3557Gramm, schwer/leicht)
(Mümmmel)
Ich wünsche Dir viele Glücksmomente in deinem Leben.
Auch wenn du manchmal querfeldein läufst - in deinem weitern Leben …
Und des Abends ich am Bettchen steh und dein zufriedenes Lächeln im Schlaf wohlwollend ich seh’ und registrier.
Wir nennen dich liebevoll: US ATZEL’SCHE!
Oma Alwine sagte stets:
Das Lächeln ist ein Licht, das sich im
Fenster eines Gesichtes zeigt und anzeigt, dass das Herz DAHEIM ist ...
Sie nannte dich immer NANINA - wie auch Oma Hilda das tat.
Es duftet nach „Baby Janina“ im ganzen Haus.
Deine Taufe, Aufnahme in die christliche Gemeinde ...
Oma Inge strickt dir ein wunderschönes weißes Mützchen, jedes Jahr folgte eine neue Mütze.
Sie hat dir auch deine ganz persönliche weiße Baumwoll Unterwäsche gestrickt.
Operation in Karlsruhe, nun brauchst Du mit 6 Monaten weder amTag noch in der Nacht mehr Windeln.
Jede Wickelaktion wurde zum Horror für dich und mich.
Alle flüchteten, wenn du frisch gewickelt (Verband) wurdest.
Das Handwaschbecken wurde nach der OP deine private kleine Badewanne.
Deine ersten Ohrringe werden gestochen, kleine goldene geflochtene Ringe waren es, die du bekommen hast.
Masern und Rötel schlugen nach Torsten auch bei dir zu! Danach Keuchusten und Krupphusten.
Mit 5 Monten alleine Brei gelöffelt/gesessen.
Mit 6 Monaten gekrabbelt.
Mit 6 Monaten aufs Töpfchen und stubenrein … lächle …
Mit 6 Monaten Fläschchen alleine gehalten und getrunken
Mit 7 Monaten am Laufställchen hochgezogen
Mit 8 Monaten alleine gestanden und winke, winke gemacht mit Kusshändchen
Mit 9 Monaten ATA und KABA und PAPA gesagt
Mit 9 Monaten mit dem Löffelchen alleine gegessen
Mit 10 Monaten weiße Lauflernschuhe erhalten, nicht gelaufen, stur stehen geblieben
Mit 10 Monaten gebissen wie ein kleiner Hund, Testphase für die Familien-Rangordnung
Mit 10 Monaten allllles alleine (Mahlzeiten) und vom Teller gegessen und alleine aus dem Becher getrunken
Alles, was Torsten in den Händen hatte, wolltest du haben!
Mondspieluhr, Rasseln am Ring, Stehaufclown, Lieblingsspielzeug, zwei drollige PlüschAffen von Loni Delzeit.
Bobbycar, Plüschhasen, Plüschäffchen, Lumpenpuppe (selbst gemacht von mir, Name Liesel)
Die meisten Babykleidchen nähte ich selbst für dich und deine Puppen, MamaDesign!
Zum 15. Januar 1981
Nach Jahren habe ich wieder den Wunsch, nach Buntstiften oder Pinsel und Farbe zu greifen.
Ein Jahr ist vergangen und ich könnte hunderte glückliche - farbenfrohe Momente von -
und mit dir in Bildern festhalten und einfangen.
Deine erste Puppe zum Spielen bekommst du von deiner Patentante Rosalinde.
Du nanntest sie später PUPPA.
Oma Alwine sagte immer:
Alle Gefühle
Seien weiß oder schwarz oder dazwischen
Also grau ...
Aber ich gab dann folgende Farben dazu:
Gelb für deine goldblonden Haare, rot für deine rote Bäckchen, blau für deine HimmelBlauenAugen, rosé für deine zartrosige Haut.
Die Farben zusammen richtig angeordnet ergaben JANINA! Doch die Gefühle konnten auch noch mehrfarbiger sein Ich war ratlos ...
Bis ich endlich sah Dass die meisten Menschen Ihre farbigen Gefühle verdrängten So dass nur schwarz und weiß und grau Übrig bleiben konnte ... (wie bei Oma E.) Ich spüre aber, dass ich mit einer ganzen Farbpalette Noch viel bunter malen kann
Als nur mit einem Buntstift und malte mit dem Pinsel
Bunte Bilder in Gedanken von dir fortan, mit einem fröhlichen Lächeln ... (Mümmmel)
Und der frische Morgenwind streichelt zum 1.Geburtstag dein rosiges Gesicht ...
Du lernst mit 12Monaten an deinem Puppenwagen alleine Laufen und stellst fortan alles auf den Kopf.
Du spielst gerne im Kleiderschrank und mit den Kochtöpfen in der Küche.
Mit neun Monaten folgte auf Ata, Papa und Kaba - endlich hast du Mama gesagt, dann Monate nichts mehr!
Du redest erst mit 18 Monaten, aber alles gleich richtig, ohne Babysprache, und im ganzen Satz. Deine ersten roten Lackschuhe und ein kariertes rotweißes Rüschenkleidchen werden gekauft.
Ja es war alles „ATA“, bis du richtig gesprochen hast…lächle …
Es wird geplappert, wie ein Wasserfall …
Als stolze Besitzerin eines roten Bobbycars waren alle deine Schuhe vorne ohne Farbe, das war sozusagen der Farbverlust durch die Fußbremse …, lächle!
Du bekommst von Herbert deine zweiten Ohrringe, goldene Perlstecker.
Ein Silberherzkettchen mit deinem Namen drauf und das passende Armbändchen dazu.
Oma Alwine meinte stets:
Miteinander reden
Ist der Versuch
Ein Augenfunkeln
Aus Worten
In das Herz eines Menschen zu schicken!
Zum 15. Januar 1982
Ich redete und träumte viel von schönen unbeschwerten Tagen.
Das Wichtigste jedoch war mein Ziel, euch eine Kindheit wie die meine zu ersparen …
Meine vergangene alte KinderWelt wird mit dir wieder jung
Und ich bemühte mich redlich und arbeitete weiter an meiner WeltVerbesserung …
Närrische Zeit ...
In der Welt buntes Treiben keiner will zu Hause bleiben Luftschlangen und Konfetti bunt Fliegen durch unsere Gassen und in unseren Straßen rund ...
Einige Clowns stehen an den Straßenecken Alle lachen fröhlich und versuchen, sich hinter Masken zu verstecken. Und dein Vater in der Fanfaren Uniform Bläst das alte Fastnachts Schunkellied noch mal von vorn ...
Ganz in grün ein Frosch noch ist, Wird von einer Närrin frech geküsst, Und Fremde können es gar nicht fassen, Das ganze Dorf ist närrisch und auch wir sind herrlich ausgelassen ... (Mümmmel)
Einen närrischen frühen Karneval in diesem Jahr und du als Wichtel, dein Bruder als Cowboy.
Oma Alwine sagte stets:
Wer einen Platz im Herzen eines anderen Menschen hat, ist nie allein!
Dein Ausflug ohne Genehmigung, 4 Stunden warst du im Dorf unterwegs, wo auch immer, du hattest „Verstecken“ spielen wollen?
Kindergartenbesuch ohne Genehmigung einfach abgewitscht!
Schulbesuch ohne Genehmigung einfach abgewitscht!
Strafe folgte, Spazierverbot und Kleidchenverbot, dein berühmt berüchtigtes Türenknallen folgte auf dem Fuße!
Eines Tage mit einer Tafel Schokolade heimgekehrt , Strafpredigt folgte sogleich ...
Die Tafel Schokolade wurde in die Tonne geklopft!
Es erfolgte, für dich, absolutes Naschverbot für Süßigkeiten, bei denen wir nicht wussten, woher sie kamen und von wem sie waren!
Traktorfahrt ins Ungewisse, letzte Rettung, Torsten lenkte den Traktor neben den Fahrweg eine Gartenmauer hinunter ...
Und du wurdest unterm Traktor mitgeschleift. Unendliches Glück gehabt!
Mir wird noch heute flau und elend im Magen, wenn ich daran denke.
Glück, unbeschreibliches Glück hattet ihr BEIDE …!
Es fand sich Schwester Hildegard von der Schwarzwaldklinik im Krankenhaus I-O wieder, meintest du, beim Anblick einer Krankenschwester. Nach dem Röntgen wurdet ihr beide wieder Heim geschickt, in Oberhosenbach verunglückte zeitgleich ein neunjähriges Mädchen tödlich.
Der Bereitschaftsarzt im Krankenhaus äußerte sich diesbezüglich: Es waren wohl alle Schutzengel in Fischbach ...!
Die Angst, dass es Spätfolgen geben könnte, war für mich der tägliche Begleiter bei deinem Heranwachsen.
Momente des „INNEHALTENS“, bei den Erinnerungen an diesen schweren Unfall.
Es war für uns ein WUNDER, ein unbeschreibliches Glück, dass ihr das überstanden/überlebt hattet.
Du spielst noch immer im Kleiderschrank oder gehst zur Oma runter, Töpfe klopfen.
Du spielst gerne mit deinem Plastik Puppenwagen, den wir rotes Ei mit grünem Griff nennen.
Wo du warst, war auch die rote Eierschale.
Roter Kleiderschrank und rote Wiege mit Kommode, gefüllt mit selbst genähten Puppenkleidern ist dein ganzer Stolz. Küchenblock mit Spüle und Kaffee sowie Essservice mit rotem Kirschenmuster und Töpfe aller Art.
Oma Inge häkelt dir die passenden Topflappen dazu.
Du bekommst deine zweite Puppe mit langen schwarzen Haaren namens Lotte.
Und der Hase Hoppel frisst deine Nuckel, aus den Augen aus dem Sinn.
Janina hat nuckelfreie Zone.
Zum 15. Januar 1983
Ein weiteres Jahr ist vorbei, der Tag beginnt mit täglichem Einerlei ...
Doch am Mittag wie in jedem Jahr, stehst du in der Mitte, denn es kommt wie immer unsere ganze Sippe.
Ich stelle fest, viele behandeln einen, wie einen Schuldigen, obwohl man keine Schuld trägt an irgendetwas "Schicksal - Kismet" ...
Kandiszucker:
In den Schweren Seilen Der (scheinbaren) Sicherheiten verstrickt, Dem Ende unserer Tage Entgegenstolpern – Das kann nicht Abschluss eines Lebens, deines Lebens sein ... (Mümmmel)
Ein sonniger, unbeschwerter Tag zeigte, wie schnell es zur Tragödie kommen kann.
TagTraum-AlpTraum-WunschTraum neu definiert:
Torsten hat dich wieder gerettet.
Oma Alwine sagte stets:
Ein paar Minuten am Tag zu träumen ist ein kleines Geschenk ans Herz, das man sich selber macht!
Du hast dir dein persönliches Geschenk gemacht und dir dein Schlümpfezimmer ausgesucht und hast es auch gekauft bekommen.
Obwohl nur die Bettdecke der eigentliche Wunsch deiner Begierde war. Was wir nicht wissen konnten!
Bei Klärchen täglich Salamibrötchen geschnorrrrrrt!
Im Kindergarten wurde gefragt und besprochen, was die Eltern so beruflich machen würden.
Antwort Janina:
Die Mama schafft nix und de Baba macht die „Dore“ lebendisch!
Freunde aus Amerika und Katharina K. als Neuzugang bei der Familie Rieth.
Ein toller Sommerspaß zu viert.
Ballettunterricht, wöchentlich 2 Stunden in Allenbach. Du bist mit Begeisterung bei der Sache.
Weihnachtsaufführung als Schneeflöckchen.
Mit Mama im Fastnachtsumzug als Prinzessin, Mamas ehemaliges Hochzeitskleid ergaben gleich zweimal ein Prinzessinnenkleid für dich.
Sitzt auf der Fensterbank außen am Schlafzimmer im 2. Stock und redest mit Klärchen, ganz nach dem Motto, dir könne nichts passieren,
das würde Papa alles wieder ganz machen.
Unter den Kleiderständern im Karstadt versteckt. Verstecken gespielt!
Es wurde in Betracht gezogen, dich am Bauch an eine Hundeleine zu knüpfen.
Am I-O Bahnhof abgehauen und nach langem suchen im Bahnhofsbistro an der Theke abgeholt.
Du wolllltest unbedingt eine Cola haben, du hast auf den Schrecken hin eine Strafpredigt von mir bekommen.
Und erneutes Rüschenkleidchenverbot! War die Schlimmste, sozusagen die HöchstStrafe für dich!
Du gehst beim Fastnachtsumzug in Fischbach und Birkenfeld mit.
Deine ersten Soloauftritte als Majorette mit Tanzstab bei Fastnachtsveranstaltungen und dem Kreisfeuerwehrtag in Fischbach au dem Festplatz.
BMW landet, von der Wingertstraße aus geflogen, im Garten, nur wenige Meter neben deinem Zimmer.
Oma Inge strickt dir für den Ballettunterricht geringelte Stulpen.
Oma Inge, in voller Sorge um Opa Walter krank, wohnt eine Woche in deinem Zimmer.
Du bekommst dein erstes „TÜTÜ“ in weiß, später eines in rosa und goldfarben.
Ich habe dich das erste Mal portraitiert.
Das Bild ziert noch heute unser Wohnzimmer.
Du wirst meine „MONA LISA“ und es folgt Bild für Bild von dir.
Wir sind nach einer Ausstellung in Herrstein im Ortskern als Statisten im abendlichen Fernsehnprogramm der „Glaskasten“, Blick in Rheinland Pfalz, für 3 Minuten zu sehen.
Du bekommst ein großes Puppenhaus gebaut.
Klaus Rücker lost auf dem Spießbratenfest so lange, bis er zwei Esel für euch gewonnen hat.
Dein Luftballon vom Fischbacher Jahrmarkt lässt du los und schreist das ganze Dorf vom Marktplatz bis zur Wingertstraße zusammen.
Du fährst mit Begeisterung „Schweinchenbahn“ und Karussell, bis das Geld alle ist.
Wir hatten zwei Geldbeutel, den leeren zeigten wir, wenn wir meinten, dass es genug sei.
Dies galt auch beim Einkaufen. Dann war ohne Geld RUHE …nix los...lach…
Du kostest mal die Mohrenköpfe vor, ob sie noch gut sind. Ich denke manchmal, dass durch das Probekosten der Kinder die Kisten später zur Sicherheit mit Tesafilm zugeklebt wurden.
Dein Schminkekopf wird geschminkt wie jedes Model und gestylt wie Claudia Schiffer.
Du liest das alte Lesebuch „Hans und Lotte“ von Papa mit Oma Erika immer wieder, bis du es auswendig kannst.
Oma Alwine sagte stets:
Mutterliebe ist ...
Das Zauberlicht in deinem Leben ...
Vergiss das nicht-
Du kannst es sehen –
Andere nicht…
Du hast eine wunderschöne Eule für mich im Kindergarten gebastelt, ich habe sie noch immer.
Zum 15. Januar 1984
Das Leben ist nicht zu schwierig, nur weil ein Traum nicht in Erfüllung geht. Es hat nur einen Weg versperrt, damit man einen anderen Weg sucht!
Mein WunschTraum, dass es meinen Kindern gut geht, erfüllte sich ein zweites Mal, meine Kinder überstanden einen schweren Unfall ohne Folgen, meine Anspannung lässt nach.
Heute trafen sich die Sehnsucht, die Hoffnung und das Schicksal.
Ich traf die Sehnsucht ...
Und ich bat sie Mich nie zu verlassen Aber zuweilen milder zu sein Als zuvor ...
Ich traf das Schicksal -
Und ich bat es Mich nie zu verlassen Aber zuweilen milder zu sein Als zuvor ...
Ich traf die Hoffnung - Und bat sie Mich nie zu verlassen Sie versprach das Nicht ohne deutlich zu machen, Dass auch ich sie nie Im Stich lassen darf Da bogen - wie konnte es anders sein – Meine Zweifel um die Ecke So dass ich ihnen nicht entgehen konnte
Und sie versprachen mir: Wir werden immer miteinander kämpfen. Möge der Bessere gewinnen! Die Hoffnung und ich?
(Mümmmel)
Ein furchtbarer Traum schreckte mich eines Nachts auf, ich fürchtete ab dieser Nacht täglich um dein Leben, es sollte über Jahre eine unüberwindbare Furcht in mir haften bleiben.
Ich hoffe, dass ich nie mehr eine solche Situation durchleben muss und tagtäglich erinnert die Angst an das Geschehen …
Oma Alwine sagte stets:
Ein Moment voller Glück -
Ein Tag voller Glück -
Ein Jahr voller Glück -
Lässt uns unvorsichtig sein!
Ein Leben voller Glück -
Ist nicht vielen Menschen vergönnt
Drum sei vorsichtig
Und bedenke, Glück lässt sich nicht zwingen!
SchnuffiDora fährt mit dir im Päädsche schparziere und muss die alte „Laid“ erschrecke ...
Tante Ella muss Wegezoll in Form von Bonbons an dich bezahlen.
SchnuffiDora ist krank und du verlangst, dass der Hase ins Krankenhaus soll, da ja Vater die Toten lebendig machen kann …
Am Rheinlandpfalztag gehst du in Mainz mit Torsten und deinem Vater mit.
Familienzuwachs Dolly - tägliches Gezanke um den Hund, nach 14 Tagen war es meiner!
Du lernst mit Torstens Anleitung im Grummbacher Schwimmbad schwimmen.
Und erteilst mir Ratschläge, wenn ich im großen Schwimmbecken am Rand entlang schwamm, damit ich nicht „ABSAUFEN“ würde.
Eine kleine Bemerkung von dir zum Bademeister über meine Schwimmkünste, und ich war unter Kontrolle …
Gefahr war gebannt. Ich danke dir dafür … lächle ...
Im Harzurlaub freundest du dich mit Chrissy an und sie sich mit dir.
Sie lädt die Nachbarskinder zum Bestaunen der Hunsrücker Gäste ein mit den Worten: Sag noch mal das schöne Wort!?
Das Wort hieß URWESE…
Du besitzt ein eigenes großes Puppenhaus
Du besitzt einen großen Korbpuppenwagen
Du besitzt einen eigenen Küchenblock mit Herdplatten und Spüle
Du besitzt ein eigenes graues Schaukelpferd
Du besitzt ein elektrisches Bügeleisen
Du besitzt ein Dreirad
Du besitzt deine ersten Ballettschuhe für Spitzentanz
Du besitzt Barbiepuppen in allen Variationen
Oma Alwine sagte stets:
Ich schicke dir einen Engel
Der dich an die Hand nimmt
Und dich spüren lässt
Dass du niemals ganz alleine bist
Ich will dir heute zum Fest ein Lächeln schenken ...
Beim Einkaufen mussten wir immer eine Ehrenrunde drehen, bevor wir zur Kasse gingen, und wieder ausladen, was du unnötigerweise eingeladen hattest.
Zum 15. Januar 1985
Wie schnell geht doch die Zeit vorbei und glücklich ist der Tag und die Zeit - mit ZWEIEN!
GedankenBrücken ...
GedankenBrücken, die wir bauen Schaffen in uns und anderen Menschen Verständnis und Vertrauen Es hilft uns
Einen Weg zum eigenen inneren Frieden zu finden Dies gefühlvoll noch zu überwinden Ein Gefühl voller Menschlichkeit
Ein jedes Herz erneut befreit Um uns nicht mehr fremd zu sein Bau GedankenBrücken
Stein für Stein Was getrennt wurde, zeitig wieder zu überwinden und verbinden Drum lass uns alte und neue Brücken finden GedankenBrücken
Die letztendlich den inneren Frieden dir verkünden ...
(Mümmmel)
Vorbereitung für die Schule, du hast selbst, ohne Hilfe gelernt, deinen Namen zu schreiben.
Selbstständig Schnürschuhe gebunden und die Uhr lesen gelernt und bekommst deine rosa Uhr gekauft.
SchnuffiDora bekommt die Schule von dir gezeigt und erklärt, dass da zu lernen sei und wenn er nicht mit dürfe, würdest du ihm alles weiter geben, was du lernen würdest …
Nachmittags hast du am Hasenkasten gesessen und SchnuffiDora natürlich von der Schule erzählt
Und warum man da hin mussssssss …
Vorschule im Kindergarten hatte dir riesigen Spaß gemacht
Silke K. beleidigte dein Kleid und du hast dies so lautstark der ganzen Wingertstraße mitgeteilt, dass Helga Weber besorgt anrief – und besorgt nachfragte, was denn geschehen sei.
Rache - erfolgte beim Muttertagsbasteln, Silke in der alten Latzhose ihres Bruders bekam die volle Breitseite von uns beiden zurück …lach…
Die amerikanische Familie nahm dich und Torsten zum Tageausflug zur Burg ELTZ mit.
Dein erstes Halloween und Thanksgiving hast du in Mainz bei ihnen gefeiert, ihr wurdet beide, Torsten und du, eingeladen.
Wir machten Urlaub am Bodensee und du wurdest leider krank.
Fotograf K. fragte dich, ob er dich fotografieren dürfe!?
Nachdem du einige Fotos gesehen hattest, sagtest du ihm ab.
Du stelltest fest:
Ich loss mich doch net nakisch off dem Klo fotografiere, eisch senn doch net bleed ...!
Weiter hattest du festgestellt, dass K. im Besitz von 2 Klöe waren, ganz nach dem Motto > 1 Klo mal 2 gleich 2 Klöe <!?
Mehrere Versuche zur Zahnuntersuchung schlugen fehl, da deine Oma Erika wahre Horrorgeschichten vom Zahnarzt erzählte.
Dr. Heidrich und Dr. Kötz konnten nur das Gebläse vorführen, mehr hast du nie zugelassen.
Du bist morgens gerne zu mir ins Bett gekrabbelt und wolltest immer Geschichten aus meiner Kinderzeit hören.
Ich war angeblich besser als deine Hörkassetten ...lächle ... kuscheln war mit inbegriffen.
Mehrere kleine schöne Bilder wurden von dir gemalt, später hast du keinen Spaß mehr am Malen gehabt.
Schönes Entenbild …
Schönes Kinderbild …
Schönes Engelbild …
Schönes Fanfarenzugbild …
Du schreibst begeistert Zahlen auf Papierfetzen und spielst Bank damit, der Grundstein zum späteren Beruf!?
Oma Alwine sagte stets:
Wage zu träumen ...
Denn deine Träume sind
Die Sprache deiner Seele
Höre genau hin
Was sie dir zu sagen haben
Und deiner Seele werden Flügel wachsen …
Du lernst alleine das Fahrradfahren, nach nur wenigen Balance - Übungen fährst du zu Oma Erika ins Dorf!
Hast ein neues „Ofenrohr“ von Oma Inge gestrickt bekommen.
Von Frau Simon bekommst du den „Jack aus der Box“ geschenkt!
Bei deiner Geburtstagsfeier fliegen Mohrenköpfe durchs Zimmer.
Anruf vom Kinderarzt, du hast Steptokoken im Rachenraum, jahrelange Untersuchungen folgen wegen deiner Hautausschläge und es wurde erst 6 Jahre später festgestellt, dass dies von den Steptokoken und Antibiotika herrührte.
Es folgt die Hand- und Fußkrankheit, der Arzt war begeistert, da diese Krankheit sehr selten ist, ich hatte zwei Kinder mit den Krankheitssymptomen.
Hast dein Affenpärchen in Nahbollenbach verloren und tagelang über den Verlust geweint, ein anderes Kind hatte sie vom Spielplatz scheinbar mitgenommen und behalten.
Du hofftest, dass sie es gut hätten, warst aber böse darüber, dass sie dir beim Spiel auf dem Spielplatz geklaut wurden.
Du liebst alle Märchen (Rotkäppchen besonders) und HexenGeschichten und FerienErzählungen ...
Zum 15. Januar 1986
Schon wieder ist ein Jahr vergangen und an langen Winterabenden ich meinen Gedanken nachgehangen ...
Solch ein Tag ...
Mit wildem Klang weht der kalte Wind im Januar
Durch die kahlen Baumkronen sein Lied Sanft erwacht die MorgenSonne und wirft hin ihre Strahlen
Zu des Baches eingefrorenen Eisglitzerschal
An den klirrend kalten Eiszapfen an der Dachrinne Ziehen leise tanzend kristallene Schneeflocken vorbei
Eisblumen zieren des Winters
den Garten von Oma
Keine Tauperlen funkeln in Tau bestickten Wiesen
Kein Falter taumelt Nektar beseelt auf bunten Blüten An diesem Tag im Januar, solch ein Tag ...
(Mümmmel)
Der Tag ...
Der Alltag wird kommen
Und du kommst zum Träumen wieder her ...
Jeden Morgen in Omas Garten öffneten neue Blüten sich Tag um Tag
Überall war ein herrliches Erwarten für den nächsten Tag
Und ein Hoffen, dass es sich nicht verzögern mag ...
Solch ein Tag
(Mümmmel)
Du wirst im Sommer eingeschult …
Begeistert gehst du zur Schule.
Natürlich mit einem Scoutschulranzen später - mit einem NaturLederranzen.
Und diese Begeisterung hielt über die ganze Schulzeit bei dir an. Durchweg, durch alle Schulklassen und bei allen Lehrern.
Mit allen kamst du gut zu recht …
Du hast deine Fahrradprüfung an der Schule absolviert und bestanden.
Gesangsunterricht in der Schule Fischbach, Nahespaßvögel.
Flötenspiel in der Schule in Fischbach.
Du bist begeistert über Lehrerschlägerei in der Fischbacher Schule.
Selbstverständlich hat deine Klasse euren Lehrer angefeuert und unterstützt.
Du möchtest wie ein Schmetterling ... FLIEGEN ... können.
Zum 15. Januar 1987
Jahr um Jahr wächst weiter eine wunderschöne strahlende JanuarBlüte heran ... Oder doch eher ein wunderschöner Schmetterling?
JanuarBlüte-Luftballons-Seifenblasen
Wie Luftballons und Seifenblasen Bunt schillernd und verletzlich Werden Träume und Gefühle Über deinen Kopf hinweg wirbeln und tanzen ... Schweigend schaust du ihnen hinterher Siehst sie in die Höhe aufsteigen,
Siehst sie in der Ferne verblassen ...
In der Weite des Himmels Bis sie an den scharfen Kanten
Der Gleichgültigkeit zerplatzen.
Die Januarblüte erblühte weiter ...
(Mümmmel)
Oma Alwine sagte stets:
In dir selbst liegen die Sterne des Glücks
Man fragt sich, wo die SchutzEngel wohnen, in der Luft
Im Himmel, auf der Erde?
Ich weiß es nicht, ich weiß nur eins:
Dass dein Schutzengel gerade mit dir diese Zeilen liest …
Du lernst die Freunde kennen … und ihre Berufswünsche, Philip will Chirurg werden!?
Zwar konnte er Chirurg noch nicht richtig schreiben, doch es war sein Wunsch.
Sein Wunsch erfüllt sich nicht, wie du weißt …lächle…
Du hast stundenlang in deinem Zimmer Selbstgespräche geführt.
Durch einen schweren Schicksalsschlag oder Ereignis sprechen die Kinder mit ihrem Schutzengel!
Die Erinnerungen an deine gefährliche Aktion mit der Traktorfahrt werden nach Jahren wieder wach, mich fröstelt erneut bei dem Gedanken, wie schlimm es hätte ausgehen können mit euch beiden, dir und Torsten. Du fährst gern Rollschuh mit Stopppper vorne, und ich mache mir Gedanken um deine Vorderzähne.
Als jüngste Teilnehmerin hast du das Rotkreuzabzeichen erhalten, 12 Übungsstunden in der Schule während den Ferien wurden von dir absolviert und mit sehr gut bestanden.
Prüfungsfrage zum Umgang mit einer Person, die einen Sonnenstich in der Sommerhitze bekommen hat!
Was ist zu tun, was würdest du tun!?
Antwort:
Unter einen Baum in den Schatten legen und „KALT“ machen!?
Wir äußerten stets Bedenken, da du nie Blut sehen konntest!
Deine Antwort:
„Es gibt doch KNOCHENBRÜCHE…!“
Übergabe des Bildes in der Schule mit dir. (SCHUL- WANDBILD)
Ich sehe *Dich* schon ... als junges Mädchen.
Aus kleinen zarten Röslein werden wunderschöne Rosen - sagte, Oma Alwine immer.
Zum 15. Januar 1988
Wie schnell das Jahr wieder mal vergangen ist.
Freunde ...
Und man stellt fest, dass es nur wenige Minuten braucht,
Um einen lieben Menschen neben sich zu bemerken …
1 Stunde, um ihn einzuschätzen,
1 Tag, um ihn lieb zu gewinnen,
Aber ein ganzes LEBEN braucht es, um sie wieder zu vergessen…
Ich hoffe, du findest Freunde, die auch ein Leben lang brauchen,
Um dich zu vergessen.
(Mümmmel)
Deine erste Liebeserklärung aufgezeichnet von Tobias im Tunnel "TOBIAS und JANINA" …
Oma Alwine sagte stets:
Menschen, die nie LÄCHELN, werden die LIEBE nie sehen,
und Menschen, die nicht weinen, werden die LIEBE nicht verstehen …
Deine Büttenrede und Tanz am Fastnachtsdienstag in der Grotte war dir gelungen.
Deinen schönen langen Pferdeschwanz wolltest du abgeschnitten haben, trotz der Belehrung, dass es Jahre dauert, bis die Haare wieder so lang sind.
Ich habe den Pferdeschwanz seither aufgehoben.
Drei Tage später hattest du das Abschneiden der Haare schon bereut.
Sandra durfte nicht mehr mit dir spielen, weil du nach der vierten Klasse nicht wie sie das Göttenbach - Gymnasium besuchtest.
Du vermisst deinen Opa Werner, der im Krankenhaus ist.
Pamela kam zum Urlaub nach Fischbach und ihr habt nur noch Süßigkeiten gegessen und natürlich keinen Hunger mehr auf gesunde Ernährung gehabt.
Torstens Bett wurde als Trampolin missbraucht und krachte zusammen.
Keiner war’s – gewesen, wie auch die Eichhörnchenaktion unterm Dach.
Du machst bei Gabi Urlaub in Oberhosenbach.
Du malst im Sommerferienmalkurz wunderschöne experimentelle Bilder und ein herrliches Stillleben.
Ausstellung in der VG Herrstein erfolgt und ein Bericht in der Zeitschrift „Kreativ“.
Du warst stets kreativ in deiner Freizeitgestaltung und konntest dich stundenlang alleine beschäftigen.
Neuer Hase, der nicht gegessen werden durfte!
Edmund und Klärchen boten an, die Hasen auszutauschen, da auch ihre Kinder ihren Hasen nicht auf dem Teller haben wollten!
Zum 15. Januar 1989
Kinderfest wiedermal in Faschingskostümen und das Jahr ging wie der Blitz vorbei.
In deinem Kostüm als Balletttänzerin warst du wie immer bezaubernd …
GeburtstagsWunsch ...
Schau Himmelwärts
Da kommt es her
Schau in die Wintersonne
Ein ganz wundervolles WinterSonnenMeer
Es hüllt dich ganz in LIEBE ein
Liebevoll sollen alle an deinem Geburtstag heute zu dir sein ...
Und ich wünsche dir
Dass dich immer und überall dein Schutzengel weiter begleitet …
Und alle deine Gäste wünschten dir:
Frohes Lachen
Einfach nur mal Blödsinn machen
Fünf darf heute mal gerade sein!
Dann strahlst auch du kleiner Sonnenschein wie eine Sonnenblume- in meines und jedes andere Herz hinein.
(Mümmel)
Sonnenblumen sind unglaublich kraftvolle Blumen!
Und diese Kraft, die sie ausstrahlen, wünsche ich dir …
Die Schule läuft weiter gut, dein Ballettunterricht macht dir sehr viel Spaß und du hast die Prüfungen mit „sehr gut“ in Wittlich bestanden.
Du hast Trompetenunterricht erhalten und bist mit Salvatore zusammen als TraumDuo aufgetreten.
Gelungene Tanzauftritte auf der Kirmes in Fischbach und Oberhosenbach.
Malwettbewerb bei Textilhaus Treibs in I-O gewonnen.
Mit den Nahespaßvögeln auf Veranstaltungen sonntags unterwegs.
Gute Sportlerin.
Jüngste Rettungsschwimmerin in Rheinland Pfalz, Rettungsschwimmabzeichen gemacht und bestanden.
Übergabe beim Festakt und Jubiläum des Fanfarenzuges der Freiwilligen Feuerwehr Fischbach.
Großer Fanfarenumzug in Fischbach und du bist vorneweg marschiert.
Oma Alwine meinte stets:
Komm und reise mit
Reiseziel - 7ter Himmel
Hotel - Wolke 75 a
Dauer - unbestimmt
Teilnehmer -
Nur DU und ICH …
Rocko, der Mohrenkopfpapagei, kommt zu uns und schaut sich auch schon mal das Dorf von oben an. Doch Dolly holt ihn zurück!
Ich freunde mich mit Sonja an und du mit ihrer Tochter Joelle.
Und du schaust durch eine rosa Brille …lächle ... wir fanden sie steht dir gut.
Kerstin macht dir deine Brille schmackhaft, da du keine wolltest.
Eisprinzessin Janina - Du träumst schon wieder ...
Zum 15. Januar 1990
Kein Jahr ist wie das andere und die Zeit geht unendlich schnell vorbei.
Du wirst zehn und nach wie vor bist du die KLEINSTE in der Schulklasse.
Und es werden noch viele Menschen in dein Leben treten, aber nur wenige werden Spuren in deinem Herzen hinterlassen …
Und jeder trägt seinen ganz eigenen Zauber im Gesicht, Auch du, Irgendeinem gefällt er ganz bestimmt …
Die ersten Freundschaften zu Jungen stehen an!
Und es war, das muss ich zugeben, ein wirklich netter junger Mann (auch 10 Jahre).
Einladung nach Nahbollenbach und Vorstellung bei der Mutter des Knaben … lächle …
Habe ich nie vergessen!
Und du stellst fest:
Ein Freund ist ein Mensch – vor dem man auch laut denken kann…
Du hast viele Freunde seit der Kindergartenzeit, die auch noch heute deine Freunde sind.
Luigi, Lina mit Sabina und Salvatore sind auch deine Freunde.
Und wie jedes Jahr hast Du das Sportabzeichen absolviert und bist zum ersten Mal 800 m optimal gelaufen.
Du begleitest mich, wie in den Jahren zuvor, zu jedem Symposium der Krebshilfe nach Simmern.
Oma Alwine sagte stets:
Glaube fest an deine Fähigkeiten
Glaube daran
Dass deine Fähigkeiten unerschöpflich sind
Trau dir etwas zu
Glaube
Es ist für dich zu schaffen
Und du hast die Möglichkeit
Deine Ziele zu erreichen ...
Du bist eine Kämpferin und erarbeitest dir hart deine guten Noten.
Und deine Haare sind wieder lang gewachsen und glänzen wie Goldfäden in der JanuarWintersonne, deine Tante Maritta kauft ein Ballonkleid für dich, mit Goldfäden im Stoff, sie sehen aus wie deine Haare und glänzen auch so.
Du hast einen BESTEN FREUND mit Namen Poldy von Karin Waldmann, geschenkt bekommen.
Und Gabi hat Bella mitgenommen.
Du bist naturverbunden und hoffst, dass uns die Natur auch weiterhin erhalten bleibt. (Tschernobyl ist auch dir ein Begriff)
Zum 15. Januar 1991
Die Zeit läuft immer schneller - von Jahr zu Jahr …
Geburtstagsgruß ...
Heute schneit es still und weiß
An Dach und Bäumen hängt noch das Eis
Von fern das Geburtstagsglöckchen hell erklingt
Ein goldner Stern durchs Fenster blinkt
Im Backofen heiß das Backblech knackt
Denn ein Geburtstagskuchen wird für dich gebackt …
(Mümmmel)
Du wechselst vom Ballett zum Pferd auch in deiner Gangart ... lächle …
Sozusagen vom leichten Tänzelgang zum groben Aufstapfen und Trab …
Du liebst Poldy, obwohl der monatlich dein ganzes Taschengeld auffrisst und übernimmst für ihn die Verantwortung.
Zehn Tage im Heu und Stroh schlafen, bis Poldy sich an seinen neuen Stall und dich gewöhnt hatte.
Er bekam zur Gesellschaft Jack auf die Wiese.
Du hast eigene Ausritte mit Poldy über die Höhe unternommen.
Kerstin und Sandra unterstützten dich. Wie auch Torsten half und Papa sowieso, da kam die Kindheit und die landwirtschaftliche Erfahrung wieder voll zum Tragen.
Torstens Ritt auf Poldy, die Beine hingen auf dem Boden, zum Schieflachen…
Du fällst nach einem Langlauf ohnmächtig hin, kompletter Untersuchungsstatus wird durchgeführt, endlich - die Krankheit wird gefunden.
Du musst lebende Bakterien und eine strenge Diät einhalten, doch du besiegst die Krankheit.
Du wächst und nimmst an Gewicht zu.
Aus 29 Kilo werden nach einem Jahr 38 Kilo, endlich wird alles gut.
Du hast noch immer die gleichen Freundinnen und Schulfreunde.
Sandra-Kerstin-Yvonne-Nicole
Zu allem Übel bekommst du Pfeiffersches Drüsenfieber.
Und vor Weihnachten bekommst du die Windpocken, deinen Onkel Bernd steckst du an.
Poldy gewöhnte sich dank Jack an seine neue Heimat Fischbach und versuchte nicht mehr, Richtung Niederwörresbach zu flüchten.
Dann waren seine Ausfüge reduziert - und er war nur noch gelegentlich, wenn fremde Tierhasser die Weidenzaunpfosten rausgezogen hatten, am Kupferbergwerks-Kiosk zum Brötchen schnorren mit Jack unterwegs.
Der Anruf, ihre Tiere sind wieder da, kam fast regelmäßig freitags hier an.
Sie haben die Tourristen abgeklappert, so verfressen wie sie waren, als hätten sie nie Futter bekommen.
Und ich, die am meisten Angst hatte vor dem großen Tier namens Poldy, musste sie abholen gehen.
Du bist gerne in Hintertiefenbach bei Maritta und Jessi.
Du liebst dein Schäfchen, mit Name Lotti.
Zum 15. Januar 1992
Wie immer ein kalter Januartag und dein Geburtstag.
Du bekommst von deiner Tante Maritta ein amerikanisches Bike, ein Bonanzarad, in Baumholder organisiert.
Unsere kleine Fischbacher Eule wird 12 Jahre und alle deine Freunde kommen zur Geburtstagsfeier wieder einmal in Faschingskostümen.
Deine Haare wurden bunt eingesprüht, was mir in der Seele weh tat!
Hoffentlich geht das wieder raus!? Das war meine größte Sorge ... lächle …!
Die Farbe ging wieder raus, zum Glück, du warst nur ein Fastnachtspank.
Papa ist wie jedes Jahre ein guter Vater und stellt sich in den Hintergrund - und du bleibst wie jedes Jahr im Vordergrund ... lächle …
Dein Konfirmandenunterricht beginnt mit der Fahrt nach Heiligenbösch.
Du freundest dich mit Laura, der Tochter des Pfarrers an, auch sie liebt Poldy, ihr reitet oft zusammen aus.
In den Ferien warst du häufig bei Yvonne in Kirchenbollenbach, euch beide verband die Liebe zu Pferden.
Hochwasser auf der Koppel und Poldy bekommt mit den Schafen ein neues Waldquartier von Frau Smirha.
Was dich sehr freute, doch der Weg zum Füttern war noch weiter als zuvor.
Nächstes Hochwasser und die Familie Catrein aus Weierbach stellt ihre Wiese nebenan zur Verfügung. Maritta, Opa Werner, Torsten und ich führten sie aus der Gefahrenzone.
Mir hatte Poldy in seiner Angst im Dunkeln durch das tosende Geräusch verängstigt nach hinten ausgetreten und meinen Oberschenkel getroffen und ich hatte 4 Wochen einen schwarzen Oberschenkel, doch ich konnte ihm nicht böse sein. Auch ich hatte Angst in der gefährlichen Situation.
Du warst viel bei Joelle zum Rollschuhlaufen und Inlinerskaten.
Ihr habt Radtouren unternommen.
Mit Yvonne und euren Pferden wieder eine Hunsrücktour unternommen.
Weitere Tour mit Gabi und Pferden übern Hunsrück.
Weiter angefreundet mit Ariane, sie machte ein paar Tage Ferien bei dir.
Du bist gerne an der Gänsenmühle bei Gabi und Ariane.
Du liebst noch immer EngelMotive ...
Zum 15. Januar 1993
Ich wünsche dir einen SeelenStreichler - und alles Gute zum Wiegenfest
SeelenStreichler ...
JanuarSonne versteckt hinter den Wolken
Blinzelt mit einem hellen Sonnenstrahl
Für dich ...
Zu dir hervor
Und dein Lächeln im Winde fliegt
Mit deinen Gedanken am Himmel entlang
Spürst du den Aufwind -
So lass dich tragen …
Der Ruf des Windes
Folgt den Gefühlen
Gefühle die sich übertragen
Ohne WORTE
Denk daran
Man braucht nicht viel
Wenn man LIEBE erfährt
(Mümmmel)
Und deine Träumereien sind der Flug in andere Welten …
Aus deiner Kinderzeit heraus
Du wirst zum Teenager
Kinderkulturtage in Herrstein und du warst dabei.
Dolly ist dein Begleiter zu Poldy und den Schafen.
Das Scheren der Schafe war für alle eine Herausforderung ... alle halfen mit!
Anschließend liefen die Schafe BUTTERGELB über die Wiese, das war einfach immer zum LACHEN.
Du hast von einem Schäfer aus Nahbollenbach ein neugeborenes Schäfchen, dessen Mutter gestorben war, bekommen, du nanntest es Herkules und du wolltest es alleine mit der Flasche groß ziehen. Nach 6 Wochen starb es, im Moment des Todes stand Dolly auf, die vorher ständig neben ihm lag und ging weg …
Wir hatten eine ganze Nacht lang nach Anweisung des Arztes alles versucht, um Herkules zu retten. Nach einem Streit tritt dir R. D. ans Schienbein und du bekommst für 6 Wochen das Bein bis zur Hüfte eingegipst. Trotzdem gehst du zur Schule. Du bekommst einen Gameboy und bist die Beste am Gerät und hängst uns alle ab wie ein Profi.
Oma Alwine sagte stets:
Und das Licht der Liebe zum Kinde
Brennt ewiglich in dir
Strahlt auch in der Finsternis
Durch der Mutter Herzensgüte
Erstrahlt der Glanz im Mutterherz
Bis hin
Zur Unendlichkeit …
Du bist ein SonnenScheinKind - mein Sonnenschein mein Kind.
Zum 15. Januar 1994
Wünsche ...
Eisblumen zum Geburtstagsfest
Aus Eisblumen und Bäumen
Steigt der Frost empor
Leicht im Nebel
Duftender Wintertag
Auf rauchenden Schornsteindächern
Liegt die Luft schwimmend heroben
Im Winterblau des Tages
Tanzen die Schneeflocken überall
Was ist die Botschaft
Frühlingsboten
Sind noch nicht in Sicht
Doch wie jedes Jahr an diesem Tag
Dein strahlendes Gesicht
(Mümmmel)
Abschlusstour mit den Konfirmanden und Pfarrer Müller.
Konfirmationsprüfung
Großes Fest, deine Konfirmation, ein schön gestalteter Tag.
Hast deinen ersten Diamantring bekommen, den besitzt du immer noch.
Du hast dir FLORA von deinem Konfirmationsgeld kaufen wollen, doch Poldy duldete sie nicht auf der Koppel. Manfred musste sie wieder mit nach Oberhosenbach nehmen.
Jack war schon von Gabi verwurschtelt worden und wir mussten wieder ein Schaf besorgen, es kam Lotte mit Mauzje aus Göttschied, um Poldy zu beruhigen.
Und die Hoffnung gleicht den Wolken, einige ziehen vorüber, andere geben Regen!?
So erging es uns mit Dolly, nach kurzer Krankheit stirbt sie.
Und Senta kommt aus dem Tierheim und adoptiert unsere Familie.
„Ferienmaler“ mit Ausstellung in Herrstein und du warst mit dabei.
Senta und ich tragen den Wochenspiegel aus. Bis sie „Kielburgers Töle“ einmal durch das Maul drehte. Ab dem Tag durfte sie nicht mehr mit.
Poldy wurde von Tierquälern gequält und mit Draht an den Hinterbeinen an seinem Unterstand angebunden. Wir erstatteten Anzeige.
Abschlussfahrt mit der Schule zu den Filmstudios nach München.
Kleiner Auftritt bei ARABELLA zum Thema:
Zu sexy für die Schule …!?
Das Bild „Füllhorn“ von dir entsteht.
Oma Alwine sagte stets:
Und wenn Licht in deinem Herzen ist
Leuchtet es auch aus dir heraus …
Und ein Herz
Und eine Rose
Sind das einzig UNVERGÄNGLICHE
Zum 15. Januar 1995
Fast den Tag verpennt …
Dreimal RUFEN bis du aufgestanden bist !
Ich wünsche dir ...
Keinen Schmerz
Keinen Kummer
Begreife den wahren FLUSS des LEBENS
Und tauche hinein!
Du wirst das Spiel bald verlassen
Und das Leben wird beginnen ...
Du wirst feststellen
Wir sind alle nur Puzzlelteile
Auf dieser Welt
Das Puzzleteil unserer SELBST -
Fügt sich zum GANZEN mit ANDEREN
Zusammen -
Und es entsteht eine wunderbare andere WELT beim Erwachsenwerden …
(Mümmmel)
Du liebst fremde Länder und fremde/deren Kulturen ...
Du gehst weiter zur Schule und es macht dir noch immer Spaß, die Schulbank zu drücken.
Du hast noch immer die gleichen Freundinnen.
Du jobbst in der Grotte, der Grottenhund Henry, knaps dir mal kurz in den Po …
Ihr klärt die Fronten, um weitere Zugriffe zu vermeiden! ... lächle ...
Du bist sehr beliebt.
In den letzten Jahren gingen wir mit selbst gestalteten Fastnachtskostümen im Umzug mit.
Du hast mehrmals beim Heringsessen dem Karnevalsverein am Fastnachtsdienstag geholfen.
Du hattest dich bei der MiniPlaybackShow beworben und wurdest eingeladen in Zweibrücken im Eisstadion dein Liedtext von den Four no Blondes zu präsentieren, du kamst auf den dritten Platz.
Das Bild „Geborgenheit“, du mit Schäfchen Lotti, ganz in Rot entsteht.
Das Bild „Träume“, Eckpfeiler der Kindheit, entsteht
Du stellst fest und meintest:
Geld ist leider das Wichtigste auf dieser Welt, anstatt im Einklang mit der Natur zu LEBEN und dies zu achten und zu schützen, dass die Früchte noch deine Kinder ernähren, würde der Mensch sich alles selbst zerstören, es fehlen schon Puzzleteile ...
Einmal im Monat halten wir unseren MUTTER-KIND-TAG, das heißt wir fahren in die Stadt shoppen oder Eis essen oder gehen zu Gerlinde oder zu Maritta ...
Du liebst den VollMond.
Zum 15. Januar 1996
Öffne deinen Geist und du wirst das GANZE erkennen und alles bekommen ...
Das Ziel im Visier ...
Was bist du?
Was suchst du?
Was ist dein Ziel?
Ich sehe dich ...
Ich sehe dein Ziel!
Fröhlich sein an allen Tagen ...
(Mümmmel)
Die zehnte Klasse ist gut gelaufen und bestanden und du entschließt dich das Wirschafts-Gymnasium zu besuchen, ich denke an deine ZahlenZettelWirtschaft in der Kindheit, und dein Bankspielen in frühen Kindertagen.
Nach deiner Kinder- und Teenagerzeit denkt man noch mit Wehmut an die ganzen Lieder und Tänze, Bücher und Hobbys, die du gesungen, gesummt, gelesen, gespielt, geguckt oder getanzt hast.
Benjamin Blümchen, Bibi Blocksberg, Holzschuhtanz, Walzer, Ute Lemper Kabarett, Kleine Hexe, Grimms Märchen, Das kleine Gespenst, Pippi Langstrumpf, Löwenzahn, Sendung mit der Maus, Struwelliese und Struwelpeter, Immenhof, Pferdezeitschrift Wendy, Pan Tau, Die Kinder von Bullerbüh, Ferien auf Saltkrokan, Nesthäkchen, Hans und Lotte, die Fiebel, Trotzkopf, Unsere kleine Farm, Madita, Anna, Momo, Der kleine Prinz, Waltons, Flipper, Dirty Dancing, Sissy, Fackeln im Sturm, Vom Winde verweht, Scarlett, Sandokan, Alle Weihnachtsgeschichten und Märchen, Catweazle tzzz- tzzz-tzzz, Vorstadt-Krokodile, Unendliche Geschichte, Skatspielen mit Oma Erika, Vortanzen bei Oma Inge, Ghost, Life is Life, My oh My, …
Hier wurde, wie mir scheint, der Grundstein für deine LIEBE zu Schwedenhäusern gelegt!!!
Mit HerzenBlicken nach vorne schauen ...
Wir sind beide sehr abergläubisch und interessieren uns für das tägliche Horoskop!
Mit Yvonne und Rieth Reisen nach Paris, ein Erlebnis, mit Begeisterung und tollen Eindrücken von der Weltstadt bist du wieder heimgekehrt.
Du bist Nasenstecker-krank, du hast einen bekommen, man kann es noch heute sehen, wo er war ...
Bauchnabelpiercingverbot - Weihnachten war trotz Goldkette frustrierend für dich.
Torsten versucht dir deine Freunde vorzuschreiben ... null Chance, du entscheidest selbst.
Torstens Lieblingsspruch. „Mim Schtorsch gepockert un die Been gewonn … lächle ….!“
Oma Alwine sagte stets:
Man ist nur ein Hofnarr auf der Bühne des LEBENS und dem Theater WELT -
auf der Suche nach dem Sinn, tollpatschig sich voran tastend durch das Gefühls-Labyrinth …
Erstes Schutzengelmotiv „Meine Taube“ entsteht mit dir und weitere Motive ...
Zum 15. Januar 1997
Wünsche für Dich … weiter gute Noten und Spaß beim Lernen und Gesundheit und Zufriedenheit.
Und als ich erkannte ...
Dass meine Gedanken und Träume und Wünsche
Nicht zu dir fliegen können
Füllte ich einen Luftballon mit ihnen
Damit sie zu dir finden
Und sah zu wie sie zu dir flogen
Einer kehrte wieder zu mir zurück
Ich erkannte sogleich
Dass manche Gedanken oder Träume oder Wünsche
Wahr werden …
(Mümmmel)
Du hast Englischunterricht bei Guntra, es macht dir Spaß, mit ihr zu lernen.
Du freundest dich mit Andy an und paukst mit ihm Mathe und Physik.
Du hast eine EINZIGARTIGE ROTE EULE geschaffen, die dir die BEST NOTE einbringt, was ich nicht verstand, aber heute mein EIGEN nenne. (Liebeskochen, von Papa so genannt)
Du hast die große Technoparty besucht und bringst nach Aussage von Torsten Weltraumherpes mit nach Hause.
Du warst im Gesicht mit dem Ausschlag übersät, einem Streußelkuchen gleich.
„INSOMIA“ mal anders ... lächle …
Rücken- und Beinmassage von mir zur Entspannung am frühen Morgen und Nachmittag sollten dem Schulstress entgegenwirken.
Du fängst an, für die Fahrschule und den Führerschein zu lernen und bestehst sogleich die theoretische Prüfung.
Der Mädelclan schließt Andy meist aus. Annette, Sandra und Yvonne kommen mit Andy nicht zurecht, jeder möchte dich, für sich, alleine!
Du hast die Freundschaft zu Andy beendet.
Und dann wieder aufgenommen und verlängert ...
Lotte geht nach Oberhosenbach, das Vertrauen zur Verwandtschaft wurde durch Lottes Kochtopfaktion durch Manfred erheblich gestört :-(
SELBSTVERTRAG beim LERNEN ...
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1 mal nein
ist gleich
egal
ich zieh’s durch ...
Gewonnen und verloren liegt noch immer zwischen den Ohren.
Kein Stroh im Kop ... wenn auch strohblond am Kopf. (JANINA)
Gebor verlor.(JANINA)
Besser ein Kind mit Nike - als drei mit Woolworth. (JANINA)
Heute würdest du wohl KIK sagen!
Dollarschein - symbolisch für einen Flug nach Amerika - ist das Ziel!
Englischunterricht bei Guntra und wir werden Freundinnen.
Keine Angst vor Verlängerung, du schaffst das schon - du hast es geschafft …
Du liebst die Farbe ROSA .
Zum 15. Januar 1998
Endlich es ist so weit, du wirst volljährig und bist für dich selbst verantwortlich, dachte ich, doch eine Mutter sieht das anders … lächle …
Und ich sammele die Augenblicke deiner Kindheit, ordne und sortiere sie in Gedankenordnern ein.
Du wirst feststellen ...
Du warst KLEIN und die WELT war GROSS für dich
Und jetzt
Du bist GROSS und die WELT wird KLEIN für dich
Es kommt wie immer im LEBEN auf die SICHTWEISE der DINGE an ...
Große Wünsche machen KLEIN
Kleine Wünsche wünschen ... machen GROSS … lächle … das ZIEL ... ist der WEG, oder andersrum!
(Mümmmel)
Du bist bei mir noch immer mein „ KOPFKIND“, also nur im Kopf, ansonsten bist du Erwachsen!!!!
Du bist BUFFALO Fan und Miss Sixty Fan.
Die Mode macht dich größer und weiblicher, JUNGE DAME, endlich lässt du nach 2 Jahren wieder die Haare wachsen, was MUTTERN freut.
Tolle Geburtstagsparty und Berends rote Rosen sprengen das Kinderzimmer ... lächle …
Etagentorte aus Gips soll dich an das erreichte Ziel positiv erinnern.
Goldenes Kreuz nach dem Design von JJ fertigt Herbert extra für dich an.
Ein Stern, der ab diesem Tag deinen Namen trägt, gibt es wirklich, du bekommst ihn von deinen Eltern geschenkt: STERN JANINA !!!!
Und unterm Sternenhimmel gibt es jetzt einen Stern mit deinem Namen, du kannst ihn unter hunderttausenden von Sternen sehen, er ist wie du einmalig.
Du bist in guter Gesellschaft, es ist anders unterm Sternenhimmel mit eigenem Stern als in einem 5-Sterne-Hotel, aber genauso erstklassig.
Du prüfst die Prüfer bei der Führerscheinprüfung und sie fallen bei dir durch.
Dein Lied, das schaffst du schon, das schaffst du schon, das schaffst du ganz alleine, war legendär für diesen Zeitraum…glaube mir…ich bekomme noch heute Fieberschübe bei dem Gedanken.
Am 13. Mai besuchst du mich im Krankenhaus und Papa hat dir sein Auto anvertraut, bis heute bist du unfallfrei. Ich bin da volllll stolz auf dich.
Du hast früh dein Geld einzuteilen gewusst und kannst dir dein Auto, den von Sandra gekauften Micra, selbst unterhalten und finanzieren, so wie dein eigenes Handy.
Urlaub mit Yvonne, Italientour mit ihren Eltern bis Pisa, Besuch bei Torsten, die blonden Mädels sind der Blickfang der Jungs ...
Bewerbungsschreiben gehen los und du besorgst dir deinen Ausbildungsplatz ganz in Eigenregie bei der KSK, ich war saustolz auf dich.
Wir hatten dich nach Bad Kreuznach begleitet und in I-O wartete ich auf dem Vorplatz voller Spannung und voller Vertrauen! Geklappt!
Janina THE BEST … lächle …
Poldy geht zu Larissa und wird später eingetauscht gegen ein anderes Pferd für Johanna, so lernt man erneut seine Sippe kennen. Ohne Worte!
Du verdienst dir Geld in Kirchenbollenbach in der Pizzeria Krestel dazu, zusammen mit Yvonne.
Du hast mir immer eine Eule mitgebracht für meine Eulensammlung.
Du bist eine gute Autofahrerin, ich schlafe stets beruhigt, wenn du zur Disco fährst ... volles Vertrauen.
Du trägst wieder öfter Kleider und Blusen, was mir gut gefällt.
Man wollte dir im Globus Handelshof keinen Kasten Bier für Vater verkaufen.
Aussage der Verkäuferin:
An Minderjährige dürfen wir kein Alkohol rausgeben!
Da nützte auch das vorzeigen der Autoschlüssel nix … du musstest deinen Führerschein vorlegen.
Hollandtour mit der Schule und Angst vor Pilzinfektionen. (BadelatschenVorrat gekauft)
Der Weiberclan sammelt und putzt sich bei dir raus, ab geht’s ins Granada „Life is LIFE“!
Du wirst Wolfgang Petry Fan (Wolle) und die Kelly Family magst du auch.
Hausmeister Krause, und du wurdest zum Dackel.
Du bist und bleibst - eine Fastnachterin, da hast du eindeutig mehr Gene von mir ab bekommen, als Blumenkinder gehst du und Yvonne auf die Piste.
Vorbereitung zum Vorstellungsgespräch - Ausbildung.
Das Haifischbecken wird gefüttert. Doch du beißt zurück.
Ganz nach dem Motto, kleine Grotte (Fisch) hon ach Gift!
Ora - wer meisch beiß - dene beiße eich ach, du hast zurückgebissen und dir nix gefallen gelassen - machte mich stets stolz.
Gute Erziehung (MEINE - Erziehung) setzt sich eben durch!
Erfahrungen mit Jungs gemacht und abgehakt, der wahre Charakter zeigt sich eben doch früher oder später.
Oma Alwine sagte stets:
Es findet sich eine Hand, die dich hält
Wenn du glaubst ...
Du fällst in das große Loch der Wirklichkeit
Es findet sich eine Umarmung
Die dich hält
Wenn du glaubst ...
Du kannst nicht mehr
Und du wirst spüren
Du bist nicht allein ...
Endlich Disco bis zum Abwinken und ohne Zeitlimit.
Fahrradtouren und gerne Federball gespielt.
Du bist eine - meine MonaLisa ...
Zum 15. Januar 1999
Ich freue mich wie jedes Jahr, dass du bei uns noch dein ZUHAUSE hast.
Wünsche zum GB ...
Ich freue mich wie jedes Jahr
Dass ein neues LebensJahr beginnt
Auch über den heutigen kalten JanuarWind - WinterWind
Du kannst kämpfen
Du kannst gehen
Du kannst laufen
Du kannst fühlen
Du kannst lernen
Du kannst träumen
Du kannst hoffen
Du kannst spüren
Du kannst sehen
Du kannst widerstehen
Freu dich
Denn aus
Dem Winterwind
Wird Frühlingswind
Wird Sommerwind
Wird Herbstwind
Freu dich
Auf jede Stunde die du lebst auf dieser Welt
Freu dich
Auf die Sonne und den Regen wenn er fällt
Freu dich
Dass andere dich brauchen
Und dir aufrichtig in die Augen sehen
Freu dich
Wünsche und Glück erfüllen sich dir am MEISTEN wenn du sie weitergibst …
(Mümmmel)
Du baust Brücken zwischen Künstlern - deine Mappe entsteht.
Du bekommst einen Daumenstubbbbser an der Sporthallenwand, Plastikdaumen.
Du lernst, alles zu maximieren, denn dies ergibt eine höhere ZufallsChance.
Du bist als Eisprinzessin in I-O unterwegs und Melitta vom Schloßcafe erzählt Jahre später noch von deinem tollen Kostüm.
Du lernst Christian kennen und lieben.
Schule und Ausbildung laufen gut und gefallen dir.
Ausstellung FACETTENreich entsteht für die Volksbank in I-O und du bist das Hauptmodell.
Wie schon in den Jahren zuvor gehst du gerne mit Mario am Heiligabend zum Gottesdienst.
Der Millennium-Silvester 1999/2000 bleibt auch mir in ewiger Erinnerung.
Allllle gehen FEIERN auch du feierst fröhlich mit Freunden - ins NEUE JAHR...
Du liebst deine Heimat.
Zum 15. Januar 2000
Wie immer Frost an deinem Geburtstag, doch in meinem Herzen scheint die Sonne.
Du bist sehr selbstständig und ich bin wie immer stolz wie BOLLE auf dich.
Meine berühmt berüchtigten Massagen am frühen Morgen und späten Abend lassen den Schulstress ein wenig vergessen.
Frischer Frühlingswind wird bald kommen ...
Er öffnet dir alle deine Sinne
Und vertreibt dir deine trüben Gedanken
Ein leises zaghaftes Flüstern des Frühlingswindes
Erreicht dein aufhorchendes HERZ
(Mümmmel)
Dein Ziel, die Ausbildung stets im Blick und deine Freude auf eigenes Geld (Gehalt) lassen die Monate im Fluge vergehen.
Du lernst den Tag bewusst abzuschließen und den neuen Tag bewusst zu planen.
Die Bauchweh freie und Stress freie Zone beginnt, du hast gelernt, bei dir zu bleiben.
Stopp alle unguten Einflüssen - WOHLFÜHLZONEN bauen mit Entspannungsbädern.
The Candles in the Bath retten oft einen anstrengenden Lerntag.
Du lernst, die ZEIT wird oft zum Gegner.
Du merkst, wenn man einen vollen Teller leer gegessen hat, macht es einen nicht unwillkürlich auch satt!
Dein ABI Bild entstand.
Mein Achatbild entsteht und du maltest mir eine kleine Sonnenblume ins Bild, freu!
Du übernimmst mit Christian am Kupferbergwerk die Betreuung der Kinder bei der Specksteingestaltung.
Du hast in der Vergangenheit oft bei diesen Veranstaltungen geholfen, freu, ob Kindergarten, Kupferbergwerk, Gemeindehalle oder Gemeindespielplatz, egal wo in der Gemeinde oder VG Herrstein, ich konnte stets auf dich zählen.
Du liebst Ravioli, du hast schon früh gelernt, die Dosen selbst zu öffnen, da ich oft an der Staffelei stand und nicht gekocht hatte.
Du warst ein „Selbstversorger“.
Du bringst uns gefährdete Katzen nach Fischbach, (Regentonnenattentat vereitelt)!
Wir behalten Tommy und deine Freundin Isabell holt Merlin.
Du zeigst mir, wie ich den PC ein- bzw. ausschalten muss…lächle…und meine PC-Leidenschaft entflammt.
Es entstehen die Katzengeschichten „Tommy von den Bitzen“.
Und wir gewinnen damit für das I-O Tierheim eine Palette Katzenfutter!
Eine unvergessliche Nachtfahrt ins Krankenhaus, du betreust mich hervorragend auf der Tour, Lob und Anerkennung!
Und Senta legte sich auf mein Kopfkissen, das hast du mir erzählt.
Ich überstehe die Sache nur knapp und wir halten einen intensiven Mutter-Kind-Tag ab.
Du bist gerne in I-O bei Ulla, Denise und Rüdiger.
Du magst auch Berti sehr gerne.
Und Krümel natürlich auch.
Die Planungen für eigene vier Wände schreiten voran.
Die Freundschaft zu Sandra und Steffi ist noch immer aktuell.
Christian wird Bürger von Fischbach.
Eure Haushaltsplanung für die eigene Wohnung bleibt mir bis heute in Erinnerung.
Spar- und Finanzierungsplan mit Frisörfaktor.
Du bist ein - mein DIAMANT.
Zum 15. Januar 2001
Heller, sonniger Tag mit Frost und einem Strahlen in deinem Gesicht.
Irgendwo ...
Irgendwo auf der Erde ist die MITTE der WELT
Irgendwo in Dir ist die MITTE der WELT
Irgendwo ist ein HERZ das an dich denkt ...
(Mümmmel)
Und du stellst fest, Menschen kennenzulernen ist immer auch wie ein Stück Himmel berühren ...
Du stellst dich nicht gerne auf die Waage, damit dir der Zeiger früh morgens nicht die Laune verdirbt …
Da sagte mal jemand:
Du bist ein MamaKind! Na und ...!
Ich greife nicht in dein Leben ein, du lebst dein eigenes … daher wird es wohl weniger werden mit den Erinnerungen, die musst du dann später hier selbst einfügen.
Die Welt bewegt den 11. September und alle Menschen sind betroffen auch du …
„Only Time“ … ohne Worte, ein Innehalten bei den Klängen und Bildern, die um die Welt gingen.
Du hast ein gutes Händchen zum Wohnungsgestalten.
Eure Wohnung ist von euch beiden wunderschön gestaltet worden.
Erster eigener Weihnachtsbaum - mit oder ohne Lametta ... Ohne Worte!
Oma Alwine meinte stets:
Wer kämpft kann verlieren oder gewinnen
Wer gar nicht kämpft hat bereits verloren …
Deine Prüfung bei der Bank bleibt ewiglich in unseren Gedanken.
Dein ZehnMinutenSchlaf - zum ERFOLG!
Du hast dir stets mit FREUDE deine guten Leistungen, erarbeitet ...
Zum 15. Januar 2002
Glückwünsche nach Göttschied und eine gelungene Geburtstagsparty bei euch.
Unser Leben ...
Unser Leben ist nicht das was geschah
Unser Leben ist das an was wir uns erinnern
Unser Leben ist wie wir uns daran erinnern
Das ist oder war unser Leben…
(Mümmmel)
Oma Alwine sagte stets:
Banges Hoffen
Süße Träume
Jedes Wort ein Kuss ...
Der in deinem Schweigen
Dich erreichen mussssssss ...
Corsa kam - Micra ging … zu Anne. Anne nannte ihn „Mein Wohnzimmer“!
Du musst für die Ausstellung "SPUREN" ,als Modell herhalten.
Zum 15. Januar 2003
Glückwunsch zum Fest - und ich drück dich fest ... lächle ... MauseKind ;-)
Inmitten deiner Rosen ...
Stehst du noch immer einsam hier
Auch wenn ich für ewig deine Nähe spür ...
(Mümmmel)
Ich denke an eine Lieferung im Jahre 2000, als eine waschmaschinengroße Kiste geliefert wurde.
Christian hatte dir bei „Nur die Liebe zählt!“ die Original-Rosensorte der Sendung geschenkt ...
Du bist nach wie vor Handtaschen Fan.
Und Puschel tritt in unser Leben. Opal vom Hagenberg – Hundi ist Überbleibsel von Nicoles Wünschen.
Deine Zweigstellenspringerarbeiten machen dir nicht immer Spaß, doch die Allenbacher Bürger betreuten auch dich!? (Kein Banküberfall)
Es entsteht das zweite Bild „Janina als Mona Lisa“ zu meinem 50. Geburtstag.
Dein Clownsbild entsteht und Christian als kleiner Ritter.
Wie immer konnte ich auf deine Hilfe zählen.
Auch einen Tag nach meinen 50. Geburtstag wiederholte sich der Alptraum – Flecktarn im Doppelpack.
Du feierst gerne mit deinen Freundinnen.
Das Bild "NachtFalter" entsteht ...
Zum 15. Januar 2004
Glückwunsch zum 24. Geburtstag …
Vielleich ...
Vielleicht möchte Gott, dass du im Laufe deines Lebens viele falsche Menschen kennen lernst,
damit du, wenn du die richtigen triffst, sie auch erkennst und zu schätzen weißt -
und dankbar für sie bist…..
(Mümmmel)
Oma Alwine meinte stets:
Kein Mensch verdient deine Tränen ...
Und die
Die sie verdienen, würden
Werden dich
Nie zum Weinen bringen ...
Dir wurde sehr WEH getan und du hast bitterlich geweint -
Im Sommer triffst du eine Entscheidung, du nimmst dein Leben wieder in die eigenen Hände.
Wir vertrauen dir und deiner Entscheidung, dein Zimmer ist immer für dich da!
Du lernst jemand FALSCHEN kennen und wir sind froh, als diese Zeit vorbei ist.
Die Bilder: Blick nach vorn und Blick zurück mit dir und Hilda Oma entstehen.
Du gehst neue Wege und die führen zur Sprachschule nach KH und du freundest dich mit Silke und Nils an.
Auf zur Hochzeit zu Torsten und Nicole nach Gerolstein, Oma Erika empfielt dir die netten Soldaten bei dem tollen Fest!?
Mario und Du als „FREUNSCHAFTSDUO“ mal wieder zur Christmette……
Die falsche Freundschaft hast du letztendlich endlich beendet …
Nach den mageren Jahren folgen ja bekanntlich die fetten Jahre, auf die hofften wir für dich ...
Du unternimmst per „Hahn“ gerne Städtetouren in Europa. Du gönnst dir ja sonst nix :-)
Und unsere Oma "E" stellt eine Todesliste zusammen und kann nicht schlafen bei dem Gedanken, wenn du als letzte stirbst, was dann aus ihrem Vermögen wird … na ja, OHNE WORTE!
Zum 15. Januar 2005
Wie immer kalte Januarluft und Frost …
Glückwünsche von deinen Eltern
Rosen ...
Rosen in dein Herz ich pflanze
Täglich eine mehr
Bis dein Herz dann gleicht
Einem Rosenmeer ...
Und auf dem Meer ganz oben
Meine Mutterliebe schwimmt
Die schönste aller Rosen ist nur für dich bestimmt
MEIN KIND ...
(Mümmel)
Dir macht die Sprachenschule viel Spaß und nebenbei machst du noch weiter dein BWL-Studium.
Deine Bewerbung mit tollen Passfotos führten auf Anhieb zum Erfolg, Interhyp, sie kommt!
Schulung in München und wir vertrauen in deine Zukunft.
Stuttgart und die Schwaben haben ein neues SchwabenMädel, du nimmst deinen MalboroMann mit. Lach.
Neue Freunde findest du sogleich, bin stolz wie Oscar auf dich.
Schöne Wohnung!
Tägliche GUTENMORGENMAIL für dich zum Eingewöhnen.
Du liebst noch immer Feen und Schnetterlinge ... (Janina im Märchenwald)
Zum 15.Januar 2006
Glückwünsche aus der Heimat nach Stuttgart
Für DICH ...
Freu dich an den schönen Stunden
Vergiss die laute Arbeitshast
Du kannst dich neu verlieben
Du kannst träumen
Man kann dich gut versteh’n
Freu dich über jede Stunde
Denn dein LEBEN ist so schön ...
(Mümmmel)
Die Freundschaft zu Christian bleib im INNERN über Jahre wohl weiter bestehen!?
Ich habe ein wunderschönes englisches Königinnenbild von dir, lächle.
Heimweg in Stuttgart mit Handy in der Tasche … Schritte die folgen, die Angst geht mit über den Friedhof … mutig- mutig ...
Dein Seelengleichgewicht wird in Telefongesprächen immer wieder hergestellt.
Ich bekomme „REIMVERBOT“, schade, es hatte mir doch so Spaß gemacht!
Kein Weihnachtsbaum in Stuttgart, aber einer hier in deinem Zimmer!
Oma Inge ist schwer krank und du machst sofort das Angebot, sie bis zur Genesung nach Fischbach zu holen.
Zur Erinnerung entsteht das Bild - Oma Inge liebt Veilchen ...
Zum 15. Januar 2007
Glückwünsche wie immer, die von Herzen kommen für die kleine HerzFee Janina.
Einfach mal TRÄUMEN und Knuddelgrüße von Mama und Papa …
LEBE FÜR DICH – UND NICHT FÜR ANDERE!
Egal wie viele Kilometer zwischen uns liegen, du bist mir immer NAH.
Denn wenn man sich BLIND versteht - sind Entfernungen ohne Bedeutung.
Sich nah zu sein ist eine Sache des MutterHerzens ...
(Mümmmel)
Berti kommt in deine Nähe, was uns besonders freut.
Lachen ...
Lebe dein Leben nie ohne LACHEN
Denn es gibt Menschen
Die von deinem LACHEN leben …
(Mümmmel)
Meine TillaGeschichten entstehen - es werden später "IDA" Geschichten daraus. Du musst fürs Cover wieder einmal herhalten ... lächle ...
Wichtig ...
Nur was du heute tust ist wichtig
Schon morgen wird dieser Tag
Schon für immer vergangen sein
Und dann lässt er dir das zurück
Was du heute aus ihm gemacht hast ….
(Mümmmel)
Der FischbachJahrMarkt wird in einem Bild mit dir verewigt ...
Zum 15. Januar 2008
Glückwunsch, du gehst auf die 30 zu und siehst noch immer wie ein Teenager aus, doch deine blonden Haare waren uns lieber.
FeenFeder ...
Eine Feenfeder fiel aus den Wolken nieder
Und leise erklangen fröhliche Lieder
Eine Fee hatte sie verloren
Und es war eine neuer Traum heute geboren
Die Feder war so weiß und schön
Wie gern würde ich die Fee doch sehn’
Doch ganz tief im Traum da spürte ich
Der schöne Traum der war für dich
Schöne FeenFeder die fiel vom Himmel nieder
Und leise erklangen wieder Lieder
Plötzlich war es sonnenklar
Dass die Feder nicht von der Fee sondern von deinem Schutzengel war ...
(Mümmmel)
Für die Ausstellung "FrauenBilderBogen" wirst du, natürlich von Mama, wieder als Modell gebucht :-)
Zurück und heimatnah kommst du nach Rheinland-Pfalz und findest mit Christian in Bad Kreuznach ein wunderschönes neues ZUHAUSE.
Eine wunderschöne Wohnung in einem ehemaligen alten Weingut habt ihr euch vortrefflich gestaltet.
Du suchst dir ein paar Bilder für die Wohnung aus und ich stelle fest, du hast eine gute Wahl getroffen. Hätte ich auch so gewählt.
Du machst deinen BWL-Abschluss mitten im Umzug, Respekt! Bestens Bestanden!
Weihnachten in KH mit der „buckeligen“ Verwandtschaft war wunderschön, bei eurer toll geschmückten Tanne.
ShoppingQueen Janina - liebt wie alle Frauen Kleider, Taschen und Schuhe ... UND UND UND ...
Zum 15.Januar 2009
Auf der Zielgeraden auf die 30 zugehend machen wir schon mal unser Späßchen ... lächle …
Alllllllles gut zum 29. Geburtstag und wie immer ist Gesundheit das WICHTIGSTE :-)
Meine BilderSerie "RECHT und GESETZ" entsteht. Du musst schon wieder als Motiv/Modell herhalten.
Hoffnung ist eben nicht Optimismus ...
Es ist nicht Überzeugung
Dass es gut ausgeht
Sondern die Gewissheit
Dass egal was du machst
Etwas Sinn hat – Ganz egal wie es ausgeht …
(Mümmmmmmel)
Euer Wappen zur Wohnung entsteht mit der Germania.
RosMarin schreibt zu deinem Roten Bild mit Lotti ein schönes Gedicht für dich.
Wie schon in den vergangenen Jahren unternimmst du mit Christian schöne Urlaube und ihr fühlt euch wohl in KH!
Deinen Zähnen zeigst du die Zähne und wir hoffen, dass alles gut wird, es zeigt sich wieder Mal wie wichtig Gesundheit ist!
Mutter-Kind-Tage werden wieder aktiviert ... lächle ... Zweibrücken.
Muttertag Text für dich entsteht.
FeenHaar Text für dich entsteht.
Janina im Wunderland - Text und Bild entsteht
Du wirst Tante Janina - und Paul steht dir und Christian gut auf dem Arm.
Janina und Christian, Ritter und Burgfräulein entstehen.
Du wirst Patentante bei Paulchen
Zum 15. Januar 2010
Endlich 30, du hast es geschafft, die dritte 0, nach 10 und 20 folgt die 30 ;-)
Wir wünschen dir allllles erdenklich GUTE - zum Deinem 30.Wiegenfest!
Und, dass sich allllllll deine Wünsche erfüllen ...
Da ich ja einmal Reimverbot von dir bekam, folgte ich zwar deiner BITTE, doch in diesen Blättern konnte ich mich dann doch so richtig austoben …lach…
Letzter Spruch zum Text und deinem 30. Geburtstag ;-)
Das Bild - Der Weg entsteht ...
DAS LEBEN UND DIE LIEBE IST WIE EIN MÄRCHEN ...
DAS ENDE SCHREIBST DU SELBST ...
IN DIESEM SINNE ...
Ist jetzt hier Schluss und Du musst selber schreiben, deine Mümmmel! Über diesen schönen Namen habe ich mich sehr gefreut :-)
Allllllllles GUTE "KindGottes" MauseKind - Atzelche - HerzensFee wünscht Dir deine Mama und Papa ...
Dem wir beide dann auch gleich graturlieren! Denn das MamaKind hat mit dem Papa zusammen Geburtstag ...
Es folgten die Hochzeit im Jahre 2010 mit Christian und im Dezember kam SöhnchenMoritz.
ATOMKRAFT - kennt keine Grenzen! Es kann überall passieren ...
Blutige Tränen von Fukushima
Wie lange ist es schon her, seit ich hier zusammengekauert und gekrümmt in einer müllhaldeähnlichen Landschaft verharren muss?
Ein Tag oder zwei Tage, oder gar schon drei Tage?
Ich habe die Zeit und die Orientierung völlig verloren, es rauscht in meinen Ohren und in meinem dröhnenden Kopf spiegelt sich das unglaubliche Geschehen der Vortage wider. Was war eigentlich passiert?
Ich versuchte meine Gedanken neu zu ordnen. Gerade als ich auf dem Weg zu meinen Eltern war, wollte ich doch eigentlich nur einen kleinen Abstecher runter zum Strand machen. Ja, so war es, ich wollte meine Eltern in Fukushima besuchen. Ich bemerkte nicht sofort das drohende Zittern der Erde. Ich spielte gedankenverloren mit den Füßen im herrlich weißen Sand, als der Sand erneut langsam zwischen meinen Zehen zitternd herunterrieselte, dann vernahm ich nur noch ein tosendes, krachendes, berstendes Geräusch. Im gleichen Moment durchzuckte mich eine unwirkliche Angst.
Ich wusste nicht, wieso diese Angst mich mit einem Male so beherrschte und warum ich wie erstarrt im Sand sitzen geblieben war. Ich schaute in Richtung Meer und sah, wie sich die Wellen unwirklich auftürmten und drohend auf den Strand, auf mich zukamen. Regungslos, gelähmt vom Schock und erstarrt vor Furcht saß ich da und sah das Meer und seine Wellen immer schneller auf mich zukommen. Eigentlich ist es ein wunderschöner Tag.
Was sollte da schon passieren?, dachte ich, wie um mich zu beruhigen, bevor es nass, schlammig und unendlich kalt und dunkel um mich wurde.
So war es gewesen vor Tagen.
Und jetzt?
Ich schaue an mir herunter und sehe mich dreckverschmiert, mit mehr oder minder starken Verletzungen an den Armen und Beinen. Die Haut aufgerissen, das Fleisch aufgeplatzt, Hautabschürfungen am ganzen Körper.
Aber ich lebe.
Ich lebe! Mit geweiteten Augenpupillen blicke ich mich vorsichtig und angstvoll um. Meinen Urlaub wollte ich übers Wochenende hier in Fukushima verbringen. Doch wo ist die Stadt? Müll, Dreck, Metallschrott, Steine, Möbelteile, leblose Tiere, Gegenstände aller Art – doch Menschen?
Ich sehe keine Menschen hier – wo sind sie, wo sind die Menschen?
Alle tot?
Kein Geräusch ist zu hören, kein Vogelgesang, absolut keine Tiergeräusche. Stille. Es gibt keine Geräusche mehr um mich herum, ich höre nur noch das Blut in meinem Kopf pochen und durch meine Adern strömen, eher langsamer werdend .... Keine menschlichen Stimmen, wo ist das Lebendige?
Geräusche der Menschen, der Stadt?
Wo ist das alles?
Wo sind sie alle?
Wo ist das pulsierende Leben? Langsam versuche ich meine Gliedmaße zu ordnen und löse mich aus meiner augenscheinlichen Erstarrung und Verkrampfung. Endlich schaffe ich es aus meinem verdreckten Müllbett zu kriechen. Mein Blick schweift über die unwirkliche, verzerrte und utopische Landschaft. Und meine hilflose Situation wird mir schlagartig bewusst. Was ist das hier?
Wo bin ich hier?
Das ist doch nicht mehr meine Heimatstadt Fukushima! Ich fasse meinen ganzen Mut zusammen und versuche meine neue Umgebung zu erkunden. Das Meer ist weg, ich sehe keine Wellen und keine aufschäumenden Wogen mehr. Alles um mich herum ist mit Schlamm und Dreck überladen, Möbelstücke, Autos, Kleider, Fahrräder, Bücher, Maschinen. An einigen Stellen sehe ich Hände und Köpfe von leblosen Menschen aus dem Chaos ragen, mit erstarrten Augen und geöffneten Mündern, andere wirken, als ob sie schlafen würden, die Beine von toten Tieren ragen in die Luft. Aufgedunsene Hundeleiber.
Der Dreck beherrscht die ganze Umgebung, bizarr und unwirklich ist alles, so weit man sieht, überall Müll, Chaos, Tod und Zerstörung. Hier und da kämpfen Fische im Schlamm um ihr Leben. Mit übergroßen Augen schauen sie mich fragend an, angstvoll, zitternd, zappelnd.
Antworten.
Antworten bedurfte es!
Was ist hier geschehen?
Ein Erdbeben, eines der Tsunamis, die unsere Küste selten, aber immer wieder heimsuchen?
Was ist mit mir geschehen?
Wo war ich in diesem plötzlichen Erfasstwerden?
Was hat das Meer mit mir gemacht? Die Nacht umarmte mich erneut und ich fiel zurück in einen neuen unruhigen Angstschlaf.
Lebe ich noch - oder bin ich schon tot?
Ich wollte nicht mehr denken, ich hatte auch keine Angst mehr, ich wartete geduldig. Aber auf was wartete ich eigentlich?
Befand ich mich schon in der Unendlichkeit der Ewigkeit?
War ich die einzige Überlebende?
Die Erde zitterte wieder, ich war erschöpft und klammerte mich an dem Gedanken fest, dass ich nicht alleine sein kann, hier in diesem kalten dreckigen Schlamm und Müll. Ein übler Geruch kroch in meine Nase und ich sah, wie sich die Fischaugen neben mir allmählich langsam auflösten. Angewidert vom Anblick des stinkenden Fisches wandte ich mich ab. Meine Haut brannte wie Feuer, doch sie erwärmte so allmählich meinen ausgekühlten fast gefrorenen Körper.
Wasser ...!
Ich brauche Wasser, ich muss etwas trinken! Auf allen Vieren kriechend machte ich mich auf den Weg um etwas Trinkbares zu finden. Schlagartig vielen mir die ewigen Werbeblöcke mit allerlei köstlichen Getränken der Fernsehsender ein, die mehrmals zwischen meinen Lieblingssendungen hereinflimmerten. Jetzt flimmerten die Werbeblöcke vor meinem inneren Auge, nach ihren Getränken lechzend beobachtete ich sie gierig.
Ich habe Angst verrückt zu werden, durchzudrehen.
Mein Mund völlig ausgetrocknet, ich fühlte mich wie ein Reiskorn, das sich nach Wasser sehnt.
Unerreichbar...
In unerreichbarer Ferne schien jeder Tropfen Flüssigkeit. Nein, ich gebe nicht auf, ich suche weiter, immer weiter ...
Und endlich sah ich eine, wie mir schien, mit mir weggespülte Flasche. Mit letzter Kraft schraubte ich den Verschluss auf – leer, sie ist leer! Hysterisch schüttle ich die leere Flasche. Das kann nicht sein, durchzuckt es mich, in meinem Innern brennt es, ich muss den ohnmächtigen Brand in mir endlich löschen. Fahrig, zittrig, mit weit aufgerissenen Augen beobachte ich den teilweise skelettierten Fisch neben mir, der mich gestern vielleicht noch groß angestarrt hatte. Ich ahne Böses und resigniere. Das Feuer auf meiner Haut brennt sich derweil weiter durch mich hindurch. Aus tausenden blutigen Hautrissen quillt mein Leben. Mein Leben brennt lodernd sengend weg.
Einer Ohnmacht nahe habe das Gefühl mich aufzulösen. Neben mir liegt ein verschmierter Zettel, und ich greife zeitlupenartig danach. Meine Fingerkuppen scheinen mir unwirklich, als ob es nicht meine wären, entstellt. Ich sehe das Abbrechen der aufgeweichten Fingernägel, und weiß, dass ich mich beeilen muss ... Ich streiche mir langsam durch mein Haar und halte es in meinen Händen. Angewidert von mir selbst, blicke ich in das Glas der leeren Flasche und erkenne mich selbst nicht mehr. Erschrocken über mein Spiegelbild laufen mir blutige Tränen über meine brennenden Wangen, das Salz der Tränen frisst zusätzlich eine tiefe Furche in mein Gesicht. Und plötzlich quellen unaufhaltsam immer mehr blutige Tränen aus meinen Augen.
Ich muss den anderen Menschen sagen, was passiert ist! Sie müssen wissen, welche unsichtbare schleichende Gefahr ihnen droht!
Ich muss versuchen ihnen dies alles, was mir widerfahren ist, mitzuteilen! Ich blicke wieder in das Glas der leeren Flasche, glanzlose Augen starren mir entgegen. Aschfahle blutige Haut umrahmt mein vormals hübsches, jetzt kaum noch zu erkennendes Gesicht. Auf meinem Haupt fehlen große Büschel Haare, es ist fast haarlos. Meine Haut zeigt vereinzelt eitrige Hautkrater, die Kahlheit, Verletztheit meines Körpers ist bezeichnend, alles wirkt eigentlich schon leblos und tot an mir. Denke ich noch, als Ich?
Bin ich es noch?
„Hallo, Mutter, hallo, Vater, schön euch zu sehen." Ich blicke auf ... „Bitte nehmt mich mit, sagt doch was, warum sprecht ihr nicht mit mir?" Ich strecke ihnen Hilfe suchend meine Arme entgegen, doch sie greifen ins Leere.
Wochen später...
Wochen später fand man bei den Aufräumungsarbeiten in der Nähe von Fukushima eine stark verschmutzte Flasche mit einem verschmierten, mit Blut beschriebenem eingerollten Zettel und ein mit Blut getränktes Holzstäbchen. Es diente jemandem scheinbar als Schreibstift, der einen mit Blut geschriebenen Text verfasste. Als ob er den Inhalt beweisen wollte, legte er ein Haarbüschel sowie einen abgerissen Fingernagel dazu. Es war eine Frau, die ihre Erlebnisse, Gedanken und ihren Tod anderen mitteilen wollte.
Die Botschaft der blutigen Tränen: Fukushima kann überall sein. Wo ist es morgen?
Bildtitel: 1945 - Mauerfaller - Frieden in mir - Kleine Taube
VIII. Fischbacher Friedenslichter ... (2014)
IX. Fischbacher Friedenszeichen ... (2014)
X. Ohne Worte ...
SchachBrettWelt
Figuren sind wir nur - Auf dem SchachBrettWelt ...
Kommen - Leben - Gehen - Hören - Sehen - Riechen - Schmecken
Am Tag danach !
Ich höre - die Krähe sie kräht nicht mir Ich höre - den lautlosen Hufschlag des Einhorns nicht mehr Ich höre - das Schwingen des Schmetterlings nicht mehr
Ich sehe - die Ähren sie keimen nicht mehr Ich sehe - die Muschel im Meer nicht mehr Ich sehe - das Kreisen des Pendels nicht mehr
Ich rieche - den Apfel am Baum nicht mehr Ich rieche - das Heu des Sommers nicht mehr Ich rieche - keine Vergangenheit und keine Zukunft mehr
Ich schmecke - die letzte Ernte nicht mehr Ich schmecke - das Faule der Gegenwart nicht mehr Ich schmecke - die Liebe und das Leben nicht mehr
Die Saat ging auf ...
Ich höre, sehe, rieche, und schmecke nicht mehr
Ich sorge mich und bleibe im Haus ...
Nach der verheerenden Hitze war es entsetzlich kalt und grauenhaft feucht - die ganze Gegend war verseucht ...
Ich wollte so vieles noch entdecken!
Lass mich das Leben noch einmal schmecken
Kommen, Leben, Gehen und ich fand am Strand die alte Muschel wieder ...
Mein neustes gemaltes Werk von Sylvia, für die Jubiläums Ausstellung des KunstVereinsObereNahe und bei Instagram (Foto von Instagram #sylvialott)
Mit Begeisterung bin ich gerade im "Inselsalon-Lesemodus"!
Ich habe von Sylvia Post bekommen ...
Das NEUE Buch von Sylvia ist da! FREU-FREU-FREU!
Inselsalon - Roman - Norderney - Familiengeschichte - von Bestsellerautorin Sylvia Lott
Meine Gedanken dazu
Band 1 "Die Frauen vom Inselsalon"! gelesen ...
Band 2 "Sturm über dem Inselsalon"! gelesen ...
Band 3 "Goldene Zeiten im Inselsalon"! begierig zu lesen, Veröffentlichung Februar 2023 (gelesen)
Band 4 "Mein Traum vom Inselsalon"! 2024 erhalten und gelesen ...
* Sturm über dem Inselsalon *
Als begeisterter Fan von Inseln, Meer, Strand und Sylvias Romanen, war ich in meiner Freizeit, und zwischen meiner künstlerischen Tätigkeit, meiner Malerei, seit 2022 voll und ganz bei jeder sich bietenden Gelegenheit und freien Minute im Inselsalon-Lesemodus.
Meine Gedanken zu Band I und Band II
Ein unbeschriebenes Gedankenbuch in mir schlägt seine erste leere Seite auf, und ich schreibe meine Gedanken und meine Verbindungen zu
„Sylvias Inselsalon - der Norderney-Saga“ darin auf …
Und alle verschollen geglaubten Erinnerungen an meinen Kuraufenthalt am Meer, Watt und salzige Luft wurden als Gedanken-Strandgut in mir hervorgespült. Ich schmecke die damalige Zeit noch ...
Erwartungsvoll und begierig auf die Geschichten von Frieda und Grete, tauchte ich in den ersten Teil des Romans der Familiensaga des Inselsalons ab - und ein. Ich muss zugeben, dass ich ein etwas angespanntes Verhältnis zu Strand, Sand, Meer, Wasser, guter salziger Luft, Fischen und Meerestieren, Frisör, Frisuren und Kuren habe.
Und Kurbekanntschaften eingeschlossen. Ich stellte fest, tief in mir ist noch alles da.
Das Gedankenmeer in mir wird mit einer süßen und gleichzeitig salzigen Meeresflut hoch- und hervorgespült.
*
Wie die wohlhabende und privilegierte Grete, Industriellen-Tochter aus Berlin, ich jedoch aus einem etwas ärmeren und sehr bescheidenen Haus, wurde auch ich als Kind einst zur Kur ans Meer mit herrlichem Strand und Sand verschifft. Was mir bis heute nachhängt, da ich nie freiwillig diese vom Arzt empfohlenen Erholungsmaßnahmen genossen habe. Schwer lungen- und asthmakrank, und dadurch über Jahre immer kränklich, sollte die gute, salzige Meeresluft zu meiner baldigen Genesung beitragen.
Als Genuss sah ich diese Kuraufenthalte nie an. Doch umso mehr kenne ich mich mit Freundschaften aus, die ich seither über Jahrzehnte hege und pflege. Ich fand damals auch eine gute Freundin in der Kur, mit der ich über 57 Jahre, bis zu ihrem Tod Kontakt hielt und befreundet war.
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Und natürlich unvergessen bis heute, meine erste Liebe, Peter.
Meinen ersten Freund, meine „Sand-Strand-Kasten-Liebe“ von damals. Es verband uns über Jahre eine wirklich schöne Brieffreundschaft. Diese Liebe und Schwärmerei wirkte sich über Jahre, unbewusst auf das Aussehen meiner männlichen Freunde aus. Meine Backfischliebe beeinflusste noch Jahre später meine männlichen Errungenschaften, alle meine Freunde sahen irgendwie immer Peter ähnlich. Ja, tatsächlich sie sahen alle Peter ähnlich! Bis heute ist Peter, meine erste Backfisch Liebe, unvergessen. Jetzt wieder mal voll alter Emotionen hervorgespült mit der letzten Flut, beim Lesen von “Inselsalon“. In Gedanken halte ich die gefundenen Schwertmuscheln, Seesterne und das Seepferdchen von Peter wieder in Händen. Seine unvergessenen Geschenke und Briefe, über Jahre im Poesiealbum und Muschelkästchen aufbewahrt.
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Frisöre kannte ich von klein auf, durch die regelmäßig Besuche meiner Oma Lydia, da ich mit ihr immer zum Frisör mitdurfte. In einer kleinen Nische des Salons auf einem harten Holzhocker sitzend, der eigentlich ein Fusshocker für die Trinkgeld zahlenden Kunden war, saß es sich wie auf einem Beobachtungsposten, und ich sah mir stets hoch interessiert das geschäftige Treiben im wohlriechenden Salon an. Ich selbst kam nie in den Genuss, dort vor einem der großen Spiegel sitzend, frisiert zu werden. Das übernahm mein Vater bei mir und bei weiteren drei Geschwistern, nur eine wurde von seinen unmöglichen Haarkunstkreationen verschont. Meine große Schwester mit ihren wunderschönen, dicken, haselnussbraunen Zöpfen, auf die ich über Jahre sehr neidisch war. Meine dünnen Haare waren zu nichts zu gebrauchen, außer zum Bob, den mein Vater mir, mehr schlecht als recht in der Küche an den Kopf fabrizierte. Ich kauerte dabei auf einem Stuhl, ohne Spiegelblick mit einem Tränenmeer in meinen Augen.
Friedas Haarpracht - Frisur war wohl mit der meiner Schwester zu vergleichen. Meine Haare sahen eher aus wie dünnes, ganz feines Dünengras. Meine Frisur war eher Friedas Zweitfrisur im zweiten Buch - Band „Sturm über dem Inselsalon“. Ein Bob-Haarschnitt mit Pony. Als ich sechzehn Jahre wurde, entschied ich mich, meine Haare wachsen zu lassen, ohne Rücksicht darauf, ob es irgend jemanden gefallen würde oder nicht. So hängen einem unschöne Kindheitserinnerung bis ins hohe Alter noch nach, bei mir jedenfalls. Heutige Haarlänge ca. 70 cm.
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Der Inselsalon, Umschlagplatz aller relevanten und unwichtigen Informationen über die Insel, die Menschen, das Meer, persönliche Geschichten sowie lästerndes Getratsche ist wohl in jedem Friseursalon zuhause. So auch im Hunsrück. Das war hier nicht anders im Salon der Neuigkeit und des Weitertragens dieser Neuigkeiten. Hinter vorgehaltener Hand in die geheime Öffentlichkeit, denn wissen tut man nicht wirklich was. Abschließend folgten wohl dort im Inselsalon wie anderswo die Worte - das ist geheim, sag nichts weiter!?
Damit erfuhren alle alles, was von Belang war. Wer, warum und wieso heiratete, war somit auch stets ein offenes Geheimnis, denn nichts blieb irgendwie wirklich geheim. Außer unter echten Freundinnen wie Frieda und Grete, die voneinander alles wussten. Und die in ihren Berufen ihre Berufung gefunden hatten/haben …
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So auch das Geheimnis von Friedas Mann, Friedas Kind und Friedas wirklicher Liebe. „Früher oder später kommt alles ans Tageslicht“, hätte ihr meine Oma Alwine gesagt. Schade, dass man versuchte, Lissy zu benutzen, um eventuell Schande über die Familie und den Salon zu bringen. Beschämend das Verhalten des enttäuschten Salonmitarbeiters, ein Kind für seine Rache zu benutzen. Unerfüllte Gefühle lassen Menschen boshaft werden. Die gefühlvollen und beschützenden Worte und Erklärung Gretes zu Lissy, der dummen Bemerkung nebst Foto, in Bezug der sexuellen Orientierung von ihrem geliebten Vater, war sehr/ ist sehr einfühlsam be- und geschrieben.
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„Insulaner“ eine Herausforderung, die nur mit persönlichen Entbehrungen und Zusammenhalt zu bewerkstelligen war. Diese Passagen zeigen uns auf, wie gut es uns, den Menschen, nach dem zweiten Weltkrieg wirklich geht. Obwohl zurzeit Krieg in Europa ist und einen unbekannte Ängste beschleichen beim Lesen dieser Kriegszeit-Zeilen im Buch. In der Hoffnung, dass man solche Zeiten nie erleben muss.
Die gute Darstellung über diese schwiege Zeit, wie Frieda und Grete sich gegenseitig stützen und helfen, zeigt die wahre Freundschaft der Freundinnen. Es ist schon eine tolleSache, wenn man eine Freundin hat, die mit einer Glückshaube zur Welt kam, und alle in deren Umkreis und Dunstkreis, mehr oder weniger davon profitieren. Ich selbst war immer auf mich selbst angewiesen, als drittes von vorerst fünf Kindern, war ich selbst meines Glückes Schmied, da war sonst niemand.
Wieder rieche ich im Unterbewusstsein die süßen und herben Düfte des Friseursalons, sehe die schönen luftigen Frisörumhänge, das etwas strenger riechende Haarspray und Herren-Haarwasser, die Keramikschale mit frischem Rasierschaum und das kunstvolle Schärfen des Rasiermessers an einem Lederband. All das kommt mir plötzlich in den Sinn. Der Besen, der so manchen abgeschnittenen Haarzopf unachtsam in die Ecke fegte, stand stets fürs Lehrmädchen einsatzbereit da, und kam noch vorm Waschen, Legen, Föhnen in ihre Hände. Wie oft wurde ich von meinen Eltern zum Salon geschickt, um eine kleine blaue Schachtel mit goldfarbener Aufschrift zu kaufen. Das Getuschel und hämische Lachen der Anwesenden höre ich noch immer, und ihre schäbigen Worte, dass der Inhalt der Schachtel wohl Beschädigungen aufweisen würde, da wir trotzdem doch „fünf Kinder“ geworden seien…
Ich stelle fest: !Auch hier wurden die Schächtelchen unter dem Tresen angeboten, aber weniger dezent verkauft …!
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Die Sehnsüchte und Gedanken von Grete und Frieda in Bezug auf ihre Männer im Kriegsgeschehen, in Gefangenschaft und eventueller Folterung, kann man nachempfinden. Das „Hamstern“, war hier allerdings in unserer ländlichen Region mit Bauern wohl etwas einfacher. Aus Erzählungen weiß ich, dass man sich Stallhasen und Tauben hielt. Einen kleinen Garten hatte allerdings nicht jeder. Dann wurde einfach in Kübel und Kästen gesät und gepflanzt. Not machte auf der Insel wie auch hier erfinderisch. Man tauschte und half sich gegenseitig, genauso wie auf der Insel. Kriegsheimkehrer, Gefallene oder Vermisste, das war gleichermaßen schlimm, nach Worten meines Opas Otto. Eine tiefe Wunde in der Seele, die das erlebte Geschehen nicht vergessen kann. Sehr authentische Zeilen im Buch lassen es uns mitfühlen. Krieg und spanische Grippe, lassen die Menschen an allen Fronten kämpfen, um ihr Leben kämpfen. Verluste über Verluste.
Ich hatte 1958 die asiatische Grippe, war über Monate im Krankenhaus unter Quarantäne, mit anschließendem Kuraufenthalt am Meer. Der Kreis schließt sich.
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Die Männer der Familien und Angehörigen tragen ihre Last des Krieges jeder alleine für sich. Wie auch Paul, der NEUE Mann, der gutaussehende, jedoch mittellose, der benötigte Frisörmeister. Er versucht sein Glück bei Frieda und im Inselsalon zu machen. Friedas Rettungsplan für den Inselsalon läuft an. Gut durchdachte Pläne warten auf ihre Verwirklichung… Fritz, Friedas verstorbenem Schwiegervater, hätte Paul gefallen, so wie er der schmunzelnden Schwiegermutter Jakomina gefällt, die sich als heimliche Vermittlerin per gekonnter Zeitungsplatzierung, betätigte.
"Hilrich, Joseph, Martin und dann kam Paul, kann er Friedas Herz erobern und sie glücklich machen"?
Werden Grete und Max liebende Eltern? Kann Lissy Paul als Mann an der Seite ihrer Mutter akzeptieren?
Die Frauen begannen, ihr Leben selbst zu gestalten, und die Geschicke zukünftig selbst in die Hand zu nehmen. Frieda und Grete, die selbstbewussten Inselfrauen!
*
Meine Gedanken auf dem ersten Blatt im Gedankenbuch füllte sich schnell. Weitere Seiten folgten. Frieda mit Lissy, Paul, Grete mit Max, die Geschwister, die Familien und Menschen auf der Insel. Ob in den Dünen der Insel, in ihren Häuschen, in der guten Stube, Küche oder kleinem beschaulichen Zimmer oder Salon, ihre Erlebnisse, ihr Leben lässt einen die Bücher nicht aus der Hand legen. Man fiebert mit ihnen mit und hofft, dass das Schicksal und das Leben und ihre Zukunft es gut mit ihnen meint.
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(Ich habe von meinem Opa Otto, er kämpfte im ersten Weltkrieg in Russland, meinen Namen HARMA, sein Mitbringsel, erhalten. Ich bin sehr stolz darauf. Obwohl es mein eingetragener Rufname ist, wurde und werde ich nicht so gerufen! (Eine Kriegserinnerung von Opas ...?) @HarmaReginaRieth
* Goldene Zeiten im Inselsalon *
Meine Gedanken zu Band III und Band IV
Der Inselsalon von Sylvia Lott
Lissy Band drei war mein Lieblingsband
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Da ich so begeister von Sylvias Roma "Inselsalon" war und bin - bekam ich dieses tolle Geschenk von meiner Freundin Carola und ihrem Mann Klaus-Dieter zu meinem Geburtstag 2023 -DANKE-
Mit Spannung erwartete ich den neuen Roman, Inselsalon Nummer drei.
Ich freute mich als Sylvia mir den dritten Band zusandte. Gerade sehr beschäftigt, da ich Bilder für meine Jubiläums Ausstellung und siebzigsten Geburtstag malte, genoss ich die "Inselsalon" Lektüre mit den Akteuren Frieda, Grete, Max und Paul.
In meinen künstlerischen Pausen, genüsslich mit einer heißen Tasse Schokolade, ging es los ... Der dritte Band, in dem es hauptsächlich um die Tochter Lissy geht, Friedas Tochter, von ihrer ersten wirklichen große Liebe Joseph, war so ganz mein Band. Joseph, noch immer in Friedas Herzen tief vergraben, und doch präsent in ihrem Kopf, taucht er aus Friedas Gedankenfluten, wie die Gezeiten, regelmäßig auf, und wird hervorgespült.
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Ein Stück Muskelfleisch, das fühlen kann, genannt Herz, das einen oftmals nicht zu Ruhe kommen lässt. Empfindungen, Gefühle, Emotionen und Gedanken pulsieren in diesem feinen Venengeäst, dem geschlossenen "Herz-Kreislauf-System" genannt Mensch.
* Neue Träume im Inselsalon *
Für Gabi mit Widmung von Sylvia
Der rote Faden im dritten Band ist Lissys Leben. Ich bin total von Lissy begeister, wie zuvor von Frieda. Die beiden starken Charakteren sind so ganz meins ... Eigenwillig, eigenständig, willensstark verfolgen sie ihre Ziele. Diese Eigenschaft hatte ich in deren Alter nicht, ich getraute mich nicht, wie Lissy, ihren "Traum vom Leben" zu leben.
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Ich war eher ängstlich, ohne Selbstvertrauen und ohne Selbstbewusstsein, aufzumucken war nicht, mein cholerischer Vater verkörperte in meinen Augen schlichtweg das Böse in meinem Leben. Mit Schlägen und Tritteb gab er zu verstehen, wer das Sagen hat.Ich nicht! Dem fügte ich mich, wie auch der Rest meiner Geschwister, ein gutes Wort kam von ihm nie, ich bin bis heute überzeugt, er kannte überhaupt keines ... Lissys Leben in Berlin, das hätte auch mir gefallen, ein Freigeist wie Lissy zu sein, unbekümmert nach vorne schauend, nahm sie ihr Leben in ihre Hände. Das neidete ich ihr in jeder Zeile, ihr Leben, das sie in vollen Zügen genießen konnte, ich bekam nur Vorhaltungen und Vorwürfe in dem Alter zu hören. Schicklichkeit, Anstand und Redlichkeit versuchte man mir schlagfest einzubläuen. Von Sprüchen, "halte dich ja von den Jungs fern", war da stets an jedem Wochenende die rede. Das prägte mich, und schärfte mich in Bezug Sprücheklopfer und Schwätzer, mein Vater war da einsame Spitze drin. Er vergaß offensichtlich nur allzu gerne, dass meine Mutter mit sechzehn Jahren erstmals schwanger von ihm war. Das konnte mir mit zwanzig Jahren wahrscheinlich nicht mehr passieren. Lissy als junge modere Frau in der schillernden Großstadt Berlin, das hätte auch mir gefallen. Sie als Freundin, mit ihr die Abende und Nächte der Stadt genießen. Selbstbestimmt leben, wie Lissy! Doch muss ich ehrlich zugeben, dass ich zu feige gewesen wäre, ohne besagtes Blatt Papier im Stammbuch, mit gültiger Unterschrift meines Liebsten, hätte nicht so leben wollen. Lissys selbstbestimmtes Leben war zu dieser Zeit "nicht selbstverständlich, und hier im Dorf, in dem ich lebe, schon gerade gar nicht!"
* Erinnerungsstücke von meiner Oma - aus Friedas Zeit*
Da hätte ich sogleich an meine Oma Alwine gedacht, die mir immer zu verstehen gab, dass so eine wilde Ehe, oder Lotterleben nicht erstrebenswert wäre. Gefallene Mädchen oder verschmähte Mädchen, vielleicht noch mit Kind auf dem Arm, ohne Vater, unehelich, das war ein nicht wieder gut zu machender Makel für die Familie in der Zeit. Gerne machte sie auch auf den Standesdünkel, bezüglich Herkunft aufmerksam, das musste auch Frieda schon erfahren.
Das waren Omas wichtigste Kriterien, dieses ehrfürchtige Wissen erlas sie sich wahrscheinlich aus ihren heißgeliebten
"Grafen-Fürsten-Feinegesellschaft-Groschenromanen". Ersehnen und erträumen darf man sich alles ...!? Doch auch in Sylvias Romanen ist davon zu lesen, auch sie beschreibt was hinter der Hand von gehässigen Menschen vorschnell gemunkelt und getratscht wird. Die selbstbewusste Lissy hatte es mir echt angetan! Zu ihrer großen Liebe Ivo kompromisslos gestanden, sich ihrem Leben Furchtlos gestellt, gestaltet sie sich ihr kleines Familien Glück. Das größte Zeichen ihrer Liebe und Glück, ihre Tochter Marina liebevoll und glücklich in den Armen haltend, war ihr ganzer Reichtum. Marina war das Zeichen ihrer unermesslichen Liebe. Ehre, ehrwürdig und ehrenhaft waren scheinbar nur Worthülsen für Lissy.
*
Die Ehe von Frieda und Paul, die nach anfänglichen Startschwieigkeiten, und Verhandlungen mit Ehe-Vertrag, sich letztendlich auf einer anderen Ebene der Liebe treffend, hatte bestand. Zuneigung füreinander gestaltete ihre Beziehung, sie schipperten und ruderten wie in einem Ruderboot gemeinsam im Gleichklang und Einklang in ihre gemeinsame Zukunft. Die anfänglichen hohen Wellen flachten ab, sie fuhren fortan im stillen Fahrwasser, auf der gleichen Wellenlänge in ihren geliebten Inselsalon. Die Damen und Herren, die Gäste der Insel und die Inselbewohner bevorzugten den modernen Inselsalon nach wie vor, der Dank Frieda immer mit der Zeit mitging. Auch in schweren Zeiten hielt sie stets Schritt. Sie verkörperte ihre eigenen Erfahrungen, ihre Gefühle, ihre Kraft, ihre Stärkre, ihre Zähigkeit und ihre Fähigkeit, sich selbst zu entwickeln und zu stärken, ihr Mut wurde ihr wohl durch die Glückshaube gegeben. Ihre Fähigkeiten und ihre Stärken sind vielfältig, sie lotete das Leben mit Paul buchstäblich aus. Gekrönt mit einem Sohn fanden Frieda und Paul zueinander, sie fanden für sich, die etwas andere Liebe. Frieda pflegte die Erinnerungen an Joseph, ihrer großen Liebe nach wie vor, nach der Geburt des Sohnes schlugen die Erinnerungswellen jedoch nicht mehr so hoch. Doch Erinnerungslücken diesbezüglich wies ihr Herz nie auf ... Grete war noch immer die gleiche gute und liebe Konstante in Friedas Leben, die Freundinnen waren noch immer in Gedanken, wie auch im Leben eins. Ihre Familien funktionierten. Und vergrößerten sich. In dieser Zeit galten noch Werte wie "Anständigkeit", Ehrlichkeit soweit ehrenhaftes, menschliches Verhalten und Handeln. "Sündhaftes" - oder gar in Sünde leben, war verpönt." Ein faires Leben für alle Menschen auf der Insel, galt es, zu leben. Geheimnisse des Lebens bleiben geheim, Geheimnisse der Liebe bleiben geheim, sowie auch Geheimnisse der Ehe bleiben auf der Insel im Inselsalon geheim. Liebe mit Zuneigung und mit Verstand, bei Paul und Frieda ging diese Rechnung bei beiden auf.
Meine Gedanken zu Band vier Inselsalon von Sylvia Lott
"Im Schlabberlook, mit Katzenwäsche, mit Strubbelfrisur, Haaren ungekämmt, mit Wollwohlfühlsocken im Sommer, unspektakulä lässig die Füße hoch auf den Liegestuh, im sonnendurchfluteten Garten, in ein paar hundert Seiten in Sylvias Inselsalon eintauchen, mit dem Wassergeplätscher vom Teich im Hintergrund, das ist sooooo gut."
* Toller Pinsel fürs Make up und die wunderschöne Hülle, mit meinen Initialen H.-R.R. von meinem Bruder *
*
Besonders gut finde ich, dass Sylvia auch in ihrer Inselsaga Künstler, Autoren, Musiker,Schauspieler und geschichtliche Hintergründe und Kriegsgeschehen, Widerstand aufgreift und hinterfragt. Kriegsgeschichten kenne ich von meinem Vater, der als Jungendlicher noch nach Russland musste, in Stalingrad in Gefangenschaft war, und mit den letzten Gefangenen heim kam. Als er meine Mutter, damals gerade vierzehnjährige Mutter am Bahnhof sah, war ihre Jugend vorbei, ihr Elend begann.
Er, zehn Jahre älter, Kriegsgeschädigter, führte in der Familie den - seinen persönlichen - Krieg weiter. Jahre später erfuhr ich zufällig im Dorf, dass er den Spitznamen "Stalin" hatte. Meine Oma sagte immer "den hätten sie besser in Russland behalten", sie hatte es nie verwunden, dass ihre Tochter so naiv war und ihn geheiratet hatte. Meine Mutter ist so oft - wie Frieda - wieder aufgestanden, hat sich aufgerappelt und weitergemacht, so Frauen wissen, wie man überlebt ... Es wurde mein Lieblingszitat, wenn er auf mich, ohne jeden Grund, im Vorbeigehen eindrosch. Dann brauchte ich einen Tag, um nichts zu tun oder zu erledigen. "Was macht man, wenn man nicht mehr kann?" "Einfach weiter ...!" Frauen sind stark in Sylvias Romanen. Es sind stets starke Frauen präsent in ihren Büchern. *
Man erinnert sich spontan an die eigene Lebenszeit als junge Frau. Frisuren, Kosmetika, Musik, Bücher, bekannte Filme - sehe ich unbewusst vor meinem inneren Auge. Achatrot beim Lippenstift ist noch immer meine Lieblingsfarbe, stelle ich fest. VW Käfer in mintgrün, meine erste Autofahrt an die Mosel, herrlich ... Bevorzuge noch immer die Farbe rot in meinem Leben. Gretes Hoffnung
Lass die Ohren nicht glauben, was die Augen nicht selbst gesehen haben, lass den Mund nicht sagen, was das Herz nicht fühlt. So ergeht es mir mit der unerschütterlichen Mutterliebe von Grete, die ihren vermissten Sohn immer noch nicht aufgegeben wollte, nie aufgegeben hatte. Grete und Max, Frieda und Paul, Lissy und Marina, als sie das Gefühl hatten, dass gerade alles auseinanderfällt, auseinander zu fallen scheint, bleiben sie ruhig und starten neu durch ... Manchmal nimmt Grete Abstand, um in Ruhe nachzudenken, und manchmal nimmt sie Abstand, weil sie in Ruhe nachgedacht hatte. Dieser Charakter gefällt mir besonders. *
Lissy lebte lange für ihre Liebe im Gedächtnis, daher war Ivo nie tot, sondern für Lissy nur fern. Bis sie wieder einen Mann in ihr Leben ließ. Doch sie gibt sich nicht auf, egal wie sie sich fühlte, sie steht auf , zieht sich an und gibt wirklich niemals auf, die Kinder sind ihr Antrieb. Der ehemalige Gesell
Die Rache hat mir gut gefallen
"Und wie das so ist im Leben, finden bestimmte Menschen Direktheit exakt so lange gut, bis du etwas sagst, was ihnen nicht gefällt." Es ist nicht der Stich in den Rücken, der weh tut, es ist, sich umzudrehen und zu sehen, wer zugestochen hat."
Marinas liebe - Gretes Heimgekehrter Sohn - die beiden experimentierfreudig Entwickler.
Man kann nicht sagen, ob es besser wird, wenn es anders wird. Aber soviel kann man sagen, es muss anders werden, wenn es besser werden soll. Und es wurde besser, Marina verliebete sich. Sie vertraute ihrer inneren Stimme, sie weiß, wann sie auf ihr höheres ICH hören muss, sie kann ihr vertrauen. So vertraute sie letztendlich einem Zeitungsausschnitt, der alles aufklärte, jedoch ihre Mutter Lissy verunsichert in die Ferne trieb, doch rechtzeitig zur Familie zurückkehrte.
Friedas 65. Geburtstag
Friedas Geburtstag, die schöne Geste von Marina und Grete, ihr diesen Tag schön zu gestalten, ein vor Jahrzehnten gegebenes Versprechen - wird zum "Glück" - endlich ignorier.
"Frida und Joseph werden sie endlich glücklich ...?"
Inmitten des späten Lebenssturms finden alle in der Familie Frieden, der die Wellen und Sehnsüchte beruhigt und uns das Salz im Leben auf der Zunge schmecken lässt! Ein wenig "Inselsand von Norderney" an den Füßen zum Wohlfühlen ... braucht es auch. "Geboren auf der Insel, mit den Farben der Haare und Düfte der Kosmetika des Frisör-Salons gelebt, geliebt, gespielt, verblasst nichts mehr ... Frida und Lissy malten allen Salonbesuchern, auch in schwierigen Zeiten das Leben und die Liebe ins Gesicht."
Eine gelungene Familiensaga, die ich gerne weiterempfehle "Lesefreude PUR" eine Verfilmung des Inselsalons würde mich selbstverständlich auch interessieren und ins Kino oder vors Fernsehen locke.
Copyright HarmaReginaRieth
Hier noch einige Fotos, von Gegenständen aus der Zeit, die unsere Oma aufgehoben hat.
Colorierte Karte mit Echthaar - Puppen mit Echthaar - Kundenheftchen vom Frisörsalon hier.
Ein tolles Geschenkzu meinem 70. Geburstag von Sylvia - DankeSchön -
In der Pandemie habe ich mit Enkel Moritz mit einer Modelleisenbahn angefangen - Danke - für das tolle Buch
Es *WEIHNACHTET* sehr - Post von Sylvia - ganz herzlichen DANK liebe Freundin
Gelesene ROMANE von Sylvia
1.) Die Lilie von Bela Vista
2.) Die Inselfrauen
3.) Die Fliederinsel
4.) Die Inselgärtnerin
5.) Die Rosengärtnerin
6.) Der Dünensommer
7.) Die Glücksbäckerin
Einfach runter scrollen...
Zwei die sich ergänzen: Sylvia Lott die Buchautorin von
"Die Lilie von Bela Vista" ...
und meine Wenigkeit, die von der geheimnis-
und gefühlvollen Familiensaga aus dem Hunsrück, zu NEUEN Bildmotiven inspiriert wurde.
"Hunsrück -Brasilien"
Die Liebe von "Karl und Sophie" mit Farben im Bild festgehalten.
Bildtitel:"Für Karl"
Liebe ist ein Teil deines Herzen - bedingungslos weiter zugeben ...
Auf den vergilbten Blättern steht:
I.
Wie oft kann ein Herz lieben ...
II.
Und die Liebe steht immer wieder auf ...
III.
Herzblut - gebrochenes Herz
Es vibriert
Es sticht
Es hämmert
Es schmerzt
Der Schmerz durchflutet wild dein Herz ...
IV.
Gedanken der Sehnsucht
Ich vermisse deine Augen
Ich vermisse deine Lippen
Ich vermisse deine Haut
Ich vermisse deinen Körper
Ich vermisse die Zeit mit dir
Ich vermisse dich, Geliebter ...
V.
Alles was lebt, lebt im Augenblick ...
Herzlichen DANK, liebe Sylvia, für Deine netten Zeilen :-)
bin ganz gerührt und beeindruckt: Die Künstlerin Harma-Regina Rieth aus Fischbach bei Idar-Oberstein hat ein großartiges Bild gemalt, das deutliche Bezüge zu meinem Roman “Die Lilie von Bela Vista” hat. Sie malte daran, wie sie mir sagte, etwa drei Wochen lang (Acryl auf Leinwand, 100 x 100 Zentimeter). Es ist bestimmt für eine Ausstellung des Kunstvereins Obere Nahe, die im April unter dem Motto “fremd.vertraut” eröffnet werden soll. “Wenn ich das Thema einer Ausstellung höre”, sagt Harma-Regina Rieth, “ist das Bild schon gleich in meinem Kopf gemalt, es muss nur noch auf die passende Leinwand übertragen werden.” So erging es ihr auch mit “fremd.vertraut”.
Wir sind uns, ohne dass wir uns je begegnet wären, über mehrere Monate per facebook-PN nähergekommen. Sie schrieb mir anfangs, dass sie im Winter längere Zeit krank und ans Bett gefesselt gewesen war und dass ihr “Die Lilie von Bela Vista” die Zeit verkürzt und ihre Fantasie beschäftigt hatte. “Dein Buch verkörpert eine fremde und eine vertraute Welt für mich. Deine spannende Familiensaga spielt in Idar-Oberstein, was mir vertraut ist – und das Schicksal, das Erlebte in der Fremde wurde einem beim Lesen schnell vertraut. Man fiebert mit, bis das Geheimnis endlich gelüftet ist. (…) Dein Buch verkörpert eine fremde und eine vertraute Welt für mich, daher musste dein Buch mit aufs Bild.”
Und ich möchte deshalb die Aufmerksamkeit besonders auf drei Ausschnitte lenken, die mit der Handlung meines Romans zu tun haben: 1) Da sind zum einen die Felsenkirche von Oberstein und das Neue Schloss in der kugeligen Amethyst-Druse. 2) Daraus erwächst eine lila Schwertlilie in Anspielung auf “Die Lilie…”. Dieser Ausschnitt trägt den Titel “Hingabe” – wer genau hinschaut, erkennt im Kelch, umflirrt von goldenem Blütenstaub, eine Frau in hingebungsvoller Pose. 3) Und dann hat die Künstlerin noch das geheimnisvolle Amethyst-Collier aus meinem Roman in die Wolken ihres Universums gemalt (übrigens schöner als in meiner Fantasie). Das Schmuckstück, “was in meinen Augen symbolisch für die große Liebe von Karl stand”, so Harma-Regina Rieth, schwebt irgendwo kurz vor der Milchstraße. “Vorher schwebten ihre Gedanken der Liebe sozusagen frei… Irgendwo oder im Nirgendwo, bis sie endlich zusammen fanden.”
Als Teenager hab ich gern gemalt, mein Lieblingsmotiv war eine lila Iris.
Damit hab ich alles bemalt, was mir unter die Finger kam: den alten Bauernschrank in meinem Zimmer, Dosen, Lampenschirme.
Jahre, Jahrzehnte später schrieb ich einen Roman. Mein Arbeitstitel lautete "Das brasilianische Collier".
Am Ende wurde daraus "Die Lilie von Bela Vista".
Und jetzt malt die wunderbare Harma-Regina Rieth, inspiriert durch diesen Roman, nicht etwa eine weiße Lilie,
sondern dieses Bild einer lila Iris (look inside!) und nennt es "Hingabe" – mir ist,
als würde Jemand das Cover nachträglich mit Goldstaub versehen. DANKE!
Ich bedanke mich für diese netten Zeilen auf Deinem Blog, liebe Sylvia.
Ich mache mir Gedanken über die mädchenhafte Sophie. Das Bild von ihr entsteht ...
Und geht auf dem Postweg - von Fischbach nach Hamburg, zu Sylvia!
Die JUNGE- mädchenhafte Sophie...
Für Sylvia gemalt. Fotos von Sylvia. DANKE DIR :-)
AmethystDruse aus der hießigen Region!
Neustes Werk von Sylvia Lott "Die Inselfrauen"
Sie haben Post, Frau Rieth, heute 5. April 2016.
Meine Oma Alwine würde jetzt sagen ...
NEUES LeseFutter von Sylvia Lott!
Ganz herzlichen DANK, liebe Sylvia.
Es war ein Genuß die Zeilen, von den Inselfrauen, mit einem leisen Meererauschen im Ohr "BEIM LESEN" zu verschlingen. Ich fühlte mich in die Zeit meiner Kur auf Borkum zurück versetzt. Selbst die salzige Meeresluft konnte ich schmecken ... Und der herrliche Duft des leckeren Rosinenkuchens, steckt mir noch immer in der Nase!
Ein überaus gelungener und ansprechender Roman, liebe Sylvia, es war ein LeseGenuss!
Ich bekam schöne, Posttttt...
EiDerDaussssss ein wunderschöner Fliederbaum, von Sylvia!
Der Fliederbaum trägt den Namen "Amethyst".
In meinem *KUNSTundKULTUR* Garten bekam er einen schönen Platz.
2017 * Im ersten Jahr kam er Nachtfrost die ersten Knospen vertrugen dies nicht, und fielen ab.
2019 * Nach zwei Jahren blühte der Flieder, zwei Blütenrispen, wünderschöne Farbenpracht!
2020 * Hatte der kleine Fliederbaum schon zwanzig herrlich duftende Blütenrispen!*FREU*
Heute kam dein Roman "Die Fliederinsel"!
Ich freue mich schon auf die Geschichte Deines NEUEN Romans...
Als Künstlerin bin ich natürlich sehr neugierig auf dein Buch,
über eine Künstlerin, und deren Lebensgeschichte. Ich bin gespannnnt ...
Endlich Zeit für Sylvias Fliederinsel...
Ein Roman, mit einer Geschichte und einem Schicksal das einen mitten ins Herz trifft! Sehr gelungen. Sehr packend geschrieben. Sehr einfühlsam geschrieben. Wer den Roman auch immer liest, er bekommt das Schicksal von Ruth und Inger, von Mutter und Tochter haunah, im Herzen zu spüren.
Man kann die vielen Situationen nach empfinden, der unruhigen damaligen schweren Zeit. Regelrecht mitfühlen, kann man das Zeitgeschehen, was die Menschen, und die kleine Familie durchleben mußten. Das Herz, mein Herz, jedes Lesers Herz, das Herz eigentlich, lediglich ein Stück Muskelfleisch in der Brust, verkrampft sich bei der Trennung von Mutter und Kind... Es leidet mit Ruth's Herz, mit! Und mein Künstlerherz malte in Gedanken mit Ruth - herrliche lila farbene Fliederdolden...
Die Fliederinsel von Sylvia Lott! Meine Empfehlung - LESENSWERT - natürlich ist auch dieser Roman eine LeseGenuss, eine wahres LeseErlebnis.
Einen kleinen FliederGruß aus dem Hunsrück, aus Omas Garten, für Sylvia.
Eine tollllle Überraschung, heute in der Post...
Das NEUE WERK von Sylvia Lott!
"Die Inselgärtnerin" freu, freu, freu! DANKE liebe Sylvia :-)
Endlich Zeit um Sylvias NEUES Werk zu lesen... Juli 2018.
Sommer, Sonne satt und dazu ein gutes Buch …
Was gibt es schöneres als bei diesem herrlichen Sommerwetter, bei diesen heißen Temperaturen, in die Zeilen des Buches, der Insel-Gärtnerin von Sylvia Lott, ein- und abzutauchen. Voller Erwartung und Spannung, begab auch ich mich mit Sonja auf die Reise nach Florida.
Ich erlebte:"Die Momente- die Zerrissenheit- die Gedanken- die Gefühle mit ihr…!"
Ich fühlte mit Sunny, mit.
Ich fühlte den feinen Sand des Strandes unter meinen Füßen, ich fühlte die zarten Wellen des Meeres, genauso wie Sunny. Und sehnte das unbeschreibliche Gefühl, mit der Natur im Einklang zu sein, herbei. Wenn ich die Augen schloss, sah auch ich die Delfine, vertrauensvoll aus dem Meer auftauchen ...
Auch ich verliebte mich in Sam. Ich wartete ungeduldig, dass er ihr seine Liebe gesteht. Und, dass Sunny ihre Liebe zu Sam, in ihrem Herzen entdeckt.
Ein Roman der nicht mehr aus der Hand gelegt wird, sobald man einige Zeilen gelesen hat. Man hat nur noch den Wunsch Sunny zu begleiten, ihr beizustehen, ihr zu raten und zu helfen… Doch schnell erkennt man, dass sie von guten Freunden umgeben ist, die ihr freundschaftlich zugetan sind, und zu ihr stehen.
Ein herrliches Leseerlebnis das einen mitfühlen lässt das einen spüren lässt, wie wunderschön das Leben, sein kann, wenn man auch vergessen kann, und endlich an sich selber denkt. Wenn man nur die richtigen Menschen trifft, egal wo man ist, auf der Erde.
Man findet sie, man findet sich…
Da ich selbst nie verreise, war auch dieser Roman von Sylvia Lott, für mich ein Reiseerlebnis der besonderen Art. Sie hat es wiedermal verstanden, mich mit ihrem Buch in eine andere Welt mit zunehmen.
Dafür danke ich dir, liebe Sylvia. (HRR 2018)
Auch diesen gelungenen, und lesenswerten Roman empfehle weiter...
Überraschung gelungen, heute in der Post!
Die Rosengärtnerin, von Sylvia! Ich frue mich aufs Buch ...
Das Buch braucht eindeutig Rosen, Rosen, Rosen- herrlich duftende Rosen um sich herum...
Sylvias neues Baby, hat auch hier seinen Platz gefunden!
Wenn die Liebe vergeht ...
Wenn die Erinnerung bleibt ...
In Erinnerung an meine Mutter, sie liebte Romane überalles, und wäre eine begeisterte Leserin der LottRomane gewesen ...
Ausstellung in der FREIEN NATUR in Abentheuer. Eine Kulturveranstaltung vom Bundesland Rheinland-Pfalz, KulturSommer, und dem Kunstverein Obere Nahe. In der EisenhütteInAbentheuer.
Leider spielte das Wetter nicht mit. Meine Bilderahmen mit Kreuze, verzogen sich, nach zwei Tagen Dauerregen, waren sie außer Form.
Bilder daheim im TrockenDok ...
Alle Bilder wieder trocken und natürlich wieder in FORM!
Meine Gedanken zum Roman
Die Gemeinsamkeit liegt im VERBORGENEN
1958 Paris Janne - 2017 Hamburg Ella
*Die Rosengärtnerin*
Die Rosengärtnerin, ein Roman der einen mit einem zarten Rosenduft in der Nase, und dem Klang eines berührenden Chansons im Ohr, in das geschrieben Wort von Sylvia entführt. In die Geschichte einer jungen Frau, die einen voller Erwartung und voller Spannung gefangen hält, und die einen nur schwer erahnen lässt, was ein so junges Mädchen und Frau durchleben musste.
Entscheidungen, die ihr ganzes weiteres Leben bestimmten.
Klänge, die man unaufhörlich hört, wenn man liest, die einen verzaubern und mitfiebern lassen. Beim Lesen Entscheidungen mit treffend, mit hoffend und doch auch selbst zu spät erkennend, fern der Heimat geliebt, benutzt und ausgenutzt worden zu sein. Es schmerzt beim Lesen, und man möchte ratend und ermahnend eingreifen …
Ein jedes liebende Mutterherz verkrampft sich letztendlich schmerzvoll beim Gedanken, das eigene Kind abzugeben. Selbst wenn man sich sagt, dass es so wohl zum Besten ist, fürs Kind und für die Mutter.
Es berührt noch intensiver, wenn man erkennt, dass die Beziehung lediglich eine falsche, einseitige, eingefädelte und unehrliche Liebe war.
Diese Erkenntnis schmerzt wohl jeden Menschen nachhaltig bis zum Lebensende, mir würde es jedenfalls so gehen.
Gefühle und Stimmungen im Roman der Rosengärtnerin wühlen einen innerlich auf. Man versucht instinktiv der jungen Frau beizustehen.
Es ist eine Geschichte, wie sie sich wohl nur -oder vielleicht- zu Kriegszeiten ereignen kann. Oder könnte sie sich auch heute noch ereignen und zutragen? Kriege werden heute nicht erklärt, sie werden heute einfach fortgeführt …
Feinfühlige, aber doch auch harte Lebenssituationen zeigen den unwegsamen Lebensweg der Rosengärtnerin auf.
„Im herrlich duftenden Rosengarten verweilend, wartete auch ich auf ein Gefühl der Zufriedenheit, der Erinnerung, der Gelassenheit und der Erkenntnis, es sollte wohl alles genauso wie beschrieben sein. Es war ihre Bestimmung. Es fügte sich letztendlich alles …
Die Rosengärtnerin, eine empfehlenswerte Lektüre, den Duft der Rosen versprühend und darin einhüllend, ein wahrer Lesegenuss!
Da ich oft sehr krank bin, verreise ich nicht gerne, doch 2007 machte ich mich auf den Weg, und verwirklichte meinen Traum, mit einer Reise ins Tal der Loire, und deren Schlösser. Eine unbeschreibliche Tour, die mir auf EWIG in Erinnerung bleibt!
Rose bleibt Rose
Rosenduft, die Zeit der Verliebtheit, ohne Bedauern, Gedanken an Glück
Rosenzeit, Schönheit verblüht, Blätter fallen, Dornen bleiben zurück
Rosenduft, in Gedanken noch zart duftend, gepflegt und gehegt, in Buchseiten getrocknet
Rosenblätter, bis der Wind die Erinnerung lautlos verweht
Rosendornen, schützend und doch auch verletztend
Rosenherz, träumend entdeckend die Liebe immer wieder erweckend
Rosengarten, die Gärtnerin geht nie achtlos vorbei sie nimmt den Duft in sich auf, die Erinnerung erwacht an die Zeit der heimlichen Liebe, sie erblüht neu, ein Rosenherz vergisst nie
Die Rose bleibt Rose
Ein Rosenherz und die Erinnerungen niemals vergeht,
die Seelenlast bleibt ohne ein Wort bestehen, bis sie letztendlich verglüht …
(Ellas Erbe, Ellas Lebensfreude und Ellas Entscheidungen! Tragen den Roman in sich,und Ella entscheidet, wie auch ich entschieden hätte!)
Das Erbe der Liebe wurde letztendlich angenommen!
RosenBlüten aus meinem RosenGarten (2019)
Ein Buch geht auf REISEN ...
Deutsch- FranzösischeFreundschaft! Mein französischer Künstlerkollege Olivier Giner, bestellte für seine Mutter zu Weihnachten, Bücher von Sylvia Lott. Ein herzliches DANKE an Sylvia für die unkomplizierte Abwicklung, des Wunsches von Olivier. Das erste Buch kam leider beschädigt an, Sylvia schickte sogleich ein anders Buch! Das Geschenk für Helen, ist trotz des Post Streiks in Frankreich noch rechtzeitig angekommen ...
Teamwork: Lott-Rieth-Ginger, für Helen!
Von Olivier Giner - aus Frankreich zu mir nach Fischbach, von mir zu Sylvia nach Hamburg, von Sylvia in Hamburg wieder an mich zurück nach Fischbach, und letztendlich von mir zurück nach Frankreich!
Das hat gepasssssst ... Ein herzliches DANKE an Sylvia.
Vorbereitungen für die AdventAusstellung 2019 im FlutHaus.
Meine Rosenstühle 2019 ...
Es war das RosenJahr auch für mich.
Du kannst es drehen und wenden - wie Du willst!
Im Herzen der Rose ist auch für Liebende- immer ein kleiner Platz ...
AdventAusstellung - Sylvias Bücher, in meinen neuen Räumen ...
Viele interessierte Besucher, und ein schöner LeseNachmittag.
2020 *CoronaJahr*
Ein Aufruf:"GettyMuseumCoronaChallenge." Ich mach' mit!
Aufgabe:"Stelle ein Bild eines beühmten Künstlers nach, mit Gegenständen aus dem eigenen Haushalt!"
Sylvia und ich waren von der Idee angetan, und machten uns Gedanken für die Challenge! Hier die Ergebnisse ...
Tolle Post von Sylvia! "Der Dünensommer ist da!"
Ich tauch'e dannnnn mal ab, und ins Buch ein!
Meine Gedanken zu Sylvias Buch
*Der Dünensommer*
Da ich auch ein begeisterter InselFan bin, stellte ich mir sogleich den herrlichen weißen Strand, den seidigen glänzenden Sand, das leise Plätschern und Glucksen des Meeres, den warmen, umschmeichelnden Wind in den Dünen, das angeschwemmte Strandgut und die leuchtende, wärmende Sonne auf der Insel Norderney vor.
Kleine verspielte Fischerhütten und Dünenhäuschen tauchten vor meinem inneren Auge auf …
Ich bin gespannt auf den neuen LottRoman.
Mit einem Gefühl der Erwartung, was sich da eventuell zwischen Menschen und Dünen ereignen könnte oder würde, tauchte ich in den Roman und das Geschehen ein.
*
Eine junge Frau namens Ulla, mit wenig Selbstbewusstsein, ist die Hauptakteurin des Buches.
Sie wird oft den hochtrabenden Vorstellungen ihrer Schwiegermutter nicht gerecht, was ständig an ihr nagt. Auflehnen getraut sie sich nicht, mutig ist sie nicht wirklich. Selbstzweifel bestimmen ihr Denken. Es wird ihr nicht leicht gemacht, sich in die wohlhabende Familie einzufügen.
Auch gegen Standesdünkel muss sie sich wehren und ankämpfen. Was ihr jedoch nicht gelingt, da sie alles mit sich selbst ausmacht, und die Konfrontation mit ihrer selbstgefälligen Schwiegermutter meidet.
Häufig sucht sie bei sich selbst die Schuld …
Wenig bisweilen keine Unterstützung erfährt sie von Seiten ihres Ehemannes.
Und mit den Erwartungen für einen Stammhalter, zur Sicherung des angewachsenen Vermögens und Erbes, fühlt sie sich letztendlich auch alleine gelassen.
*
Ein Urlaub auf Norderney, auf Anraten ihres Arztes, soll‘s richten!
Um ihren Körper, samt Geist, Seele und Hormone mit sich in Einklang zu bringen, um endlich an ihr ersehntes Ziel, Kind und Familie zu kommen, bricht sie mit ihrem Pferd Richtung Norderney zur Kur und zu Ihrer Freundin auf.
Unbekümmerte Stunden, Tage und Wochen verbringt sie mit der Freundin und deren Tanten auf der Insel …
*
Sie entwickelt sich schon bald zwischen den Dünen zu einer anderen – neuen Frau. Sie lernt Hans kennen, einen begabten Fotografen, der sie heimlich begehrt. Uneins mit sich selbst, und doch neugierig was sich noch außerhalb ihrer kinderlosen Ehe so ereignen könnte, siegt ihre Neugier auf Hans und dessen verlockenden Körper.
*
Hier, an diesem Punkt muss ich ehrlich zugeben, dachte ich, dass Ulla den verliebten Hans, für ihren bisher erfolglosen Kinderwunsch, benutzen würde …
*
Wenn man ihren Beteuerungen glauben sollte, dass sie nur ihren Mann liebt, widerspricht dies der Tatsache, dass sie ihn betrügt. Selbst wenn sie den Verdacht hegt, dass er ihr eventuell nicht treu sei, rechtfertigt dies nicht ihre Lustorgien mit Hans. Meine Oma Alwine würde sagen, in eine gefestigte Beziehung kann keiner eindringen, und es versucht auch keiner auszubrechen.
*
Die Liebeleien der Freundin sind nur ein Randgeschehen. Doch erinnere ich mich, dass zu dieser Zeit die Gesellschaft eine solches offenherzige Verhalten nicht gut hieß, dafür gab es verschiedene Namen.
*
Ich hätte mir gewünscht, dass beide Frauen „auffliegen würden“, da ich das Verhalten beider Frauen nach meinem Empfinden nicht gut fand …
Aus Yoga, Low Carb, Wanderungen und anderen Interwalleinheiten: „Es gab ständig angeblich neue effektivere Methoden, der besseren Fitness und dem Wohlbefinden hinterherzujagen …!“
Ohne einen Gang zurückzuschalten verlor sie sich, und ohne in sich hineinzuhören verlor sie sich in sich selbst. Sie dachte letztendlich nur an sich selbst.
*
Es ging wieder nur darum, gut abgesichert zu sein, was wohl die eigentliche Intension beider Frauen war. Ulla - eine Familie, die ein Kind beinhaltet. Freundin - die gezielte Suche eines Ehemannes.
Hans hat unbewusst ihren Hormonhaushalt reguliert, tolle Fotos in Ausstellungen installiert und die Lustspiele mit Ulla inhaliert. Uneins mit sich selbst, und doch neugierig was sich noch außerhalb ihrer kinderlosen Ehe so ereignen könnte.
Die zuvor ersehnte selbständige journalistische Arbeit ist nur ein Randgeschehen …
Eine Aktaufnahme in den Dünen, im rechten Licht, sollte Jahrzehnte später nebst Tagebuch ihren Norderney Aufenthalt im Sommer den Nachkommen offenbaren.
*
Ein innerer Kampf, den sie mit sich selbst austrägt, sollte eine Entscheidung im Jahrhundertsommer 1959 herbeiführen. Hans und auch ihr Ehemann hatten da nichts wirklich zu entscheiden.
Bei der vorher so wenig selbstbewussten Ulla war nach dem Inselaufenthalt der Hormonhaushalt im Lot … Und Ullas Selbstbewusstsein ebenfalls, was man an ihren Entscheidungen sieht.
Die kurze gemeinsame Liebesgeschichte von Ulla und Hans, eine kleine verführerische DünenLiebe im Jahrhundertsommer 1959, die kein Happyend fand, findet jedoch ein Happyend Jahre später.
2018 arbeiten die Enkelin von Ulla und der Sohn von Hans auf Norderney die Ereignisse des Jahrhundertsommers auf.
Ein Roman mit Handlungen, die nicht immer die Richtungen einschlagen, die man sich erhofft, spielt mit der Spannung um eine Liebe, die gelebt wurde, und die letztendlich die Leben beider wesentlich veränderte und prägte.
Ein Leseerlebnis das anregt und von mir weiter empfohlen wird. Ein Lott Roman, der mir besonders gut in den beschrieben Liebesszenen gefällt …
Das Kopfkino war sofort interessiert und programmiert!
(Ich kann mich noch an meinen Badeanzug aus der Zeit erinnern, er war rotweiß gringelt mit dünnen Trägern, mit einem kleinen gestickten Anker an der Hüfte. Freddy Quinn höre ich auch noch im Ohr)
Wieder NEUEN Lesestoff von Sylvia bekommen
*Die Glücksbäckerin von Long Island*
Irrungen und Wirrungen im Herzen. Die Gefühlswelt von Marie oder - in MIR in DIR in UNS...
Die Freude war groß, als ich aus Hamburg ein Paket bekam, mit neuem Lesefutter, von meiner Freundin Sylvia, der Bestsellerautorin von „Den Inselfrauen“…
Ich hoffe, Du magst Cheesecake! - schrieb Sylvia -
Natürlich mag ich Chesse Cake, doch zurzeit kann und darf ich, leider so nichts essen. Seit ein paar Wochen schon liege ich krank im Bett, mit fürchterlichen Magenkrämpfen. Als ob Sylvia, gewusst hätte, dass ich Abwechslung benötige, um mich von meinen Schmerzen abzulenken, kam das Paket, mit den Büchern punktgenau, richtig in Fischbach bei mir an. Neues Lesefutter, um mich über die/meine „Bettlägerigkeit – Hinwegzutrösten“, war das genau das Richtige jetzt. Sofort fange ich an zu lesen, und tauche schon nach den ersten Seiten in die Vergangenheit ein, auch in meine Vergangenheit. Ich erinnerte mich an meine Kindheit, und den vielen Zitaten meiner Oma. Auch sie pflegte einem stets zu sagen was, was sich schickt und war junge Mädchen sich erlauben dürften, oder eben nicht erlauben dürften…
Da erging es mir im Hunsrück, in den Sechszigern-Jahren nicht geradeviel anders, als Marie, es vor über dreißig Jahren zuvor, in Ostfriesland erging. Das strenge Regime und Regiment des Familienoberhauptes. War wohl überall gleich. Die einfachen Verhältnisse erfuhr auch ich im Hunsrück. Bei, von, durch den jähzornigen Vater, kam da auch nicht jeder Mann in Frage, das war auch im Hunsrück nicht anders, als anderswo. Das betrifft wohle alle Mädchen gleichermaßen, dass die Auserwählten Männer den Vätern nicht zusagen, egal wo sie lebten. Das erfuhr auch schon meine Mutter, bei der Wahl von meinem Vater, den Opa nicht im Geringsten verknusen konnte. Bis zuletzt, waren da kein Kontakt mehr, er hatte es Mutter nie verziehen, dass sie sich mit sechszehn Jahren, den zehn Jahre älteren, Kriegsrückkehrer sofort verliebt hatte. Im Gegensatz zur braven Marie, lies sie sich nicht beirren und folgte ihrem Herzen, trotz des Widerstands, von meinem Opa und meiner Oma. Im Nachhinein muss ich ehrlich sagen, Mutter hätte besser auf ihre Eltern hören sollen, damals. Es wäre ihr viel Leid erspart geblieben.
*
Besonders gut gefielen mir die Passagen auf dem Schiff, man kann es sich nur schwerlich vorstellen, was die Menschen auf sich genommen haben, um ins „gelobte neue Lande, Amerika“, zukommen. Sehr anschaulich beschrieben, mitfiebernd und mitfühlend, überstand auch ich die schwierige Schiffart, auf dem Unterdeck, für die nicht so Privilegierten-Reisenden… Mit meinen, jetzigen üblen Magenproblemen, konnte ich mich da echt reinversetzen. Obwohl ich lediglich im Bett ausharren musste, und dies kein Vergleich war zur Situation der armen Menschen damals, auf dem Schiff.
Die Freundes-Wahl der Marie brachte sie letztendlich aufs, Schiff, weil der Geliebte, nur der Mutter, jedoch aber nicht dem Vater gefiel. Überall und zu jeder Zeit gibt es Standesdünkel, in Bezug aus Personen. Aber auch mit den verschiedenartigen, Religionen, und deren Anhänger, war es nicht immer leicht, einfach daherzukommen. Ich durfte keinen Freund von den Nachbarsdörfer mit heimbringen, da diese Dörfer vornehmlich katholisch waren. Ich war evangelisch, was mir jedes Wochenende erneut, vom Vater vorgepredigt wurde, damit ich es auch ja nicht vergesse. Dies schloss für meinen Vater, einen katholischen Freund, somit schon im Vorfeld kategorisch, und automatisch aus. Damals, da zählte die Tugend noch was. Jungfräulichkeit und Anstand galt es, bis zu Hochzeit, zu bewahren. Die Familienehre galt es zu wahren.
Da ich nie in Urlaub fahre, gefallen mir die vielen Beschreibungen von Städten und Landschaften, in Sylvias Bücher immer wieder auf NEUE. So komme auch ich regelmäßig in andere Länder… Und so ich spaziere auch ich auf vielen schönen beschrieben Wegen, auf der Welt in ihren Büchern, leichtfüßig umher. Auch mich würde das Heimweh plagen so fern der Heimat. Selbst bei allen Sehenswürdigkeiten in New York.
*
So bin, oder war auch ich immer vor Ort! In Sylvias Büchern. Ob auf meinem Sofa, in meinem Atelier, oder wie jetzt in meinem Bett. Da wo meine Gedanken sind, da bin auch ich!
*
Habseligkeiten, da kenne ich mich damit aus, auch ich hatte nur einige wenige Habseligkeiten, die ich mein Eigen nennen konnte, oder durfte. Einen Schatz in Form eines Käsekuchen-Rezeptes, hatte ich allerdings nicht, wie Marie das von ihrer Tante erhalten hatte. Und gewinnbringend vermarkten konnte.
*
Mode und Malerei, das ist auch meins, da bin ich natürlich ganz dabei, wenn dies zur Sprache, kommt in den Büchern von Sylvia. Auch die Zeilen und Gesichte, von Rudolf, sprechen mich an, und finden mich… Dass Walter Maries Auserwählter werden würde, stand für mich fest als er in ihr eben trat. Dass Cliquen und eine gute Freundin, nicht fehlen dürfen, ist klar im Land der unbegrenzten Möglichkeiten, musste man zusammenhalten und sich zusammenschließen, und gleichgesinnte suchen. Ich stelle fest, ich war nie in er Clique, und hatte nie eine gute Freundin, dass dies so in meiner Jugend war, war fakt, erschließt sich mir allerdings bis heute nicht, warum es so war… * Ein Käse-Kuchenrezept das mehr als geheimnisvoll, schon in Ostfriesland und letztendlich in Amerika, hin und zurück, seine Wirkung zeigt und friedvoll auf die Menschen wirkt, und Gutes bewirkt, könnte die Welt auch heute wieder gebrauchen… Ich mag es, wenn Liebende, stets den Weg der „Liebe“ gemeinsam gehen und die Liebe sich über alles hinweg setzt siegt…
Marie und Rona, fanden ihre Liebe.
PS: Ich hoffe, dass im NEUEN Buch, das leider erst 2022 erscheinen wird, da wir durch die Pandemie 2020 und 2021 alle Autoren und Künstler, ausgebremst wurden, wieder Lesungen stattfinden werden…
Abschließend, kann ich sagen, dass ich durch die „Glücksbäckerin“, sehr abgelenkt war.
Mein Bettaufenthalt machte es mir doch um viel Erträglicher. Wenn einen ein Buch so fesselt, vergisst man auch seinen Schmerz… @HarmaReginaRieth
Meine gesammelten WERKE von SYLVIA LOTT! Kann ich jeder Leseratte empfehlen!
Weitere Fotos folgen ...
Schön, dass DU da warst, liebe Grüße HarmaReginaRieth
Ich freue mich über Deinen Besuch, auf meiner HarmaLookBookSeite.
Eines haben alllllle ModeMarken gemeinsam ...
Ihre Taschen ..., passen mir immer!
Bilder meiner Ausstellung "SchrecklichSchön".
Kunst verziert meine Welt ...
Zum "HarmaStyle" einfach runter scrollen.
Mein zweiter Name "Regina" verpflichtet natürlich, am 60. Geburtstag bekam ich von Enkel Moritz ( damals 3 Jahre) den schönen Shopping Queen Anhänger.
Auf ShoppingTour mit meinem StilBerater, Moritz!
Enkelin Frida (5 Jahre) fertigte für meinen 63. Geburtstag die herrliche Krone für mich ...
Enkel Paul (7 Jahre) meinte, wenn ich noch "37 MAL" Geburtstag feiere, dann würde ich HUNDERT Jahre werden !
Na, dannnnnnn! Auf dieser Seite stelle ich meinen ganz persönlichen HarmaLook vor.
Für allllllle Frauen über *60* wie !ICH!
"HARMA60 - HARMA61- HARMA62" und ab heute 16.10.2016 gilt,
mein "Harma63 Style"!
Ich liebe den "SCHLICHTEN und ELEGANTEN" ModeStyle, an mir.
Die Idee zu dieser Seite kam von meiner Tochter Janina.
Shoppen gehe ich, wie alle Frauen, sehr gerne!
Ich shoppe gerne in Idar-Oberstein, Kirn, Bad Kreuznach, Trier, Bernkastel Kues, Kaiserslautern, Saarbrücken sowie Zweibrücken.
Das "DrogerieRot" an meinen Haaren, habe ich im August 2014, bei mir abgeschafft.
Meine neue Haarfarbe, ist mein derzeitiges Weiß (fast weiß), oder andersherum ...
Weiß wird mein NEUES Rot, wie man sehen kann.
Natürlich muss mein Outfit nur mir, an mir gefallen, das "HandHabe" - ich mit meiner Kleidung genauso, wie mit meinen Bildern, die müssen auch - nur mir gefallen!
"Ich ziehe mich nur für mich selbst an - und selbstverständlich nie für andere!"
Hier noch was zum SCHMUNZEL, mein Kleid für alllllllle Fälle :-)
Ich habe es 1985 gekauft und probiere immer wieder - ob ich noch rein komme ...lach...!
Ich liebe es wenn sich mein Kleid, meinem Körper anpasssssst!
ELASTAN kommt bei mir, daher sehr gut an ...
Fotos: 2005/2013/2015/2017
Kleid von NADINE H Schuhe von Tamaris und Peter Kaiser
Der Selbstauslöser ist wie immer aktiviert und startklar, das Fotostudio ist natürlich unser Haus, unsere Wohnung und unser Garten.
Auf, zu meiner LookStrecke FACETTENreich. Harma im Wandel der "ModeZeit".
Der September - Der Herbst braucht FARBE...
Kleid: MARC CAIN Schuhe: Gabor
Im August, mit Jeans- Hose und Jacke, ist man immer gut angezogen...
Hose/Jacke Desigual, Oberteile von TUZZI, Schuhe von Waldläufer
RetroLook 70er- und 90er Jahre, noch immer schön ...
Endlichhhhhhh Sommer und Sonne satt! Juni/Juli 2017
I. Kleid : Taifun Jacke: Taifun BlaueSchuhe:Marco Tozzi
II. Kleid: Taifun RoteSchuhe: Gabor Schal: Taifun
Der Juni kommt bei mir, etwas sportlicher daher ...
Bildarbeiten und Objekt von Herbert Heß, aus Hoppstädten-Weierbach.
ObjektTitel: Traumvögel von Karin Waldmann, aus Niederwörresbach.
ObjektTitel: Fünf Rangerinnentaschen, nationalparktauglich
Objekt von Guntra Conradt, aus Idar-Oberstein.
BildTitel: Natur-Mensch-Irrtümer und Natur Qou Vadis
Bildarbeiten von Heidi Stöhr, aus Kirn.
BildTitel: Sonnenuntergang, Seenot
Bildarbeiten von Raymond Pauquet, aus Idar-Oberstein.
Bildtitel: Winterbaum
Bildarbeiten von Helmut Schmid, aus Baumholder
Karin Waldmann und Galeristin Kornelia Doll von der Galerie
und Kunsthalle "Art Affect" in Berschweiler.
ObjektTitel: Verbundenheit, Verwandlung
Torsi von Gisela Gross, aus Meckenbach.
Schülerarbeiten Gymnasium Birkenfeld.
BildTitel: Yggdrasil, Styx, Erdgesicht
Bildarbeiten von Roland Göttert, aus Katzenloch.
Schülerarbeiten Gymnasium Birkenfeld.
Bildarbeit von Margit Wehle-Heich.
ObjektTitel: Danke
Installation, Bullenschädel, Käsleinen,Garn von Birgit Sagel.
BildTitel: Evolution
Bildarbeiten von Ernst Slavik, aus Idar-Oberstein.
Wunderschöne Arbeiten von Axel Gross, aus Meckenbach.
Schülerarbeiten Gymnasium Birkenfeld.
Lesung am 24.Mai 2015
Mit HarmaReginaRieth Künstlergespräch und LeseTour durchs MZH.
Aus den Büchern:
Meiner Heimat "NAHE" sein und "Seelenfarbenmischen"
Fotos vom 24. Mai, Künstlergespräch und "LeseTour" im Maler-Zang-Haus.
Trotz den vielen Veranstaltungen in der Region, plus Nationalparkeröffnung,
kamen 15 interessierte Gäste ...
Mit Bärbel Busch im Gespräch.
Titel: Strandgut, Arbeiten von Bärbel Busch.
LeseTour von Raum zu Raum durchs MZH ...
Es bedurfte keiner Erklärung, Damian Hötger und Aljoscha Schmidt probierten begeistert die dazugehörigen Utensilien, am Bild von Harma Regina Rieth, aus.
Man(n) hatte den Sinn des Bildes verstanden ...
Moritz, der Merxheimer Künstler, besuchte die Ausstellung des Kunstvereins Obere Nahe.
Künstlergespräch mit Gerlinde Schäfer und natürlich begutachtete er sein Bild ...
(Moritz malt im Atelier in Fischbach immer mit, für die UtensilienBox am Bild interessierte er sich besonders, da Moritz sie selber beim Waldspaziergang befüllt hatte)
Kunst macht DURSTIG ...
Kunst macht NEUGIERIG ...
Kunst macht SPASS ...
Moritz auf den STUFEN ...
Es war auch Kunst zum ANFASSEN dabei,
da hatte Moritz seinen Spaß ...
Verwandlungs Torsi von Gisela Gross, hatte es ihm besonders angetan ...
Moritz war begeister und probierte mit der kleinen dazugehörigen Wasserflasche, natürlich gleich aus - ob sich auch Opa bei direkter Wasserzufuhr mitten ins Gesicht verwandelt ...
Gibt es ein „Seelenleben“ in allem, was wächst und lebt!?
Lebt in allem eine Seele? Elementargedanke - Elementarseele
In Luft, in Wind, in Feuer, in Wasser, in Licht, wenn auch nur ein Hauch. Und es bedarf nicht nur der Sonne, um herrliche Blüten hervorzubringen, es braucht auch den hellen blauen Tag … Sie brauchen Licht und Wasser, wie auch wir das Elixier aus Wasser und Licht zum Lebenbrauchen,zum Vollenden unserer Lebensspuren und eigenen Ansichten. Wie der Vogel, der von oben nach unten sieht, und der Fisch, der von unten nach oben sieht! Seelenruhig zuschauen und den Ruhepunkt in sich finden, durchs Leben gehen, ohne Lärm zu machen ...
Erinnerungen ... Die nie verblassen und in der Seele haften Ein Grundsortiment besteht in brillanten Blaufarbtönen Unbedenklich auch im Vollton Die Erinnerung ...
Soll nicht nur den gegangenen Weg aufzeigen
Sondern vor allem das Wecken der Seele
Und ihrer Sehnsucht nach
"geh, wohin du willst, ich geh mit dir"
Oder
"flieg, wohin du willst, ich fliege mit dir"
Signalisieren … Ich liebe Pariserblau
Überall wird mir diese Farbe mein inneres Wesen erschließen … Das weiß ich
Und die Erinnerung
Ist nicht alleine
Weg
Und
Durchgang
Zum Verwandeln oder Umwandeln
Der Farbgebung der verschiedenen Lebenswege in meinen Erinnerungen ...
"Meine Seele wölbt sich zur Erinnerungswaagschale, um die Erinnerungen darin aufzufangen. Ich stelle sie in meinen Körper und sie umschließt mein
„Körper-Haus-Gefühl“. In diesem Raum ist alles zwischen der ZEIT"
Am Sonntag, den 31. Mai, Künstlergespräch mit Heidi Rüter und Raymond Pauquet.
NZ Freizeit-Kompass: Kunst und Natur
Die Eröffnung des Nationalparks Hunsrück-Hochwald
Hat auch Auswirkungen auf die regionale Kunstszene. Im Vorfeld haben sich 18 Künstlerdes Kunstvereins Obere Nahe mit dem Thema „Natur“ im weitesten Sinne auseinandergesetzt. Die Ereignisse sind in der Ausstellung „NaturKunstWerk“ zu sehen, die noch bis Sonntag, 28. Juni, im Maler-Zang-Haus in Birkenfeld gezeigt wird.
In vielfältiger Weise nähern sich die Künstler in 46 Werken der Thematik und loten das Verhältnis von Natur und Kunst in vielfältiger Weise aus. Erstmals sind in die Ausstellung auch Arbeiten von Schülern des Gymnasiums Birkenfeld integriert, die sich mit ihren Lehrern im Unterricht ebenfalls mit dem Thema beschäftigt haben. Auf diese Weise entsteht ein interessantes Wechselspiel zwischen den Herangehensweisen zum Thema Natur von Schülern und Künstlern. Info:www.maler-zang-haus.de
Am Sonntag, den 28. Juni, Künstlergespräch mit Heidi Stöhr.
Am Sonntag, den 28. Juni, Konzert mit Elisabeth Jost
Leider hatte ich mich selbst ausgesperrt, beim Konzert ...
Daher habe ich leider keine Fotos, von dieser Veranstaltung.
Es stellten aus:
Bärbel Busch, Guntra Conradt, Roland Göttert, Axel Gross, Gisela Gross, Herbert Heß, Raymond Pauquet, Harma Regina Rieth, Heidi Rüter, Birgit Sagel, Gerlinde Schäfer, Helmut Schmid, Rolf Seul, Ernst Salvik, Heidi Stöhr, Karin Waldmann, Margit Wehle-Heich, Einhard Zang sowie Schülerinnen und Schüler vom Gymnasium Birkenfeld.
Presseberichte aus der Nahe-Zeitung ...
NZ Bericht am: Mittwoch, 13.Mai 2015
NZ Bericht am: Dienstag, 19. Mai 2015
NZ Bericht am: Mittwoch, 20. Mai 2015
NZ Bericht am: Samstag, 23. Mai 2015
NZ Bericht am:Mittwoch, 24. Juni 2015
Ich bedanke mich, bei den vielen Helfer des Maler-Zang-Hauses, die zu dieser gelungenen Veranstaltung, mit dazu beigetragen haben. DANKE