HARMA MIT HERMELIN

(nach Leonardo da vinci)

Mit Wandmalerei fing’s damals an

Die Fischbacher Künstlerin Harma – Regina Rieth feierte mit Freunden ihren 50.Geburtstag – Eine Art „Zwischenbilanz“

„Da musst Du durch“ – durchhalten, durchbeißen: Das prägte früh das Leben der Harma – Regina Rieth. Und wenn sie gefragt wird welcher denn nun ihr künstlerischer Stil sei, dann antwortet sie stets:“ Meiner…“

Als Kind malte sie mit den Fingern auf die Wand- dieser körperlich intensiven Technik ist sie treu geblieben; Pinsel kommen nur selten zum Zug – die Wände wurden später durch großflächige Formate ersetzt.

50Jahre jung wurde sie dieser Tage, steht in der Mitte ihres Lebens und Schaffens- zu einer Ausstellung und einer Art „Zwischenbilanz“ waren Freund und Gönner eingeladen.

FISCHBACH

„Wer mich so nicht mag, der braucht mich auch nicht anders.“

Harma - Regina Rieth ist eine Freundin klarer Worte und hat für Kritiker, die ihr phasenweise das Leben schwer mach(t)en gleich noch einen Hinweis parat, den ihre geschätzte Oma Alwine zu äußern pflegte: „Neid und Missgunst ist die höchste  Form der Anerkennung.“ Mehr sagt sie nicht mehr zu jenen, denen ihre Kunst nicht gefällt: zu naiv, kindlich, wenig originell, laienhaft, eine Autodidaktin sei sie…

Ach, da hat sie sich manches in den vergangenen Jahren anhören müssen, was mittlerweile an ihr abprallt.

Die Kunst ist frei, das wusste sie schon immer – Anerkennung und Bestätigung zollen Freunde, Familie und die Fans ihrer ureigenen Kunst.

Ein blasses kränkliches Kind in einer kinderreichen Nahbollenbacher Familie war sie.

Mit fünf Jahren widmete sie sich der Wandmalerei im elterlichen Schlafzimmer – was da nicht unbedingt auf Begeisterung stieß. Ihr erster Förderer? Ein Arzt, der der kleinen Harma ihren ersten eigenen Bleistift schenkte, den sie wie einen Schatz hütete, Kaum erschwinglich war ein Malkasten – den spendierte Jahre später Opa Otto. Märchenbilder malte sie mit Vorliebe. Von Hexen hielt sie mehr als von Prinzessinnen. Mit zwölf Jahren musste dann die Felsenkirche als Motiv herhalten; die Lehrer erkannten Talent und forderten Förderung. Was den Vater zur Aussage „ Dat is doch e Hungerleider-Beruf, un setzt dem Märe ke Flause in de Kopp“ veranlasste…

Stolze 200 Mark

Ihre erste Ausstellung folgte 1967: In der Idar-Obersteiner Buchhandlung Schulz-Ebrecht waren die Werke zu sehen- und wurden prompt an amerikanischen Touristen verkauft, was der jungen Künstlerin stolze 200 Mark einbrachte…

Viele Ausstellungen sollten folgen. In den vergangenen 30 Jahren entstanden Bilder, deren Technik und Inhalte ein Stück Zeitgeschichte – und vor allem Rieths persönliche Geschichte eindringlich widerspiegeln. Bilder, die mal harte und bohrende Fragen aufwerfen, wachrütteln sollen, aber nie einfach nur gefallen wollen. Ihre Bllder seien „Vorschläge zur Reparatur unserer Welt, Kostenvoranschläge, die uns ein  freundlicher Mensch freundlich macht“, meint Armin Peter Faust (Weiden) in seinem Aufsatz zum 50. Geburtstag der Künstlerin.

Da heißt es weiter: Ihr „Kampf“ gegen die Bürokratie des Kunstvereins oder gegen diverse selbst ernannte Kunstpäpste der Region haben eher gestärkt als geschwächt …

Was sich Harma – Regina Rieth wünscht: „Noch viele kreative Jahre, in denen ich meine Gedanken und Gefühle weiterhin in Bilder umsetzen kann.  (vm)

( Nahe-Zeitung 2003)

"Never forget“:

Harma- Regina Rieths Darstellung der schrecklichen Ereignisse vom 11. September 2001

Bilder in der Ausstellung...

Bildtitel: RosaBlüteZeit I

Ein Bild 4 in Variationen...

Bildtitel: BlüteZeit  II und III

Bildtitel: KinderKücheKirche     Bildtitel: JaninasTraum

Bildtitel: Der kleine Kämpfer  Bildtitel: Erde

Bildtitel: Kinder der Erde

Bildtitel: ABC Schütze      Bildtitel: Ich hab' Spaß

Bildtitel: HerzBeben

Bildtitel: Momente der Erinnerung

 Bildtitel: Mondkind      Bildtitel: No Chance

Wir feierten mit lieben Gästen ...

Bildtitel: Janina - eine MonaLisa

 Bildtitel: Inszenierung 2000

Schön, dass du meine Seite besucht hast ...